Mhmm... hast du das so richtig bis ins letzte Wort verstanden? Ich tu mich da ziemlich schwer mit... aber ich habe auch noch keine Ahnung von der String-Theorie und ich denke mal, dass die Veranschaulichung eh so stark übertrieben ist, dass man über den Nutzen streiten kann.
Das Grundkonzept der 10 Dimensionen für diese Form der Stringtheorie finde ich aber schon einleuchtend. Was die da gesagt haben, habe ich denke ich verstanden. So schwierig fand ich das noch gar nicht. Ob man Zeit einfach als weitere Raumdimension betrachten kann, weiß ich nicht, in dieser Theorie geht man davon aus. Ich glaube, das ist hier das Hauptproblem: Zeit ist wirklich nur eine weitere Dimension im Raum (und es gibt viele Hinweise, die darauf hindeuten, dass das tatsächlich zutrifft und diese Vorstellung finde ich... arg seltsam ).
Bis Punkt 6 bin ich bei dem Ganzen noch durchgestiegen, danach wurde mir das einerseits zu hoch und zum andern wage ich zu bezweifeln, das es immer so einfach ist, alles zu einem Punkt zusammenzufassen und das nächste Konstrukt aufzubauen indem ich einen weiteren Punkt hernehme, der das gleiche beinhaltet wie der andere und diese beiden verbinde, nur um beides wieder zusammenzufassen...
...und wenn du es hier gerade erwähnst, Zeit als Dimension im Raum... diese Theorie geht doch davon aus, das Zeit in der Tat eine solche Dimension im Raum ist, gleichzeitig aber auch ein weiterer Raum existiert in der wiederum Zeit existiert...
Ich für mich persönlich gehe zwar ohne Probleme mit, das Zeit nicht gleich Zeit ist, sondern immer relativ ist, aus der Sicht des Betrachters, bzw des Raumes in dem sie sich befindet, (ich halte es da ja mit den Cjinesen die davon ausgehen, das Zeit keine Gerade, sondern kreisförmig ist) aber der gute Herr, der dieses nette Filmchen vertont hat, widerspricht sich doch... er fasst alles zusammen und daraus entsteht so ein nettes schwarzes Pünktchen, aber gleichzeitig kreiert er einen weiteren Punkt... wenn er schon alles zusammenfasst, dann muss doch ein Punkt auch reichen und er kann nicht noch irgendwo einen weiteren hernehmen... so wie er das dort erklärt hat, verstehe ich das so, das du immer und alles zusammenfassen kannst, und das unendlich weiterspinnen kannst und immer einen weiteren Punkt dazuerfinden kannst...
Viel blabla oder?
[ Editiert von Viconias Seriso am 03.10.06 23:58 ]
Also bis dahin hatte ich noch keine Probleme zu folgen, auch noch nicht, als es dann um die verscheidenen Entscheidungsmöglichkeiten ging, ich bin mir nicht mehr sicher, wann ich mit der Vorstellung nicht mehr mitgekommen bin, aber ich denke mal, dass das zwischen der 6. und 7. Dimension der Fall war.
Dass Zeit eine weitere Raumdimension ist, das muss ich so hinnehmen, vorstellen kann man sich das nicht, man kann es zwar anschaulich machen, wie dort geschehen, aber mehr auch nicht. Aber mit dem Hinnehmen habe ich in dieser Hinsicht auch keine Probleme, das klingt für mich plausibel, warum nicht.
Hehe klar, ich glaube der normalsterbliche Silbermondler kann da nicht mehr mitreden, aber irgendwo klingt das schon alles verwirrend. Er erklärt alles damit, das man es zusammenfasst und argumentiert damit, wenn es einen solchen Punkt gibt, muss es ausserhalb dieses Punktes etwas geben, also warum nicht einen zweiten oder dritten Punkt, die man wiederum zusammenfasst... irgendwo entzieht sich da für mich die Logik... aber gut, ich finds ja schon unlogisch, das es Geldscheine gibt, die aber teilweise größer sind, als der dafür vorgesehene Platz in der Brieftasche...
