Er hat es nun tatsächlich geschafft, Arnold ist gewählt worden. Was haltet ihr davon, sollten Medienleute wie Arnolad S. hohe Regierungsposten zufallen, traut ihr ihm das zu ? Und müssen wir in Deutschland jetzt fürchten zukünftig von Menschen wie Daniel K. regiert zu werden ?
Eure Meinung dazu würde mich interessieren.
Ps.: Sorry was es eine ähnliche diskussion schon an anderer Stelle gab, war die letzten Tage/Wochen nicht viell hier und hab noch nicht alles aufgeholt.
Ihm persönlich trau ichs zu, ja wieso nicht? Er hat ein Politik-Studium und ist sicher nicht blöd. Aber seit heute Morgen mag ich ihn nicht mehr „The greates Country in the World!" Pah! Hat wohl seine Wurzeln vergessen..
Naja, wenn man nur Österreich und die USA kennt... da fällt es schwer, das kleinere Übel zu wählen!
Im Ernst, warum nicht? Ich finde es wesentlich bedenklicher, wenn Leute aus der sog. "freien Wirtschaft" die Politik bestimmen, wie z.B. George W. Bush. Arni traue ich durchaus zu, die Aufgaben eines Gouvernours wahrzunehmen - UND WENN DU NOCH EINMAL EINEN SCHAUSPIELER WIE ARNI MIT BRECHMITTELERSATZ DANIEL K. GLEICHSETZT, DANN KANNST DU WAS ERLEBEN!
Tja ... was soll man sagen ... Ronnie hat es ja auch in's Präsidentenamt geschafft.
Ob Arnie das schafft? (Ich meine das Gouverner-Amt.) In Ami-Land ist alles möglich aber ich glaube, dass es wohl in Californien nach dem Vorgänger kaum schlechter werden kann.
@ Ray Ach ja ... sollte er es schaffen, könnt ihr in Österreich ja versuchen ihn abzuwerben.
Noch ist aber doch nicht Gouverneur, oder? Muss er nicht erst noch vom Senat oder so bestätigt werden ? Ich für meinen Teil halte es schon für bedenklich. Seine Popularität hat ihm einen klaren Vorteil geschaffen. Ich denke, viele haben ihn einfach nur gewählt, weil sie TERMINATOR so cool fanden (okay, ist auch cool, aber deswegen muss man den Schauspieler doch nicht gleich zum Gouverneur machen ). Von dem, was ich so gehört habe, hat Arnie ganz schön über den jetzigen Gouverneur geschimpft, selbst aber kaum ein politisches Programm vorgeschlagen. Meckern ist leicht, selber besser machen schon gleich viel schwerer. In einem Interview hat ein Wähler gesagt, er habe Arnie gewählt, weil er alles, was er im Leben erreicht hat, aus eigener Kraft geschafft hat. Und weil er sich für das Volk einsetzt. Die Leute fühlen sich ihm eben näher, aber ich bezweifle, dass man noch einen wirklich realistischen Bezug zum Volk hat, wenn man als Berühmtheit in einer Villa mit sechs Schlafzimmern, drei Bädern und einem Swimmingpool lebt. Irgendwo muss einem da doch die Nähe zum einfachen Volk verloren gehen.
Pupularität bringt einen Politiker nur schnell an die Macht, das heißt nicht das er dadurch auch automatisch ein guter Politiker ist. Gut ist ja letztendlich wenn er genug Kompetenz mitbringt um mit der ihm gegebenen Macht was sinvolles anzustellen, so ist durchaus schon ein größerer Maß an Wissen notwendig um so einen Job zu machen und da bin ich halt skeptisch ob der das mitbringt... aber ich lasse es mir gerne von ihm beweißen.
Das wichtigste bei einem Politiker ist sehr wohl Popularität und Führungsstärke, wenn das gesammelte Volk hinter ihm steht kann er was bewirken (obwohl ich mir nicht sicher bin ob das bei den Amis gut ist ). Für was er einsteht entscheidet ja eh nicht er.
