Aber ich will nicht verallgemeinern, ich glaube nicht, dass das der Normalfall ist. Also, nach dem Ja! muss ich einschränken: Es geht nicht mit jedem/jeder. Mit bestimmten Leuten gehts, mit anderen nicht, es ist selten, dass das geht... ich sage nur, dass es *möglich* ist! Nicht, dass man erwarten kann, dass es klappt. Meistens tut es das nämlich nicht, früher oder später stellt sich *fast* immer ein Problem ein. Das war nun die richtige Freundschaft.
Das irgendwie so lala befreundet sein geht auch. Wie das ausgeht... tja, das hängt von den Individuen ab. Ich hab schon viele Freundschaften zerbrechen sehen, weil da Leute dann miteinander geschlafen haben, irgendwie doch so ein mann/frau-problem bekamen... auf der anderen Seite kenne ich auch Leute, wo das geht... Summa summarum: Ja, geht. Nicht immer, nicht mit jeder Person, aber es geht.
(Wobei ich da auch bei beidem Beispiele Mann/Mann oder Frau/Frau kenne, da haben die lieben Homos und Bis auch genau die gleichen Probleme wie Normalos. Alles nur eine Frage von Grenzen und Individuellen Ansichten.)[f1][ Editiert am: 07-09-2003 22:19 ][/f]
Solange - keiner der beiden irgendwann feststellt, dass er sich doch mehr als Freundschaft von dem anderen wünscht und - keiner der beiden eine/n Partner/in hat, der/die ungewöhnlich eifersüchtig ist.
Immer wenn ich höre, bzw. lese, wie jemand sagt:"Können Männer und Frauen Freunde sein?" muss ich unweigerlich an "Harry & Sally" denken .
Ich bin aber auch der Meinung: Ja, das geht...
... wenn beide in einer festen Beziehung sind (und einen toleranten Partner haben, also ähnlich dem, was Yavanna denkt) ... oder wenn beide nicht mehr für einander empfinden, als Freundschaft oder platonische Liebe (wenn auf einer Seite die Gefühle stärker sind, wird es äußert schmerzhaft - auf dem Gebiet habe ich Erfahrung ). Irgendwie war das auch, was Yavanna schon gesagt hat . Schließe mich dem also an.
Ja, klar geht das, ich habe selbst zwei Freundinnen. Allerdings: So ganz wie mit männlichen kumpeln ist das natürlich nicht. Es gab (und gibt) z.B. Momente, in denen ich mich körperlich von ihnen angezogen fühle. Versteht mich nicht falsch, damit meine ich weder Liebe noch extreme Begierde. Es ist eben so, daß man, wenn man viel Zeit in der Gesellschaft einer Frau verbringt, die man sexuell attraktiv findet, von Zeit zu Zeit eine gewisse Spannung verspürt. Aber das ist nur normal, das ist ja auch so, wenn es sich nicht um Freunde handelt sondern beispielsweise um Arbeitspartner.
Weiteres Problem: In der Gegenwart einer Freundin ist man nie genauso locker wie in der eines Freundes. Ich hätte kein Problem damit, wenn mich meine Kumpel mal in meinen "nicht-ganz-so-tollen"-Klamotten ( ) sehen, oder ungeduscht oder so. Sieht bei einer Freundin schon ganz anders aus, selbst nach jahrelanger Freundschaft und wenn es ganz klar ist, daß da nichts läuft. Geht eben ums Prinzip.
Dass man mal überlegt, dass man vielleicht da nun besser nichts ins Kino sondern ins Bett gehen sollte ist normal. Und? Hey, das muss man wissen, dass da vielleicht noch immer dieses Geschlechtsdings ist und dann passt das. Eine gute Freundschaft verträgt das und sonst kann man ja einfach mal fragen, eine gute Freundschaft sollte das auch vertragen. Ok, man kann was kaputtmachen, das ist klar. Aber ich weiss nicht, wenn man eine wirklich gute Freundin hat, dann lacht die einen im Zweifelsfalle aus, man lacht mit und das passt. Bitte das nicht ins allgemeine übertragen, ich will nun nicht aufgrund meiner persönlichen Ansichten und Erfahrungen da irgendwem ne Kindergartenfreundschaft kaputt machen. Ist halt alles immer sehr individuell bei sowas.
Ja, obwohl... wenn es dir wirklich ernst ist ist dir nicht damit geholfen, wenn deine Freundin dich dann auslacht. Damit ist die Freundschaft natürlich vorläufig gerettet - aber auf Dauer dürfte das schon negative Gefühle hinterlassen (ich spreche da allerdings nicht aus eigener Erfahrung, ich würde sowas nie ernst gemeint sagen, dafür bin ich zu schüchtern.)
Ich glaube, das Thema wird recht oft diskutiert... Ich könnte auch nur aus meiner persönlichen Sicht was dazu beitragen...
Es geht schon, solange man (beide Seiten) sich im Klaren ist, wie man das ganze Sexuelle allgemein halten will. Wenn beide vergeben (und das gerne) sind, ist es nicht so schwer, auch wenn natürlich immer noch körperliche Anziehung bestehen... und man das auch bis zu einem gewissen Grad (was die Definition "Freundschaft") eben noch zulässt, ausleben kann.
