Trotz eines Milliardengewinns muss die Deutsche Bank für das Jahr 2001 keine Ertragsteuern an den deutschen Fiskus zahlen. Zudem wird die Bank Gewerbesteuer in Millionenhöhe zurückfordern, die sie vorab überwiesen hatte.
Hamburg - Dies geht aus einem Schreiben hervor, das die Steuerabteilung des Geldhauses an die Kämmerer vieler Städte und Gemeinden verschickt hat. Demnach verbuchte die Deutsche Bank für das vergangene Jahr trotz des Konjunktureinbruchs einen Gewinn von fast 1,2 Milliarden Mark (rund 600 Millionen Euro) vor Steuern.
Doch das Plus steht nur in der Handelsbilanz, an der sich Anleger orientieren. Für den Fiskus ist die Steuerbilanz maßgeblich, und hier weist die Bank einen Verlust aus: "Das körperschaftsteuerliche Einkommen beträgt für 2001 minus 940 Millionen Euro, der sich danach ergebende Gewerbeertrag ist mit minus 823 Millionen Euro ebenfalls negativ, woraus ein Gewerbesteuermessbetrag von Null resultiert." Das Institut muss deshalb weder Körperschaft- noch Gewerbesteuer zahlen - und wird zudem die im Vorjahr geleisteten Gewerbesteuer- Vorauszahlungen "bei unserem Betriebsfinanzamt" zurückfordern.
Ein Sprecher erklärt dies damit, dass 2001 ein Großteil des Gewinns im Ausland angefallen sei. Außerdem habe die Bank durch bestimmte Transaktionen schon die Steuerfreiheit für Beteiligungsverkäufe "vorweggenommen", die eigentlich erst ab Januar gilt. In seinem Brief lässt der Konzern zudem erkennen, dass er aus steuerlichen Gründen 2002 eine "neue Struktur des Organkreises" anstrebe, also eine Reorganisation der Bank und ihrer Beteiligungen - mit allen "notwendigen Konsequenzen".
Möchtest du wissen was mich aufregt: Die Deutsche zahlt vielleicht keine Steuern, geschissen. Aber ich bekomme für eine Tutorenstunde an der FH ein paar Mark, verdiente im Oktober so etwa 120 Kröten und zahle davon 55 an die Lohnsteuer. Sowas kotzt mich an.
*klettert aus einem riesigen haufen Kotze und geht sich erstmal waschen*
Damit solltest du doch noch aber unter das 630 Dm gesetz (also nun wohl 320 Euro) fallen. Damit solltest du eigentlich doch lohnsteuerbefreit sein, oder?
Natürlich habt ihr Recht, aber die Leuts aus der Bezirksfinanzdirektion sind wohl nicht so helle. Selber schuld. Krieg eh meine Lohnsteuer zurück, und damit wird effektiv mehr Geld für sinnlosen Verwaltungsaufwand verbraten, als ich im Monat verdient hab.
Das komische is ja bloß, das sie das nur einmal falsch gerechnet haben. Danach haben sie einfach gar nix mehr abgerechnet. Was ja so richtig war. Denn eigentlich wollte ich die Kohle erst am Ende des Semesters. Und nicht nach jedem Monat. War mir doch klar das das nicht klappen würde. Jetzt is Semester rum, und Kohle da, und vielleicht auch bald die LSK und dann dürfen sie alle nochmal arbeiten und berechnen, und vielleicht merken sie wie dumm sie waren.