Eine gemeinsame Bekannte von mir und meiner Schwester hat gerade eben eine echt zache Geschichte über Ihren Freund erzählt
Ihr Freund spielt alle möglichen Rollenspiele hauptsächlich aber Vampire: The Masquerade und ist seit letzter Woche auch sehr begeister von Werwolf: The Apocalypse. Außerdem konsumiert er relativ häufig Heroin Kokain und XTC. Gestern waren sie fort im Unibaisel wo er 5 Halbe gedrunken hat (von 5 Halben wird man höchstens etwas angeheitert, aber man ereicht sicher keinen Deliriumsrausch). Drogen hat er keine genommen. Nach etwa einer halben Stunde übereden gehen sie spätnachts heim. Dann passierts.
Angefangen hats damit das er komisches zeug brabelte, irgendwelche Gesten mit seinen Händen gemacht hat usw. Aufeinmal fängt er an zu behaupten draußen wären irgendwelche Windgeister und Leute die sich in Wölfe verwandeln, er behauptet sie soll abhauen weil sie böse wär und dann wieder sie müsse hierbleiben damit er sie beschützen kann weil er verwandelt sich jetzt auch in einen Wolf. er fängt an sie zu beißen und rumzuschubsen.
Einen ähnlichen Aussetzer hat er schon einmal gehabt, mit dem Unterschied das er damals glaubte er sei ein Vampir und muss sie beißen. Damals haben Ihn mehrere Leute zurückhalten müssen. Einmal hat er sogar behauptet seine Seele per Ritual einen Dämonen verkauft zu haben.
Meiner Meinung nach ist er schwer Schizoid und Schizophren. Bei dem Vorfall gester Abend hat er sich anscheinend eingebildet ein Garou zu sein. Mich würde jetzt eure Meinung als Rollenspieler (möglicherweise kennt Ihr euch auch in Psychologie gut aus) interessieren bzw. Ratschläge bezüglich der weiteren Vorgehensweise (Mir ist klar das die Bekannte sich von Ihm trennen sollte), er lässt sich sicher nicht zu einer psychatrischen Behandlung übereden.
Er braucht keinen Psychater, er braucht erstmal eine Entziehungskur. Auswirkungen von Drogen können sich unter umständen auch noch wochen nach der konsumierung bemerkbar machen, man spricht dabei von einem Spiegelrausch. Leute neigen dann zur Fantsybilder zu sehen und können ihre Gedanken und Fantasy (die nach den Drogen und den Allk (auch wenn snur wenig war) für gewöhnlich auch hochturen läuft) nicht mehr voneinander unterscheiden. Das könnte dann so aussehen das er gerade in Erinnung an eine Zene aus seinem Rollenspielleben gedacht hat als ihn der Rausch "getroffen" hatte und er anschließend in dieser Rolle geblieben ist. Das wäre das was ich für wahrscheinlich halte, ich bin kein Psychologe aber es war immerhin lange jahre ein hobby von mir und mein Rat wäre ihn von den Drogen weg zu bringen, fragt mich jetzt nicht wie - ich kenn ihn ja nichtmal. Aber dort liegt sein Problem.
Ps.: Mehr Infos zum Thema Spiegelrausch bekommt ihr wahrscheinlich im eurern Fahrschulbuch, da hab ich auch davon gehört und mein Theorie Lehrer hat uns bestimmt insgesamt 6-8 Stunden damit bequatscht was Allkohol und andere Drogen alles anstellen kann.
auf jeden fall sofort weg von den drogen. speziell haluzinogene haben eine dauerhafte wirkung die sich nicht auf 24 stunden rechnen lässt wie zb alkohol. Sie sind dauerhaft psyche und phantasie schädigend. wer dann noch rpg macht ist hochgradig gefährdet und vor allem die menschen in seinem Umkreis sind in gefahr die nicht zu unterschätzen ist. ich würd ihn sofort unter psychologische fachbehandlung und entzug stellen. die einzige Möglichkeit dem problem herr zu werden ist ein SAUBERER(wichtig!) Entzug und psychologische behandlung.
du redest von kokain und heroin als wärs ne altägliche sache*kopfschüddl*
Aeh, also EGAL was er von der psychologischen Seite ist. Alle Diagnosen / Therapien etc. koennen erst greifen / einigermassen verlaesslich gestellt werden, wenn er clean ist.
Alles andere ist vorher (noch mehr als sonst) Sepkulation.
Mit den Einfluss der Rollenspiele, ist vor dem Hintergrund eher nur EINE Auspraegung, wuerde er andere Dinge machen wuerde es sich eben in diesen manifestieren.
Ich wusste doch schon immer, dass es einen Grund dafür geben muss, dass man besser die Finger von Drogen lassen soll...
Gerade XTC und die anderen 'synthetischen' Drogen können diese Halluzinationen hervorrufen. Besonders in Verbindung mit Alkohol. Diese sogenannten 'Backflashs' werden oft durch einen andersartigen Rausch (Alkohol) hervorgerufen, auch wenn man zur Zeit völlig clean ist und können unter Umständen gefährlicher sein, als der Drogenrausch selber.
Dilemma, glaub kaum das ich den Typen von Drogen wegbekomme, außerdem ist mir relativ wurscht was mit dem passiert, falls ich Ihn verpfeif werd ich dann noch dazu als Drogenfahnderfreund abgestempelt.
Meine Frage geht eigentlich mehr in die Richtung der Bekannten nicht Ihren Freund.
@ HiveTyrant: Kokain, Herion sind zwar nicht alltäglich, kommen aber doch öfters vor als man denkt. Und wenn jemand blöd genug ist harte und syntethische drogen zu nehmen, misch ich mich da nicht ein. Ist ja sein Leben.
