Ich würde Adiru zustimmen, ausser in einem Punkt nicht unbedingt gedangen sichtbar machen, sondern generell "unwirkliches" also, sachen die es eigentlich nicht gibt
Hhm virtuell ist denke ich alles was man sich in Gedanken ausmalen kann. Ich verbinde virtuell meist mit Grafik (wie so vieles eben ) So kann man beispielsweise aus Bildern (nehmen wir mal an man hat ein Foto einer Person von vorne und von der Seite) die eigentlich ja nicht dreidimensional sind einen 3D Körper machen. So etwas ist dann virtuell.
Virtual Community passt eigentlich nur dann, wenn die Gruppe von Leuten nicht aus wirklich existierenden Leuten besteht. Eine Virtual Community wäre IMO eine vom Computer simulierte Gruppe von Charakteren.
Also, meines Wissens gibt es irgendwie zwei feste Definitionen von virtuell: Die eine ist "scheinbar", die andere ist eine physikalische (also, z.B. in einem Flugsimulator, der die Wirklichkeit, äh, simuliert ).
Ich finde das aber beides etwas schwammig...
Wenn man sagt "ein virtueller Raum", dann ist der Raum doch nicht nur scheinbar da. Wenn sich in diesem Raum auch noch Leute drin aufhalten, wird das Ganze noch unsinniger, denn die Leute existieren doch tatsächlich! Von Howard Reingold stammt doch dieser Begriff von der Virtual Community, oder? Eine Gemeinschaft kann aber nach der Definition "scheinbar" nicht virtuell sein, denn sobald sie das ist, existiert sie ja nicht. Also ist dieser Begriff irgendwie falsch gewählt, denn eine Gemeinschaft im Netz, wie diese hier z.B. besteht doch tatsächlich.
Genauso seh ich das Problem bei dem Flugsimulator, ob man da von virtuell reden kann... ok, was derjenige visuell wahrnimmt, ist nicht die wirkliche Realität, wenn nur in gewisser Weise, allerdings kann es gut sein, dass er aus dem Ding aussteigt und kotzt. Das *ist* dann real.
Ist dann Virtualität nur irgendwie eine Realität für gewisse Sinne? Ich würde nichts Akustisches als virtuell bezeichnen, Optisches allerdings schon, Hologramme und so...
Ich glaube, ich verwirre mich gerade massiv selber... Sorry, wenn ich hier im Moment ein bisschen rumspinne, ich gehe gerne irgendwelchen Begriffen nach... so blödsinnig das auch sein mag. Ich glaube, ich schreibe ziemlich konfuses Zeug.
Also, ich denke, dass virtuell eigentlich etwas ist, dass es so, wie man es sieht oder sich vorstellt, gar nicht gibt. Man hat etwas, das eigentlich in der physikalischen Welt nicht vorhanden ist. Ich denke, es ist soetwas wie eine Kunstwelt. Man kann das natürlich noch auf das elektronische einschränken. Also eine elektronische Kunstwelt, die es nur innerhalb eines bestimmente Mediums gibt, aber nicht auf die physikalische ebene übertragbar ist.
Genau. Ich würde das ganze nicht auf elektronisches reduzieren, aber etwas 'virtuelles' gaukelt etwas vor das in der physikalischen Welt in der Form nicht gibt.
In sofern ist virtual community garnicht so falsch denn ohne die virtuelle Kommunikationsplattform Forum bzw. Internet würde sie in der realen Welt garnicht existieren.
Aber die Community ist doch gar nicht virtuell, sie wird entsteht vielleicht durch dieses Medium, trifft sich in virtuellen Räumen, aber sie *existiert* doch. Zumindest sitze ich hier vor meinem PC und tippe etwas mit körperlichen Fingern auf eine ziemlich reale Tastatur. Wenn Ihr mir allerdings erzählt, dass Ihr nur Computer seid, sieht die ganze Sache schon anders aus...
Natürlich ist der Computer an sich real und die Personen dahinter natürlich auch. Aber darum geht es bei dem Begrif nicht.
Die Virtualität (heisst das überhaupt so? ) kommt durch die dazwischengeschobene Schicht "Forum". Diese verbirgt nämlich den in der realen Welt existenten Faktor "räumliche Entfernung", der im Normalfall die 'Gemeinschaft' unmöglich machen würde.
Halt. Ich denke, zu sagen, dass es etwas, dass es in der physikalischen Welt nicht gibt (nicht sehbar oder generell wahrnehmbar ist), dass es das gar nicht gibt, ist falsch! (cool. wirklich viele schöne dasse drin ) Beweis? Gerade eine Forencommunity. Die gibts definitiv, ist aver eben virtuell. Was nun *besser* ist oder welche vor und nachteile es jeweils gibt, ist wieder ein ganz anderes Regal (nicht nur ein Blatt!)
Virtuell bedeutet, daß man sich ein Objekt (was auch immer) vorstellen kann, daß aber nicht physisch existiert, dem man aber irgendwelche Funktionen oder Eigenschaften zuordnet, so daß es doch in gewisser Hinsicht existiert, da man sich ja drüber unterhalten kann. Oder so.
ich denke virtuell ist etwas irreales, das durch mehr oder minder unnatürliche vorgänge eine person zur fantasy bewegt und damit diese person erst diese irrealität erschaffen lässt. wenn ich z.b. in einem flugsimulator sitze, dann werden mir auf einer leinwand (überspitzt formuliert) jede menge bilchen gezeigt, die mich unterbewusst und womöglich auch ungewollt dazu bewegen, eine realität zu erschaffen und zwar mit den gegebenen hilfsmitteln (eben die bilder und dann noch die bewegungen des simulatprs). virtualität (ich übernehme mal diesen begriff) ist also sehr subjektiv und hängt vollkommen von einer person ab, die in ihren gedanken und ihren gefühlen diese virtualität erst erschafft.
so jetzt habt ihr's fertig gebracht, ich total verwirrt! :-) und das bei meinem hundertsten![f1][ Editiert am: 05-11-2002 17:38 ][/f]
Bezieht sich der Begriff der Virtual Community nicht auch auf die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen hier im Netz und dann nachher in der Realitaet?
Also bei dem Transformationsprozess von der einen Form in die andere gibt es massive Verluste ... macht man das x-mal hin und her erkennt man die Ursprungsform dann nicht mehr (z. B. vala mit kurzen Haaren ).
Kommt daher vielleicht auch die Scheu vor einem Treffen im RL (verstellt ihr euch alle )?
Auch der Umgang miteinander ist voellig anders ... weil ohne real (i. S. von persoenlich nicht zu tragenden ...) Konsequenzen?
Obwohl da die Grenzen fuer den einen oder anderen wohl verschwimmen koennen!
Grad bei der Virtual Community kann man sich, denke ich, ziemlich streiten. Hat jemand von Euch Howard Reingold gelesen?
Das mit dem Treffen: Das mag größtenteils vielleicht zutreffen. Mein Bild ist eh ein Fake: Ich hab da meine Nachbarin fotografiert, die ich so toll finde...
Ja, sorry. Ich will Euch meine strahlende Schönheit nicht zumuten. Aber ich finde es doch interessant, wie so die Nachbarinnen von Euch aussehen. Sehr, hm, männlich.