Dieser Film lief am Samstag im Fernsehen. Der ist echt genial irgendwie. Brilliante Schauspieler (Edward Norton, Edward Furlong). Ein paar Szenen sind zwar etwas krass, aber die story und wie der Film gemacht ist, ist einfach gut. Allerdings bin ich der Meinung, daß man einiges im Film irgendwie mißbrauchen könnte. (Z.B. wird der Hauptdarsteller, der einen Nazi spielt, teilweise ziemlich heroisch dargestellt).
Ja, das war einer der Typen vom Anfang gewesen. Ich habe den Sinn dieser Szene nur nicht verstanden. Sollte damit vielleicht ausgedrückt werden, das er nachdem er alles verstanden dafür leiden muss was er den anderen da angetan hat? Ich weiss es nicht.
Ein Nazi töte zwei Schwarze, die sein Auto klauen wollten, woraufhin er ins Gefängnis muss, wegen Totschlag. Dort kommt er sozusagen zur Vernunft, und wendet sich von seiner ursprünglichen Einstellung ab. Als er raus kommt, stellt er fest, daß sein Bruder so langsam aber sicher in seine Fußstapfen tritt und auch in die Naziszene gerät, und er will ihn dann davor bewahren. Im Laufe des Films wird in Rückblenden gezeigt/erzählt, wie sein Leben als Nazi war, und auch was er im Gefängnis erlebt hat.
Hier mal eine Rezension, die ich gerade gefunden habe:
"American History X ist ohne Frage einer der besten Filme, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Edward Norton spielt seine Rolle so dermaßen überzeugend, daß man ihm einfach jede seiner Darstellungen abnimmt. Sei es der schüchterne Teenager der unter dem Einluß seines Vaters steht, der brutale Neo-Nazi, der versucht den Grund für den Tod seines Vaters in der Rassenpolitik der USA zu finden, oder der im Gefängnis Geläuterte, der einsieht, daß all seine Ansichten falsch waren. Eigentlich hätte Edward Norton für seine Leistung in diesen Film einen Oscar verdient! (Edward Norton war 1998 für den Oskar als bester Hauptdarsteller nominiert für diesen Film, Anmerkung von Turgon) Aber auch die Inszenierung dieser Geschichte ist absolut beeindruckend. Jede Szene ist irgendwie fesselnd und dramatisch. Der Einsatz von Farbe und Schwarz-Weiß, sowie von Zeitlupenaufnahmen sind wichtige Stilmittel des Films und machen wirklich aus jeder Szene etwas dramatisches und energiegeladenes. Obendrein zwingt einen der Film über Probleme wie Gewalt und Rassismus nachzudenken und sich damit auseinanderzusetzten. Vielleicht beantwortet der Film sogar die ein oder andere Frage, die einem im Kopf herumschwirrt. Ich konnte so zum Beispiel erstmals nachvollziehen wie ein Mensch zu so einer gewaltbereiten und wütenden Neo-Nazi-Bestie werden kann. American History X zeigt, daß der Grund hierfür nicht unbedingt in der fehlenden Intelligenz dieser Menschen liegt. Das Ende hat mich ehrlich gesagt richtig fertig gemacht. Ich war wirklich wütend und enttäuscht, daß Danny nach allem was er gelernt und erfahren hat nicht die Möglichkeit bekommen sollte, ein sinnvolles Leben zu führen. Nein, er wird einfach erschossen. Ich weiß, es ist nur ein Film, aber als ich American History X zum ersten Mal gesehen habe, hat mich das echt mitgenommen. Mein Fazit: Einer der besten Filme aller Zeiten!"
Habe den Film auch gesehen . Ich denke, dass der Film so endete, wie er endete (erwartet um diese Uhrzeit bloß keine ordentliche Sätze von mir ), weil sich der Kreis irgendwie damit schließt und der Film da aufhört, wo er anfängt, nämlich mit der Rassenfrage. Am Anfang werden die Schwarzen von einem Neo-Nazi erschossen (wo wohl Hass der eigentliche Grund war, denn die Tat war absolut unnötig gewesen, sprich keine Notwehr). Am Ende wird ein Weißer von einem Schwarzen erschossen (aus Hass und Zorn). Damit ist wohl bewiesen, dass es Rassenhass nicht nur bei den Weißen gibt. Es hört zwar keiner gerne, aber Schwarze können auch Rassisten sein. Ich glaube auch, dass ein positives Ende für einen solchen Film überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Die Personen waren bereits zu sehr in einen Kreislauf aus Hass verstrickt. Am Ende sind sie darin gefangen gewesen, ganz egal, wie sehr sie sich daraus befreien wollten.
Ich fand ihn auch sehr gut. Das Ende ... vielleicht mehr eine Warnung? Das man nicht einfach "wieder raus" kommt, sich davor verschliessen, davor entziehen kann? Man daran denken sollte wen man noch mitreinzieht ... und Reaktionen ausloest, mit denen man nicht rechnet.
Vielleicht auch das man immer verletzlich ist, egal wie stark man sich fuehlt?
Mit der Glorifizierung, tja. Echt gefaehrlich, obwohl der Bruder ihn ja nicht so sieht. Eigentlich nie (wird ja nachher aufgeloest, das er beim Mord an dem zweiten Schwarzen noch versucht ihn aufzuhalten). Es mag aber viele Leute geben, die das nicht so verstehen.
Ich habe ihn vor einem Jahr oder so gesehen, aber nicht ganz zu Ende (letzte Viertelstunde oder so fehlt mir). Ich fand ihn auch sehr gut, aber einige Szenen sind wirklich etwas krass, als er z.B. den Schwarzen in den Bordstein beißen lässt... Ich wusste nicht, dass er im Fernsehen kam, ansonsten hätte ich ihn sicher angeschaut. Mein Wissen ist halt nicht mehr so frisch, leider, sonst würde ich auch mehr dazu sagen können.
EDIT: Ups, am, Sa war ich ja anderweitig beschäftigt, fällt mir gerade auf, ich habe ihn also nicht übersehen...
Zu meiner Beschaemung muss ich gestehen, dass ihn noch nicht gesehen habe. Einfach keine Zeit fuer solche Filme und wenn ich mir mal einen Film anschaue, dann lieber etwas aufheiterndes.
Also ich habe den Film zwangsläufig in der Schule damals ungefähr schon 3-4 mal gesehen. Schauspielerisch ist der Film wirklich gut. Und die Story ist ebenfalls ziehmlich gut geworden.
Nur wie schon angesprochen wurde kann der Film evntl. zu anderen Zwecken missbraucht werden.
PS. War der Film am Samstag eigentlich geschnitten.
Wenn ich so an die Szene mit den Schwarzen am Bürgersteig denke, oder der Überfall auf das Geschäft (evntl. 2 mögliche Szenen)
Oder die Szene zum Schluss wo er erschossen wird. Also der "kleine" Bruder???
Die Szene mit dem Bürgersteig war IMHO nicht geschnitten. (Den Tritt hat man gesehen.) Den Tod des Bruders hat man auch in allen Einzelheiten gesehen. Im Geschäft die Szenen waren glaub ich nicht geschnitten, aber da kann ich es nicht richtig beurteilen.