Deine Bekannte ... oje. Die Hoffnung stirbt zuletzt und wenn das noch gepaart ist mit echter Zuneigung / Liebe! Wenig Chancen.
Noch jung? Kannst du nicht jemand anders hinzuzuiehen, aus deinem Bekanntenkreis, den sie akzeptiert?
Ist schon ZIEMLICH lange her das ich mit sowas zu tun hatte (und war auch nur einmal), und meiner Erinnerung nach lief das erst nach einem langen Prozess (EWWWWWWWWWWWWWWWWWWIG lange, wenn Frauen lieben ) und zulabern hat NIE was gebracht.
Eher reden lassen. Viel reden lassen (war teilweise wie 'Und taeglich gruesst das Murmeltier'), aber irgendwann hat es 'klick' gemacht ... und so trivial wie es klingt, war natuerlich auch ein anderer Typ dabei ... der hat ihr immer am laengsten zugehoert ..., war aber eher ein ruhiger.
Kommt natuerlich auch ein wenig auf ihren Typ an, je leidenfaehiger und 'zur Hilfsleistung' verpflichtet, desto schlimmer ... und meine Bekannte damals war in der Hinsicht extrem ...
Hmh, ich war mal in einer ähnlichen Situation, dass jemand, den ich sehr mochte, nein, den ich immer noch sehr mag, drogenabhängig geworden ist.
Damals habe ich mich viel mit den Drogenberatern meines Unternehmens beraten.
Es gibt nur zwei Alternativen für Deine Bekannte.
1.) Wenn sie stark genug ist, soll sie mit ihm zusammen bleiben und durch die Hölle gehen. Wenn sie viel Glück hat, ist er am Ende clean. Wenn sie Pech hat, hängt sie an dem Zeug und ist ausserdem mit den Nerven am Ende. 2.) Sie soll ihn in den Wind schiessen und ihn vergessen.
Andere Alternativen hat sie nicht. Wenn sie ihn als Freund behält, steckt sie mit drinnen, und sie geht durch die Hölle dabei.
Ich habe damals den Kontakt abgebrochen, aber ich war einmal in der geschlossenen Abteilung wo mein Bekannter zur Entgiftung sass, das hat mir fürs Leben gereicht. Ich habe genug eigene Probleme, ohne dass ich mir seine aufladen muss. Jeder Berater wird Dir dasselbe raten. Freundschaft auf Distanz geht in Ordnung, aber Liebe...
imgho ist eine bedeutende frage bei dieser sache ob er sie liebt. wenn nicht, dann ist ihre handlung (nachdem man ihr das klar gemacht hat, so verdammt hart das auch sein kann/muss) eindeutig. wenn er sie auch liebt (ich kenne ihn nicht, deshalb bin ich, was für ein schwein er auch sein könnte, erstmal für ihn), dann könnte ihre liebe DER grund sein, aus dem er diese ganze entziehung durchziehen kann.
und bevor zu irgendwelchen psychologischen mitteln gegriffen wird, schlage ich, wie meine vorredner, ebenfalls vor, ihn von den drogen wegzubringen. und das professionell.
Entziehung. Sofort. Und die Bekannte...an dem Zeitpunnkt, an dem er eine Gefährdung darstellt, sollte sie tun, was ihrem Leben am meisten bringt. Nichts desto trotz ist es wahrschenilich sinvoller, wenn ihr da noch mal professionelle Leute um rat fragt und nicht so ein dämliches Internetforum, in dem irgendwelche Leute ihre Zeit verbringen...
Wenn Drachen frueh aufstehen (spaet zu Bett gehen) sind sie ungeniesbar ... und immer so vernuenftig ... Ach und die sogenannten Profis, sind auch nicht immer das, was man von Ihnen erwartet, von daher ist jede Quelle der Informationsbeschaffung doch okay, oder
Naja eigentlich hat er recht, jeder hier hat so seine Vorstellung was das beste wäre aber überdurchschnittliche Fachahnunng wird keiner haben. Aber in dem Punkt Entziehung sind wir hier uns wohl alle Einig aber wie genau die dann ablaufen soll und muß sollten Leute entscheiden die davon mehr verstehen. Es gibt doch sowas wie Suchtberatung am Sozialamt, die können einen auf jeden fall an den richtigen weiter vermitteln.
Die sogenannten Experten haben auch nur Pädagogig oder Psychologie studiert und der Rest ist Lebenserfahrung.
Und ehrlich gesagt, hole ich mir lieber die Lebensgeschichte von jemanden ein, der Lebenserfahrung hat, als von einem Fuzzi, der nur studiert hat und dann hinter seinem Schreibtisch versauert.
Hmm...ich weiss nicht, obs mit einem "Schiess ihn in den Wind" getan ist. ich weiss nicht, wie eine offenstichtich psychisch labile Person damit zurecht kommt. Nicht, dass er gleich anfängt, AMOK zu laufen, sondern eher, dass ihm das einen noch heftigeren Schlag versetzt und er die Kontrolle über sein Leben komplett verliert. Generell sollte man da sagen, dass sie ihn loswerden sollte, solange da nicht wirklich die große Liebe (TM) herrscht. Das ist verdammt unwahrscheinlich.
Daher meine ich noch immer: Professionelle Hilfe ist da wirklich anzuraten. Und nicht irgendeinen Psychologen, sondern wen, der sich mit sowas auskennt und das studierte plus die Erfahrung damit hat. Aber auch sonst: Ein Psychologe ist da wahrscheinlich noch immer wichtiger als irgendwelche Laien, auch wenn sie sich einbilden, einen Haufen erfahrung zu haben.