Gestern hat der Oberste Gerichtshof in Kalifornien erst mal die in San Fransisco mögliche Homo-Ehe gestoppt.
Der Bürgermeister von San Francisco hatte am 12. Februar grünes Licht für die Trauung von Lesben und Schwulen gegeben. Seither wurden in der Stadt über 3.700 Homo-Ehen geschlossen, die aber gegen die Gesetze des Bundesstaates verstoßen. Bei einem Volksentscheid im Jahr 2000 hatte die Mehrheit der kalifornischen Wähler für eine Ehe ausschließlich zwischen Mann und Frau gestimmt. Aus Sicht der liberalen Stadtväter verstößt das bestehende Verbot von Homo-Ehen gegen die Gleichstellungsgesetze des Staates
Nach dem Vorbild von San Francisco zogen Schwule und Lesben auch in anderen Teilen Amerikas zum Standesamt. In Oregon, New Jersey, New Mexico und New York ließen sich Hunderte von Paaren trauen. Gleichzeitig reichten vor allem konservative Gruppen Klagen ein, um die traditionelle Ehe zwischen Mann und Frau zu schützen. US- Präsident George W. Bush hat seine Forderung nach einer verfassungsrechtlichen Eheschutzklausel mehrfach bekräftigt. (ha/dpa)
Kann mir mal jemand erklären, warum die Konservativen immer noch alte Werte verletzt sehen, wenn zwei Menschen, die sich lieben, heiraten wollen . Ist doch egal, wenn beide dem selben Geschlecht angehören. Ich verstehe nicht, wie dies eine Gemeinschaft zwischen Mann und Frau gefährden sollte.
Die Angst eine Beziehung dieser Art 'legal' zu machen. Dann könnten Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften ja eventuell die gleichen Rechte und Vergünstigungen erhalten, wie sie die 'normale' Ehe bereits hat.
Und ... über wen sollte dann noch gelästert werden?