Jep, der Titletrack vom zweitneusten Album. Hast du denn die Alben davor schon einmal gehört? Vergleich am besten mal die Steelbath Suicide mit Figure No.5.
Napalm Death ist aber eigentlich nicht einmal mehr Death Metal. Die Richtung nennt sich Grindcore und ist irgendwie eine Mischung aus Death, Punk und was weiß ich noch. Die alten Napalm Death scheiben sind aber echt das übelste, niveauloseste Geschrummel, das ich jemals zu Ohren bekommen habe. Vor allem gehen die Lieder da selten mehr als 2 Minuten. Mir persönlich gefällt purer, böser Death Metal aber auf Konzerten eigentlich immer noch am besten. Stundenlanges Headbangen ohne große Moshparts und komplizierte Mitgröhlstellen. Da ist man nicht gleich total verloren, wenn einem mal die Puste ausgeht.
Ja, ich kenne das ältere Zeug schon, auch wenn es mir gerade nicht mehr so geläufig ist. *rein tu*
Headbangen ist nicht so meins, erstens kriege ich davon immer Kopfschmerzen und zweitens habe ich nicht so Interesse daran, mit meinen Haaren den Boden aufzuwischen. Ganz zu schweigen davon, dass ich dann hinterher Knoten rausschneiden müsste. Ich bin mehr so die, die zur Musik in der Gegend herumhüpft, mitsingt/schreit (?) und panisch flüchtet, wenn der Moshpit sich ausbreitet.
Ich kann mich nur wiederholen. IMO ein völlig anderer Härtegrad.
Zugegeben die Haarknoterei ist doch schon eine unangenehme Angelegenheit und auch der steife Nacken hat so seine Nachteile, aber das ist es mir doch schon wert. Wann hat man schon einmal die Möglichkeit mit zig anderen Metalheads zusammen die Matte im takt umherzuwirbeln?! Das Mitschreien ist wiederum nicht ganz so mein Spezialgebiet, weil ich zum einen extrem lausig darin bin Texte auswendig zu lernen (das einzige Lied, das ich herunterbeten kann ist Cannibal Corpse - Stripped, Raped and Strangled) und mir davon zweitens immer schwindelig wird. Einen sportlichen Nacken kann man sich zumindest antrainieren. Ab und zu findet man mich auch im Moshpit aber dank meine armseligen Kondition hält mich da auch nichts länger als zwei Lieder. Vielleicht ist das auch der Grund, warum mich Hardcore Konzerte nicht mehr so sehr reizen. Weil man da einerseits erst einmal mit langen Haaren aufgeschmissen ist und kaum Übersicht hat von wo jetzt die Fäuste geflogen kommen und ich andererseits einfach zu wenig Puste habe.
Diese Hardcore-Emo-Kickbox-Kerle sind ja wohl auch die hinterletzten Deppen, tut mir leid, wenn ich das mal so offen sagen muss. Pogen schön und gut, aber beim Treten oder gezielten Schlagen hört's einfach auf. Ich war letztens wie gesagt auf einem Devildriver-Konzert, bei dem jeweils davor und danach so ein Emo-Zeug kam, und der Sänger hat sich ziemlich deutlich (mit sehr vielen F*cks und wesentlich derber, als ich das hier schreiben kann ) über diesen Kickbox-Dreck ausgelassen, den er vor der Bühne hatte. Und dann hat er einen gepflegten Moshcircle organisiert... mein Freund hat mich quasi gepackt und auf das Podest an der Seite gestellt, auf dem auf einmal der Frauenanteil bei knapp 100% lag.
Nein, keine Körperverletzung, auch wenn es genug Idioten gibt, die das so verstanden haben (nicht auf Arakano gemünzt). Im Prinzip ist es etwas derberes Herumstoßen zur Musik, mehr mit dem ganzen Körper... Und wenn es die Leute kapiert haben, dann schubst man auch mit der gleichen Kraft zurück, das alles in etwa der gleichen Bewegung bleibt. Und außerdem hilft man Hingefallenen wieder auf. Ich habe schon wirklich üble Sachen gesehen, bei denen absolut nichts passiert ist, aber manchmal gibt es eben schon blaue Flecken. Der Circle ist das Ganze eben, wie der Name schon sagt, in einer weitläufigen Kreisbewegung, bei der im besten Falle Leute am Rand stehen, die die Leute abfangen und wieder auf den rechten Weg, äh, stoßen.
Sieht recht cool aus, ist aber für mich persönlich wirklich nur zum Anschauen, nicht zum Mitmachen.
Zunächst möchte ich mich hier einmal ganz klar vom Emocore distanzieren. Ich weiss zwar nicht wie die Pits bei dem Genre aussehen, aber bei den Born From Pain sowie Hatebreed Konzerten, auf denen ich bisher war, habe ich schon Hilfsbereitschaft gesehen, die Ihresgleichen gesucht hat. Meiner Meinung nach zeigt sich in einem Pit ganz besonders, ob man die Message der Band und den Sinn eines Moshpits richtig verstanden hat; nämlich ganz sicher nicht seine Aggressionen an irgendwelchen Wildfremden auszulassen, sondern auf eine zugegeben recht derbe Art und Weise abzuzappeln, die nicht nur unheimlich Spass macht, sondern wie beim Circlepit auch noch schön anzusehen ist, was du ja schon sagtest. In der Regel sollte es nicht der Fall sein, dass dabei überhaupt jemand zu Schaden kommt, nur muss man speziell bei der Hardcore Szene einen recht unangenehmen Zuwachs an Idioten, Schlägern und zusammenfassend Faschos feststellen, von denen man auch nicht wirklich erwartet verschohnt zu werden. Also kurz: Es liegt nicht am Genre und an den "Regeln" eines Pits, sondern an den Leuten, die sie falsch nutzen. So sehe ich das zumindest. Ich hatte allerdings schon Pits erlebt, in denen man einander kaum berührt wurde(wie es IMO auch sein sollte) und andererseits, wie oben gesagt, auch schon einige Blessuren davongetragen. Es ist eben immer Glückssache wieviele Spacken man um sich herum hat. Nur wie gesagt, leider die Tendez des Verletzungsfaktors steigend.
