(Auch wenn ich immer noch ein bisschen angefressen bin.. habe "nur" 10 Punkte in WiPo bekommen, somit habe ich die 1,3 um einen einzigen Punkt verpasst... *grummelbrummel* Aber man kann ja nicht alles haben! )
Mach dir nichts draus, ich hatte auch eine 1,4 und die 1,3 knapp verpasst (was aber eigene Schuld war bzw. mangelnde Motivation in einigen mündlichen Fächern). Auf jeden Fall mal Glückwunsch.
(Kannst du keine freiwillige mündliche Nachprüfung oder so machen?)
Nein, geht nicht, war ja schon das mündliche Prüfungsfach, außerdem hätte ich da jetzt auch nicht wirklich Lust drauf... Brauche ja eh keinen NC... wär nur eben schön gewesen.
Zumal sich hinterher sowieso kein Mensch mehr wirklich für die Abi-Note interessiert. (Bei uns war es aber damals so, dass wir zuerst die Klausuren geschrieben haben, dann die normale mündliche Prüfung hatten und danach erst die Klausurergebnisse bekommen haben, worauf man sich dann noch freiwillig für mündliche Prüfungen zwecks Verbesserung der Klausurergebnisse melden konnte. Scheint dann bei euch ja anders zu sein.)
Ja, bei uns werden die schriftlichen Ergebnisse vorher bekannt gegeben, so haben diejenigen, die eine Nachprüfung machen, dann zwei Prüfungen an einem Tag (zB. heute). Naja... und die schriftlichen Prüfungen köntn ich eh nicht übertreffen, insofern... ach, ist schon super gelaufen! Und.. das mit dem Abi finde ich gemein... denn irgendwo hat man uns unsere ganze Schulzeit eingebläut, wir müssten doch ja ein gute Abi machen um später gute Chancen zu haben... naja und jetzt hat man das Abi und bekommt von allen Seiten zu hören, dass das Diplom, wenn man es denn mach eh wichtiger ist, naja, eigentlich ja nur für diejenigen schlecht, die sich fürs Abi totmachen mussten... bei mir war die Woche Aufwand jetzt ja schon das Maximum.
Da fand ich unser System besser, weil man sich für Verbesserungsprüfungen eben erst entscheiden musste, wenn man das Gesamtergebnis schon wusste und eben genau ausrechnen konnte, ob man die zwei fehlenden Punkte noch bekommen könnte. Bei mir war aber nach den Klausurergebnissen auch kein Platz mehr nach oben, insofern fiel das leider flach. Meine Schwester wusste aber zum Beispiel, dass ihr nur ein Punkt zur nächstbesseren Note fehlte, und konnte sich damit unproblematisch von 14 auf 15 Punkte in der Klausur prüfen lassen, in solchen Fällen ist das System ganz praktisch.
Ein gutes Abi nützt einem ja schon was, wenn man zum Beispiel eine Ausbildung machen will, ein Fach mit NC studieren möchte oder in irgendeine Stipendiengruppe aufgenommen werden will. Nur wenn nichts davon zutrifft, bringt einem ein gutes Abi nicht mehr so besonders viel, außer dass man sich darüber freuen kann, aber eher eingestellt wird man deshalb bestimmt nicht.
Nö, eben. Sollte nur sagen, wenn ich mein Leben auf die Schule ausgerichtet hätte, dann wäre noch mehr drin gewesen, so bin ich eben kein Genie, aber doch ganz gut, und das reicht mir. eben Minimalprinzip...
Boah, elende Streber hier ich bleibe bei der Behauptung *duck* . Ich habe mit Hängen und Würgen eine 2,6 in meinem Abi-Zeugnis geschafft. Aber herzlichen Glückwunsch .
Interessiert beim Einstieg schon ein wenig . Obwohl ich auch eher auf die Fachrichtung achte, wenn wir jemanden suchen.
Wenn allerdings recht viele Bewerber auf einen Posten kommen, gibts schon mal aeh ... intelligente Formen der Bewerberauswahl als Anfangsraster. Aber fuer Leute die studieren eher von geringerer Aussagekraft.
ZitatGepostet von AZOG Interessiert beim Einstieg schon ein wenig .
Ich denke, das kommt darauf an, wo... bei meinem Studiengang zum Beispiel wird sich kein Mensch je wieder auch nur ansatzweise für das Abizeugnis interessieren.
Würden denn die Noten vielleicht mit dem Abi-Zeugnis verglichen werden? Es würde doch vermutlich auffallen, wenn jemand eine glatte 1 im Abizeugnis hat, sein Diplom aber nur noch mit einer glatten 4 geschafft hat (nur als Beispiel).
Könnte generell schon sein, bei uns ist es aber nicht so, was wohl auch daran liegt, dass dein Beispiel in Bezug auf Jura eher der Normalfall ist. In meinem Uni-Jahrgang haben die meisten Leute ein Einser-Abi (der örtliche NC war schon 1,7), und die meisten werden ihr Examen mit 'Ausreichend' machen (die letzte Examens-Statistik war zum Beispiel: 26 % durchgefallen, 36 % ausreichend, 26 % befriedigend, 10 % vollbefriedigend, 2 % gut und 0 % sehr gut) - mit guten Noten werden wir leider nicht gerade verwöhnt. Im Übrigen nützt einem die Abi-Note bei der Masse an Absolventen rein gar nichts mehr... wenn man an einen der besseren Jobs möchte, hat man nur mit zwei Prädikatsexamina eine Chance, das ist eben einfach so. Ich nehme aber mal an, dass der ganze Kram bei Jura schon mit am krassesten ist, bei anderen Fächern sieht das vermutlich anders aus.
Ein Vergleich mit den Notem im Abi ... eher nicht. Das interessiert später eigentlich nicht mehr (selbst bei einer Bewerbung um eine Lehrstelle zählen der Eignungstest und die Gespräche mehr). Du brauchst ein gutes Abi nur für einen eventuellen NC. Ich habe mich bei meinem ex-Arbeitgeber fast 4 Jahre um unsere Azubis gekümmert. Ausgewählt, getestet etc. (und wir haben NUR Abiturienten genommen) ... Abinote war da ein Kriterium unter vielen und auf jedenfall NACH dem Test und den Gesprächen.