Erinnert mich an einen Schüleraustausch: meine Gastfamilie hatte nicht nur viel Männerauswahl (vier Söhne und einen Knecht, allesamt in brauchbarem Alter *dumdidum*), sondern auch ein altes Bauernhaus einschließlich einer Bevölkerung von zwei Katzen und zwei Hunden.
Beide Katzen hatten ihren Lieblingsplatz auf einer Fensterbank über der Heizung, und lustigerweise hatte der eine der Hunde (noch ein ganz junger) die Angewohnheit, die Katzen am herabhängenden Schwanz von diesem Logenplatz herunterzuziehen. Der Intelligenzunterschied bei beiden Katzen war ganz deutlich - die eine hatte dem Hund einmal eins übergebraten und wurde von da an immer in Ruhe gelassen, die andere war viel zu sanftmütig und zu dumm, sich zu wehren, und wurde deshalb wieder und wieder da abgepflückt. War immer sehr nett anzusehen.
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Dá fhada an oíche tagann an camhaoir - However long the night, the dawn will come
Ich erinnere mich immer gern an eine warme, gemütliche, langfellige Hauskatze auf einem schottischen Bauernhof, wo ich mal für zwei Wochen Austausch war... Die hatten da einen echten alten Kachelofen, und normalerweise lag die Katze den ganzen Tag unter/auf/an/bei/neben der Ofenbank. Aber wenn ich morgens in der Kälte in die Küche kam (September, aber es lag Schnee), stakste sie hoheitsvoll zu mir herüber, wickelte sich komplett um meine Knöchel und legte sich dann wie eine weiche Wärmflasche auf meine Füße...
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.