Dies wird sich in euerem weiteren Leben vielleicht noch aendern.
Aus carpe diem wird dann carpe noctem (das war der schoene Teil) ... und dann ist irgendwann fertig Spass und das Leben fuer das morgen wird euch einholen. Und in irgendeiner Form bestimmt es euch sogar heute schon ... .
Ach, und nach meinem Tod ... Einmal Verbrennen bitte und dann einmal Mittelmeer ohne Rueckflug ... die Urne duerft ihr behalten .
Realistisches Denken ist in Ordnung, ich bin auch keine wirkliche Optimistin, aber Ihr scheint mir irgendwo sehr pessimistisch zu sein. Als ob das Leben wirklich hart wäre... ist es das?
Nein. Nicht in Deutschland aber ... es gibt den Begriff der relativen Sche.... .
Dieser kommt dann zum tragen, wenn dein persoenliches Schicksal dir ungerechtfertigt hart vorkommt ... Dabei geht es einem hier objektiv GOLD (persoenliche Schicksalsschlaege mal ausgenommen, die veraendern natuerlich einiges)!
Aber ich habe ja so einige Laender, DA ist das leben wirklich hart ... und man kann nix tun, objektiv meine ich. Klar kann man sich subjektiv aufopfern, aber das ist dann genauso wirkungslos wie die ganze Entwicklungshilfe seid 40 Jahren.
Naja, ich denke auf jeden Fall nie weiter als die nächsten zehn Jahre. Alles andere zu bedenken ist vielleicht mal ganz interessant, aber was nutzt es mir jetzt, Pläne für meinen 40. Geburtstag, geschweige denn für meine Beerdigung zu machen? (Wobei ich die beiden Dinge nicht gleichsetze, möchte ich nur betonen!)
Aber auch gerade deshalb, weil es kein Schicksal gibt, kann jederzeit den Ende sein. Daher ist es egal, ob du planst oder nicht...oder so...ich finde diese Diskussion reichlich sinnlos, da wir alle seit knapp 20 posts immer wieder die gleiche meinung und den gleichen standpunkt äussern...also, wer noch was sagen will...ich hab alles gesagt (mehrfach) und ziehe mich hier nun zurück...
Also ganz das richtige war es gestern abend eher nicht. Es wollte keiner so recht in Feierstimmung kommen, aber es hat auch in dem Moment keiner mehr sichtbar getrauert.
Und soll man deswegen den langfristig geplanten Polterabend absagen, nur weil jemand stirbt, der mit der Mutter (der Braut) befreundet ist? Ganz sicher nicht. Das wäre nun wirklich albern.
Ich kenne, nein kannte die Verstorbene sehr gut, es war die beste Freundin meiner Mutter und sie hat mich quasi mit groß gezogen und sie hätte sich im Grabe rumgedreht, wenn irgendwo wegen ihr eine Feier abgesagt worden wäre.
Aber wie gesagt, es war schon ein bißchen blödes Gefühl.
Aber ehrlich gesagt, mir ist es egal, was meine Hinterbliebenen machen, wenn ich mal tot bin. Sollen sie auf meinem Grab Tango tanzen, mir ist das wursch. Ich weiß, dass ich dann irgendwo in der Sonne sitze, rauche wie ein Schlot, saufe, was das Zeug hält, und das Leben nach dem Tode genieße.