Naja, OS war bei uns irgendwie anders... keine Ahnung... vielleicht ist das auch nur mir nicht aufgefallen, obwohl... ne, so schlimm wars echt nicht...
Wurden wir. Es A-, B1- und B2-Kurse (weil man niemanden mehr in den C-Kurs stecken wollte, hiess dass dann B2.) Ich war Englisch A und Mathe B1 (irgendwie wollte ich lieber 1-2 und nicht 2-4 haben, daher...). Keinen Plan, was sagt dir das nun?
edit: Bei dem Thema fällt mir wieder meine Gymnasialempfehlung ein, das tollste Stück Papier, das ich in der ganzen Schulzeit bekommen habe (und auch bisher allgemein).
Was du warst, interessiert mich da nicht so ungeheuer, ich wollte eher wissen, wie das System funktioniert, weil wir sowas ja überhaupt nicht haben. Bei uns ist die Grundschule halt Klasse 1 bis 4, danach muss man sich für eine Schulform entscheiden und fängt dann in der 5 schon da an, alle in denselben Kursen - die 5 und 6 heißen zwar auch Orientierungsstufe, aber das hat nur insofern Bedeutung, dass man nach der 5 nicht sitzenbleiben kann, sie einem aber empfehlen, die Schule doch noch zu wechseln, wenn man schlechte Noten hat. Aber Trennungen wie bei euch gibt's hier gar nicht.
In der OS wurden die 'Nebenfächer' zusammen unterrichtet, in Mathe und Englisch wurde mal in drei Gruppen unterteilt (bei uns A, B und C oder A, B1 und B2).
Wobei ich gerade etwas am grübeln bin, in Englisch kann das nicht von der 5. Klasse an gewesen sein. Englisch wurde ja erst ab 5 unterrichtet, da war eine Einteilung von Anfang an ja gar nicht möglich. Spontan würde ich sagen, die Unterteilung gab es erst in der 6. Klasse, bin mir dabei aber nicht ganz sicher.
Ich bin aber sicher. In der 5. Klasse ist alles wie gehabt, dann wird man in der 6. in die Kurse eingeteilt und erhält am Ende eine Empfehlung. Um Gymnasial zu bekommen, muss man imho in mindestens einem A-Kurs gewesen sein... hmm... hier bin ich nicht mehr so sicher... Aber das mit der 5. war alle in einer Klasse.
Wir hier oben hatten eine solche OS nie. Man bekam nach der vierten Klasse eine Empfehlung, an die unheimlich viele sich sowieso nicht gehalten haben und konnte dann gleich auf das Gymnasium und die anderen Schulen gehen... Es war aber so geregelt, dass, wenn man in der 5. oder 6. Klasse sitzen blieb, man eine Schule tiefer gehen musste. Dadurch waren die 5. und 6. Klassen immer voll und lehrten sich dann nach und nach... Ob ich das System gut finde oder nicht, weiß ich nicht... zumindest ist dieses System der Auslese eigentlich recht praktisch, aber auch nicht immer erfolgreich.
Witzig ist auch, dass wir jetzt eine bei uns in der Oberstufe haben, die damals in der 6. Klasse gehen musste und jetzt nach der 10. auf der Realschule wieder zu uns gekommen ist, wiel sie dort einfach gut war...
Die Empfehlung ist auch bei uns keine Verpflichtung gewesen. Mann konnte das auch so probieren, aber, der Unterschied ist, dass man in der 7. oder 8. einmal sitzenbleiben konnte. Ohne Empfehlung musste man dann auf die Realschule gehen.
Die Leute, die von der Realschule wieder gekommen sind (oder überhaupt das erste mal dazu gekommen sind), die sind bei uns wirklich schlecht mit der Oberstufe zurecht gekommen. Mit dem Stil und teilweise auch mit dem Stoff. Man mag sich über die Gründe Theorien aufbauen, doch ist das eher das, was man beobachten konnte.
Also, wir hatten elf Leute von anderen Schulen, als wir mit der Oberstufe begonnen haben... die haben allerdings in der 11 in den drei Hauptfächern einen Sonderkurs mit einer Wochenstunde mehr bekommen, weil sie mehr als zehn Leute waren. Von denen sind aber trotzdem nicht viele durchgekommen... drei haben bei uns Abi gemacht, imho. Ich glaube daher schon, dass es wirklich schwieriger ist, wenn man nicht die ganze Zeit auf dem Gymnasium war und nicht ziemlich begabt ist.
Und wir hatten auch nur in der 4. Klasse ein Gutachten (geeignet - vielleicht geeignet - nicht geeignet (letzteres gab's nie) für die jeweilige Schulform), an das man aber nicht gebunden war und das die meisten daher ignoriert haben.