Was auch noch gut ist beim Governator, er selbst ist zwar Republikaner, dürfte aber durch seine Frau auch relativ gute Beziehung zu den Demokraten haben.
Die Leute reden sogar schon über Arnies-Präsidentschaftskanditatur, sie müssten dazu aber die Verfassung ändern. Was mich persönlich noch recht interessiert wäre Arnies Meinung zur Todesstrafe (Ist die in Kalifornien eigentlich noch aktuell? )
P.S.: Arnie besitzt die Doppelstaatsbürgerschaft, ist also tatsächlich noch Österreicher.
P.S.: You know? Klestil war 6jahre lang General-Konsult in Kalifornien.
Nur wird er wohl auch sehr schnell seine Grenzen erkennen muessen. Das Dilemma des kalifornischen Staates ist ja nicht unbedingt Gray Davis gewesen, sondern viele Altvertraege mit Konzernen, die den Staat nur gemolken haben ... oeffentliche Gelder werden in den USA (und auch anderswo wie z. B. in Oesterreich ) eben nicht 'verteidigt', sondern nur 'verteilt' i. d. R. von Arm nach Reich!
Denke seine Staerke NACH der Wahl liegt u. a. darin, dass er auf solche Missstaende aufmerksam machen kann UND die Waehler im das sogar abnehmen, eben aus dem Grund WEIL er kein Jammerlappen oder Guenstling ist. Wenn er es sich denn als Ziel setzt und es zugelassen wird ... und da traue ich dem politischen System im Allgemeinen nicht.
@Arakano, egal wo sie herkommen, nur das Phaenomen der Berufspolitiker sollte bekaempft werden wo es nur geht. Ob Ölmilliardaer oder Frittenbudenbesitzer ALLES ist naeher daran Probleme zu loesen, als Leute die nie was anderes gemacht haben als 'Politik' ...
Und hier bei uns, ist der BT auch nicht gerade repraesentativ besetzt ... die ganzen Funktionaere der Gewerkschaften z. B. sind weit weit von dem entfernt, fuer was sie eigentlich stehen. Von den Beamten ganz zu schweigen ... !
Weiss einer wo ich dieses Schaubild des BT nach Berufsgruppen herbekomme
Irgendwie kommen mir die Gewerkschaftsmitgleider recht wenig vor. Ich erinnere mich an einen Bericht des SPIEGELS, dass die Gewerkschaften mit Abastand die grösste Gruppe innerhalb des BTs sind.[f1][ Editiert von rudy am: 09.10.2003 8:56 ][/f]
Ähem - ja, schon komisch dass sowenig Türsteher, Friseure, KFZ-Mechaniker und Maurer im Bundestag vertreten sind...
Berufspolitiker sind sicher nicht das tollste, aber wenn ein Ex-Direktor einer großen Ölgesellschaft auf einmal große politische Macht erlangt und plötzlich das Ölbohren in Nationalparks legal gemacht wird, wie momentan in den USA - da kommt einem doch das Kotzen!
Meine ehemalige Englischlehrerin ist in die Politik gegangen und sitzt nun im Bundestag. Ihr traue ich aber schon zu, dass sie noch einen Bezug zum Volk hat . Ist auch mal ganz interessant, wenn man Politiker persönlich kennenlernt, weil man dann einen besseren Eindruck von Leuten bekommt. Bei den sogenannten Spitzenpolitkern bin ich mir nicht sicher, in wie fern da noch ihre Berufsbildung wichtig ist. Irgendwann liegt es auch einfach zu lange zurück.
Gestern wurde ein Änderungsentwurf eingebracht, das Gesetz dementsprechend zu ändern, daß auch Leute, die 20 Jahre lang amerikanischer Bürger waren, Präsident werden können.
Mein Vater hat heute einen Kommentar von Michael Moore zur Wahl gehört. Er meinte sie haben das Interview nach kurzer Zeit abgebrochen, da nichts außer Lachen kam.