Aufgabenstellung: Ein Maschinenbauunternehmen beabsichtigt, einen kombinierten Abfall- und Verpackungsautomaten für Fruchtsäfte in seine Produktpalette mitaufzunehmen. Die Entwicklungszeit wird drei Jahre betragen.
Für die Entwicklung ist pro Jahr mit Personalaufwendungen von 600TDM, ]mit Gräte- und Materialaufwendungen von insgesammt 600TDM und für Prototyp- und Versuchskosten während der Entwicklungsphase von 120TDM zu rechnen. Während der Markeinführung über einen Zeitraum von 2 Jahren sind für Kommunikations- und Werbemaßnahmen pro Jahr 75TDM aufzuwenden.
Der Automat kann zu einem Preis von 270TDM angeboten werden; davon sind 5% für die Amortisierung der Produktions- und Markeinführungskosten vorgesehen.
Die mit der Fertigungsplanung abgestimmte Absatzplanung geht von folgednen Stückzahlen aus:
1. - 10. Monat : 3 je Monat 11. - 15. Monat : 10 je Monat 16. - 20. Monat : 14 je Monat 21. - 25. Monat : 8 je Monat 26. - 30. Monat : 8 je Monat 31. - 35. Monat : 10 je Monat
Die ersten 4 Frage kann ich beantworten Aber nicht diese Frage: "Wie groß sind die Umsatzrendite?" a) Was ist das? b) Wie berechne ich das? c) Wie hoch ist diese in diesem Bsp.? (sie muß sehr klein sein < 2%)
Hatte tatsächlich was vergessen hab's jetzt editiert.
Hmm ... 95% kann nicht sein (oder der Prof. meinte noch etwas anderes). Das war ne Frage die nicht auf dem Aufgabenzettel stand, sondern die er noch so gestellt hat. Die Lösung hat er (nachdem nach 10 Min keiner ne Ahnung hatte) in den letzten 2 min münlich 'vorgerechnet' (was keiner so schnell verstanden hatte).
edit: Die restlichen 95% gehen für 'laufende Kosten' (Herstellung, Material, Betriebsleitung, usw.) drauf.
- Absatz in Stueck ist nur fuer 35 Monate nicht fuer 36 angegeben.
- Absatz im (bei Preis von 270 TEUR pro Stueck):
1. Jahr 50 = 13,500 Mio. 2. Jahr 132 = 35,640 Mio. 3. Jahr 108 = 29,160 Mio. (Absatz 36. Monat = 35. Monat)
- Herstellkosten (E-Kosten ohne M & V):
3 x 600 + 600 + 120 = 2,520 Mio.
- Markteinfuehrung = 150 TEUR
- Jetzt die 5 %: Laut deinem Post beziehen sich diese auf die Produktions- & Markteinfuehrungskosten ... soll sich das nicht auf die ENTWICKLUNGSKOSTEN beziehen? Wenn ja, wuerden ja in den ersten drei Jahren:
1. Jahr 0,675 Mio. 2. Jahr 1,782 Mio. 3. Jahr 1,458 Mio.
vom Gesamtumsatz benutzt werden, um F & E und M & V zu decken.
Sind in Summe = 3,915 Mio. (ohne Zinseffekte).
Gehen wir jetzt mal davon aus, dass sonst Produktionskosten die restlichen 95 % 'auffressen', dann haetten wir als Umsatzrendite (ohne Zinsen etc.):
ZitatGepostet von Anessa Ich verstehe nur Bahnhof .
Wenn das alle verstehen würden, dann wären wir BWLer kein so exklusiver Kreis
Oh, ich dachte, mittlerweile, jeder arbeitslose Student wäre einer... [f1](zumindest in meinem Bekanntenkreis sind alle arbeitslos, die BWL studiert haben... )[/f]
Aber meine Gehaltsverhandlung diese Woche war der Reinfall des Jahres ... !
@Venarin, hoffe dein Prof. meinte Gesamtumsatzrendite, nicht die pro Jahr ... wie gesagt: mit Annahmen, weil die Aufgabe irgendwie 'unvollstaendig' ist ...
Die Frage kommt aus der Vorlesung "Führungsaufgaben des Ing." dort haben wir un snicht sehr intensiv mit BWL und was in diese Ecke geht beschäftigt (eigentlich nur diese Aufgabe ) und daher sicher auch vereinfacht (keine Zinsen ... ).
Von dem Verkauf einer Anlage blebt ein 'Gewinn' von 5%, der für die Deckung der Entwicklungs und Einführungskosten zur Verfügung steht. Bei einem Verkaufspreis von 270TDM pro Anlage sind das 13,5TDM.
Die Entsicklungs- und Einführungskosten betragen: 3*600 TDM Personlakosten 600 TDM Materialaufwendungen 120 TDM Versuchskosten in der Entwicklungsphase 2*75 TDM Werbe- und Kommunikationskosten --------- 2670 TDM Gesammt
Um diese Kosten zu Decken müssen 2670/13,5 = 198 Anlagen verkauft werden.
Nach Absatzplanung ist dies im 26 Monat der Fall.
(Soweit da swas wir schriftlich 'gerechnet' haben.)
Ab dem 27 Monat werden durch den Verkauf folglich 'echte' Gewinne erziehlt.
Also ich meinte den BetriebsAbrechnungsBogen ... damit werden nach verschiedenen Schluesseln (und Zuordnungen z. B. Umsatzumlageverfahren) die Einzel- und Gemeinkosten (dat sind die Kostenarten) ihren Kostentraegern (oder -stellen, je nach System) zugeordnet ...
Kostenstellen sind z. B. Profitcentre, dient dazu den Kostenstellenleiter zu quaelen.
Kostentraeger sind in der Regel Produkte und Dienstleistungen, dient dazu den Produktmanager zu quaelen.
Wichtig fuer dich: beides, falls du mal eine der beiden Positionen begleitest und dann irgendwann nachweisen musst, das die dir zugeordneten Positionen NICHT zu dir gehoeren. Ich kenne viele operative 'Pfeifen', die sich so den Hals immer wieder retten. Ist natuerlich ein Systemfehler ... aber beweis das mal IM System !
Ist auch Grundlage der Deckungsbeitragsrechnung etc. ... kommt spaeter, falls nicht schon gehabt. Dient dir dann dazu das richtige Produktportfolio zu bestimmen ...