Zu Löwenherz und Barbarossa: Ich weiß das zwar nicht mehr ganz genau, aber ich glaube, Barbarossa ist bereits auf dem Weg nach Jerusalem ertrunken und daher sind die ihm unterstellten Ritter vorher schon wieder nach hause gezogen. Die beiden übriggebliebenen Verbündeten, Richard Löwenherz (England) und Phillip II. Augustus (Frankreich) konnten zwar Akko erobern, zerstritten sich dann aber, weshalb der Kreuzzug für sie ergebnislos verlief.

Naja, einfach so zu ertrinken ist auch nicht unbedingt ein ruhmreiches Ende .

Raubritter gab es zwar, aber historische Fälle von Söldnerrittern wären mir unbekannt.

Aber wie komme ich dann darauf, so etwas mal gehört oder gelesen zu haben?
Ich habe zwar eine blühende Phantasie, aber...

Möglicherweise Fantasy-Literatur? Ich kenne ein, wenn auch relativ unbekanntes, Rollenspielsystem in dem eine solche Charakterklasse möglich ist.
Allerdings nicht mit der Bezeichnung "Kreuzritter" das sind in der Fantasy meist diejenigen die das Böse mit "Flamme und Schwert" zu vernichten suchen.

Nun ja, das mit den Kreuzzügen ist ja irgendwann einmal von der Kirche 'zugegeben' worden.

Aber Rollenspiele, sorry, aber vor BG2 bin ich noch nie mit sowas in Kontakt gekommen, also auch daher nicht und wenn ich so meine literarischen Werke ansehe, fällt mir da auf Anhieb auch nichts ein, wo das herrühren könnte.

Naja, vielleicht fällt es mir irgendwann wieder ein.

Es gibt auch Situatonen wo unser Hirn uns irgendwelche "bekannten" Sachen vorgaukelt. Stichwort: Deja vu.

Das kann auch sein.
Wie gesagt, irgendwann fällt es mir wieder ein, oder auch nicht.
*immer noch vor sich hingrübelt aus dem Forum verschwindet*

@Anessa, haben die nicht sogar Jerusalem erobert? Denke mich erinnert zu haben, dass die nach der Pluenderung und Abschlachtung (vor allem der Juden) sich frisch gesaeubert Richtung heiliger Staetten aufgemacht hatten.

Schliesslich hat Saladin aber die Oberhand behalten. Und der gute Richard scheint ja ein ziemlicher Schlaechter gewesen zu sein (liess ein oder zweimal alle Geiseln niedermachen, nachdem seine Bedingungen nicht "ganz" erfuellt wurden). Nix der edle "Robin Hoodkoenig".

Ach und Babarossa sitzt wohl immer noch im Kyffhaeuser ... der Arme!

Und der 8. & 9. Kreuzzug waren doch die Kinderkreuzzuege ... da hat man dann nicht mehr gewartet, bis aus Kindern grosse Habenixe geworden sind ... die hat man direkt in den Tod geschickt, oder?

Yep. Obwohl Synonyme als Erweiterungen eines Sachverhaltes nicht gelten .

Ich glaube eher, dass Richard und Phillip in Jerusalem die Hucke vollbekommen haben. Bin mir aber nicht mehr so sicher, aber ich glaube, dass lediglich ein Durchreise Recht für Pilger erzielt worden ist und mehr nicht. Während sich die Verbündeten (und nicht nur bei diesem Kreuzzug, sondern eigentlich bei allen) uneins waren und es immer wieder zu Streitigkeiten kam, haben sich die Muslime/Juden zusammengerauft und eine einheitliche Armee gegen den eindringenden Feind aufgebaut. Daher meine ich, dass Jerusalem überhaupt nicht "befreit" worden ist. Nicht, dass man es nicht versucht hätte. War ja immer ein guter Grund, sich anderer Leute Besitz anzueignen. Ich weiß zwar nicht, wie der Papst das in den Einklang mit den 10 Geboten gebracht hat (von wegen: Du sollst nicht töten. Du sollst nicht Ehebrechen usw.), aber irgende twas muss er den Rittern ja erzählt haben. Und sei es auch nur, um das Ganze legitim zu machen.
Ich finde es erschreckend, dass Richard so ein alter Penner war, der auch Frauen und Kinder niedergemacht hat . [f1][ Editiert am: 20-05-2002 15:27 ][/f]

Das ganze zog sich ja über Jahrhunderte hin. In den ersten Kreuzzügen ist Jerusalem auch gefallen und war auch eine zeitlang besetzt. Aber Saladin & Co saßen logistsich eben am längeren Hebel.

Vor allem bei "Nicht-Christen" war das sogar extrem okay.

Auch bei Christen etc. konnte man da immer mal wieder drueberwegsehen .

Ablasshandel und so ...