Lustig finde ich die Tatsache (die übrigens experiementell bewiesen ist), dass Zeit von deiner Bewegung im Raum abhängt, es also einen deutlichen Zusammenhang zwischen Zeit und Raum gibt, so dass zu vermuten ist, dass dort noch mehr hinter stecken muss. Die Experimente sind eigentlich recht einfach und wer das in der Schule hatte wird vermuten, dass es hier um die Zeitdilatation geht. Das heißt, deine persönliche Zeit hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der du dich durch den Raum bewegst. Ein experiementeller Nachweis sind Elementarteilchen, in Elektronenbeschleunigern, die bei Kollisionen enstehen und von denen man weiß a) wie schnell sie sind und b) wie lange sie leben sollten, bis sie ihrerseits wieder zerfallen. Mit Geschwindigkeit * Zeit kann man herausfinden, wie weit die Dinger kommen sollen, bevor sie wieder zerfallen, der Witz ist aber, dass die Teilchen eine weitere Strecke fliegen, als sie sollten. Stimmt da also etwas an der These nicht? Doch, es stimmt alles, die Teilchen zerfallen nach ihrer Zeit - von sagen wir einer Sekunde - aber da sie verdammt schnell sind, sind für uns 1,5 Sekdunden vergangen, während für das Teilchen nur die eine vergangen ist, so dass das Teilchen viel weiter fliegen konnte (es lebte ja 1,5 Sekunden).
Ein simpleres Experiment wurde auch schon durchgeführt. Man hat zwei Atomuhren genommen, eine in ein Flugzeug gesteckt und die andere auf dem Boden stehen lassen und die erste dann munter durch die Gegend geflogen und hinterher verglichen. Die Uhren wichen voneinander ab. Und zwar so, wie man es nach der Relativitätstheorie berechnen kann.
Wir müssen uns wohl mit dem etwas seltsamen Gedanken abfinden, dass Raum und Zeit miteinander verknüpft sind, eventuell das gleiche sind (und damit wären wir damit, dass unsere Welt nur ein kleiner Ausschnitt von etwas viel höher dimensionaligem ist). (Extreme Gravitation wirkt übrigens auch auf beides -> Extremfall schwarzes Loch, in dem es (vielleicht) gar keine Zeit mehr gibt.)
(Ich mochte in der Darstellung der Zeitdimension, dass wir die vierte Dimension nur in Scheiben sehen, so wie ein Flatearther die Dritte sehen würde. Das war irgendwie... cool. ).
Ja, das mit der Zeitdilletation wirkt sich in der Praxis ja zum Beispiel auf die GPS-Satteliten aus, die müssen ihre Uhren ständig korrigieren, weil ein kleiner Fehler (gegenüber der Erde) sich schon dramatisch auf die Positionsbestimmung auswirkt.
Ich habe außerdem mal irgendwo eine ganz nette Gedächtnisstütze gesehen.. bin mir aber nicht sicher, ob das ganze wirklich ganz so einfach ist (bestimmt nicht. ):
Ein Gegenstand bewegt sich immer auf zwei "Achsen" Der Raum- und der Zeitachse, die Summe der Geschwindigkeiten auf beiden Achsen ist immer die Lichtgeschwindigkeit.
Das bedeutet, dass für einen ruhenden Gegenstand die Zeit am schnellsten voranschreitet, für einen mit Lichtgeschwindigkeit bewegten Gegenstand dagegen schreitet die Zeit gar nicht voran.
(Stimmt die Stelle fand ich auch gar nicht schlecht, der Vergleich war gut. )
Wird die Zeit nicht allgemein als 4. Dimension angesehen?
Ich glaube ich muss mir die Filme noch mal ansehen. Vorgestern (?) hatte ich schon mal nen kurzen Blick draufgewofen. Der Ring, der weder eindeutig bestimmbare Innen- noch Außenseite hat, als Beweis / Veranschaulichung für die 4.(?) Dimension zu nehmen, war mir etwas suspekt und weiter habe ich mir das nicht angesehen.
Ich habs mir angesehen, konnte dem Sprecher weitestgehend folgen, finde manches aber schon ein wenig märchenhaft. Irgendwie zu stark vereinfacht, finde ich.
Wie ein Discworlder sagen würde: "Ah - a lie." ;-)