Morgen liebe Mitmondler! Euer Ray möchte euch gerne eine kleine Geschichte erzählen.
Es war mal vor langer, langer Zeit in einem weitentfernten Alpenland ein kleiner Ray der fröhlich und lachend in den Tag hinein lebte. Dieser Ray hielt sich selbst für einen ganz harten Kerl, er konnte sich einen Horrorfilm anschauen und danach ein Mitternachtspicknick auf einem verfluchten Indianer-Friedhof halten. Und das tat er auch oft und gerne (bis auf den Friedhofteil, aufgrund mangelnder Indianerfriedhöfe in unserer Umgebung), unser kleiner Ray liebte Horrorfilme und es machte ihm gar nichts aus wenn sie ganz garstig und blutig waren, ihm gegenteil je garstiger ums größer war die Freude unseres Rays. Doch leider gab es da, jenseits des großen Sees diesen bösen König von Tarantino der in einem Heiligen Wald in der Stadt der verlorenen Engel lebte, und diesen König gefiel es gar nicht das der Ray immer so fröhlich war. Deshalb dachte sich der böse König eine Geschichte aus die er als Lichtspiel in das weit entfernte Alpenland schickte.
Ganz groß war die Freude des Rays als er von dieser Geschichte erfuhr und er zählte die Tage in Erwartungen eines neuerlichen Friedhof-Picknicks. Doch als der Tag kam und siche der kleine Ray dieses Lichtspiel anschaute wurde im ganz Angst und Bang, den der böse König von Tarantino hat diese Geschichte mit einem bösen Fluch belegt der sogar unseren Ray verzauberte. So graußig und garstig waren die Bilder das der Ray nicht mehr lachte, den man sah arme Menschen die gefoltert und gepeinigt wurden, man sah wie sieh weinten und um Gnade flehten und man sah wunderschöne Prinzessinen denen ein Auge aus dem Gesicht hing.
Und seit diesem schicksalshaften Tag wird der Ray seines Lebens nicht mehr froh, der kleine Ray lacht und frohlockt nicht mehr, macht keine Mitternachtspicknicke mehr und will sich auch keine Horrorfilme mehr ansehen.
Drum seit gewarnt, egal was ihr vorher gesehen habt, nach diesem verzauberten Lichtspiel werdet auch ihr nicht mehr lachen und frohlocken.
Tarantino war nur das "Aushängeschild", ich glaube er war Co-Producer. Regie führte ( auch nicht gerade ein unbekannter Name) Eli Roth.
Nun ja, schien so als ob der Film wirklich darauf ausgelegt war die stärksten Mägen zum umdrehen zu bewegen. Und das trotz freiwillige Selbstzensur von 12 Minuten.
Btw, wieviel in deutschland noch wegkam weiß ich nicht, bei euch ist ja (im gegensatz zu unseren Gesetzen) Zensur noch erlaubt.
Splatter ist es nicht wirklich, IHMO zumindest. Splatter soll unrealistisch und dadurch witzig sein, das was diesen Film aber so grauslig macht ist gerade der absolute Realismus.
Bei Splatter schreien die Leute oder machen Blubb-Geräusche wenn sie zerstückelt werden, sie betteln nicht um Gnade, heulen und kotzen siche an.
Nun ist gerade interessant (was der silbermondi natürlich noch nicht weiß) das der Ray die letzten Monate tatsächlich als Unfallsanitäter arbeitete, nun vor dem Bund natürlich ehrenamtlich, nach der netten Militärausbildung ist er selbstverständlich interessiert diese ganze Sache beruflich weiterzumachen.