Genausogut kann es sich aber auch verändern und der eine Part (oder vielleicht beide) merken, dass da noch mehr läuft.
Es kommt wie bei den meisten Dingen irgendwie hauptsächlich auf den Typ Mensch, in dem Fall natürlich auf die zwei Typen, an.
Und, was ich für recht wichtig halte: Es kommt darauf an, ob man sagt, der oder die ist mein "Kumpel" oder mein "Freund"/meine "Freundin"... da besteht noch ein ziemlich großer Unterschied, finde ich.[f1][ Editiert am: 08-09-2003 1:46 ][/f]
Kommt daher dass (wie schon gesagt): Liebe = Zuneigung + Zeit + Gelegeheit immer aufgeht !
Wer's nicht glaubt hat's nur noch nicht erlebt.
Sollte das NICHT gelten, dann nur aus dem Grund, das beide in festen Beziehungen leben (oder wechselnd immer andere Partner haben) oder die 'gute Beziehung / Freundschaft' nicht so tief geht wie eigentlich gedacht. Kenne auch nur wenig Maenner / Frauen, die einen besten Freund / beste Freundin beim Partner tolerieren ... das knistert dann doch auch mal zu laut ...!
Ich denke schon, dass es geht, nur für wie lange und unter welchen Bedingungen?
Gerade bei meinem 1,62m kleinen Problem konnte ich da eine interessante Beobachtung machen. Ich kenne mehrere Männer/Jungen die schonmal sehr gut mit ihr befreundet waren, bisher hat nur nichts auf die Dauer gehalten, weil alle immer was von ihr wollten, nur war sie noch nicht über ihren letzten Freund hinweg oder der Ansicht es würde nicht gutgehen. Nur eine Freundschaft ist nicht sofort dran zerbrochen. Da hat es erst was anderes gebraucht und es ging nicht von ihr aus.
ich finde es geht wesentlich besser als Mädchen udn Mädchen. meine beiden besten Freunde sind Jungs. Und mit denen ist es oft wesentlich enspannter als im zickenzirkus mit meinen Freundinen. Allerdings geht es wirklich nur solange man sich einig ist das es wirklich Freundschaft udn nicht mehr sein soll. Und ein eifersüchtiger Partner ist immer ein ziemliches problem. Obwohl ich mich mit der Freundin meines besten Freundes irgednwann fast egnauso gut verstanden hab wie mit ihm. Also mein Urteil= es geht besser als Mädchen Mädchen
Ich schließe mich mal oben an. Es kann funktionieren, muss aber nicht. Sexuelle Attraktivität kann natürlich mal ein Schwachpunkt werden, aber das muss ja noch nix heißen. Bei guten Freunden kann man das aber sicherlich absprechen
@AZOG Widerspruch! Nicht gegen deine Formel, die geht auf. Jedoch ist das ein Denkfehler, dass das alles zerstören muss. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass eine der tollsten Freundschaften entstand... wie drücke ich es aus? ... nachdem die Formel Anwendung fand. Das Problem ist nur, dass die Freundschaft das, was die Formel hervorbringt überleben muss, und darüber kann man sich ja auch streiten...
(Und by the way, ich denke ich muss es hier dazu sagen: Es geht um niemanden, den ihr kennt. )
@AZOG: Ich widerspreche schon, was die Formel betrifft. Mag in vielen Fällen aufgehen, vielleicht sogar in den meisten, aber nicht immer. Das stimmt einfach nicht.
ZitatGepostet von Yavanna @AZOG: Ich widerspreche schon, was die Formel betrifft. Mag in vielen Fällen aufgehen, vielleicht sogar in den meisten, aber nicht immer. Das stimmt einfach nicht.
Jeder in der Summe seiner Erfahrungen. Und ich sag ja 'langfristig' und nach meinen Erfahrungen. Aeh ... Beispiele (ich will die Schar meiner weiblichen Freundinnen zur immerwaehrenden Freude meiner Freundin ausweiten )?
Allerdings muss ich zugeben, ich kenne keine rein platonische Typen (weder Mann noch Frau), da mag das gehen. Meine Mutter hatte eine lange Freundschaft (bis heute quasi), ist mit dem in Urlaub und alles, ich kannte den nur von weitem, kurz mal Hallo sagen.
Dann habe ich meine Mutter mal da abgeholt. Waren so zwei-drei Stunden ... da habe ich dann auch seinen Freund kennen gelernt. Stockschwul ... daher also (und daher auch keine Eifersucht des Partners ...).
Ich lass mich gerne eines besseren belehren aber bisher ist mir das nicht untergekommmen.
@AZOG: Weiterhin auf deine Formel bezogen: Ich könnte dir spontan zwei Beispiele nennen, das eine aus meinem Bekanntenkreis, das andere ist meine Mutter und ein (ebenfalls verheirateter) Kollege von ihr. In beiden Fällen funktioniert die jeweilige Freundschaft seit Jahren, ohne dass einer der Partner homosexuell ist und ohne dass es zu mehr als Freundschaft gekommen ist (erzähl mir jetzt bitte keiner, dass ich letzteres nicht wüsste).
Ich sage nun nicht, dass sowas häufig vorkommt oder gar normal ist, aber ich bleibe dabei, dass es grundsätzlich vorkommen *kann*, ohne dass Probleme daraus entstehen.