Um außerdem noch ein bischen klugzuscheißen: Moshen: Metal, wenig Schubsen, keine Tritte und Schläge, mehr Quetschen, wenig Platz Pogen: Punk, mehr Schubsen, keine Tritte und Schläge, mehr Tanzen, mehr Platz Slamdancing: Hardcore, keine Schubsen, fliegende Fäuste und Tritte (die über Karate, Breakdance und Wrestling Highflyin' gehen), sehr viel Platz
Poggen, bäh! Und das obwohl ich alles andere als zierlich bin. Und es gibt immer irgendwelche Idioten die das nicht lassen können.
Ich erinnere mich aber mit Freuden an das Communic/Ensiferum-Konzert im Backstage (münchen) zurück. Die Wände zitterten, die Leute schwitzten und der Frauen (und andere kleine Leute )-Anteil schwand je näher man der Bühne kam.
Oder Finntroll in Wien, ich hätte nur meine Hände ausstrecken müssen und wäre in der Lage gewesen mich an Hornys Speckschwarte auf die Bühne zu ziehen.
Napalm Death würd ich jetzt übrigens nicht so als Pardebeispiel für grindcore angeben, sind zwar schon welche aber noch um einiges näher am DM als z.b. Nasum oder Porngrind-Bands wie Anal Cunt und Vaginal Incest.
ZitatGepostet von Ray_Dan Poggen, bäh! Und das obwohl ich alles andere als zierlich bin. Und es gibt immer irgendwelche Idioten die das nicht lassen können.
...und Idioten, die langweilig im Weg herumstehen.
ZitatGepostet von Ray_Dan Oder Finntroll in Wien, ich hätte nur meine Hände ausstrecken müssen und wäre in der Lage gewesen mich an Hornys Speckschwarte auf die Bühne zu ziehen.
Jo, wenn man den richtigen Klub erwischt. In Osnabrück hat das N8 auch praktisch keine Absperrung. Du musst nur zwei Treppenstufen hochsteigen und stehst auf der Bühne. Allerdings bedeutete das für einen Bekannten von mir mal das frühzeitige Konzertaus, als er dem Gitarristen sternhagelvoll im Gesicht herumgegrabbelt hat.
ZitatGepostet von Ray_Dan Napalm Death würd ich jetzt übrigens nicht so als Pardebeispiel für grindcore angeben, sind zwar schon welche aber noch um einiges näher am DM als z.b. Nasum oder Porngrind-Bands wie Anal Cunt und Vaginal Incest.
Sind Nasum nicht ziemlich übler Death Metal? Kenne die nur vom Namen her.
Ich war neulich auf einem Konzert in wirklich kleiner Atmosphäre und dann fingen da plötzlich so paar Typen an zu pogen (Die Typen ungefähr 2,20m hoch, 1m breit und ein Kreuz wie nix gutes) und zwar genau in meine Richtung (ich nichtmal 160cm). ich dachte die machen mich platt. Also man sollte beim pogen wirklich auf seine Umwelt achten.. So kleine Erdhubbels wie ich bekommen da echt Angst und können das Konzert in keiner Weise mehr genießen.
Hmmm da muss ich mir mit meinen 1,90m und fast 100 Kilo Lebendgewicht zum Glück keine Sorgen machen.
Tja aber wie gesagt, wenn man aufeinander Rücksicht nimmt, kann ein Konzert eigentlich für alle ein Vergnügen werden.
In Hardcorepits gibt es ja auch quasi Doubleteammoves, wo der Große den Kleinen auf den Rücken nimmt und beide zusammen das Revier unsicher machen. Na ist das etwa nicht TRUE?!
Shinobi und ich machen das immer so. Nur halt umgekehrt, shinobi ist ein Stück kleiner als ich packt mich aber immer auf die Schultern, hat sogar schon mal 2 geschafft. (DAS sah lustig aus. )
Doch, also "gepflegtes" Pogen macht schon Spaß, solange man eben Rücksicht auf den Umkreis nimmt (ein bisschen Platz können die aber auch lassen, und direkt vor der Bühne stellt man sich zum Beispiel nicht mit Gläsern in der Hand hin oder legt da seine Taschen ab...)... und solange es einige nicht zum Ziel nehmen den anderen dabei Schmerz zuzufügen...
Noch mal zur Klarstellung: Das mit der Körperverletzung war ein Witz... Ja, es wird soweit möglich schon Rücksicht auf andere genommen, wenn man es richtig macht. Hey, ich selbst habe schon mal heldenhaft dem Freund einer Klassenkameradin wieder auf die Beine geholfen, bevor er zertrampelt wurde. War eher ein schmächtiger Bursche. Hätte ich allerdings gewusst, daß er sie später betrügen und sitzen lassen würde, hätte ich ihn seinem Schicksal überlassen... .
Also, für mich gehört zu einem richtigen Metal-Konzert auf jeden Fall auch munteres Rumhüpfen, das auch gerne mal zum Moshen werden darf. Problem ist nur daß für Brillenträger dieser Spaß immer ein bißchen riskant ist, und ohne Brille kann ich die Bühne nicht erkennen - auch doof. Sollte mir wohl mal Kontaktlinsen anlegen.
Irgendwie waren die letzten Konzerte aber eher enttäuschend in der Hinsicht - meine Begleiter standen größtenteils nur unbeweglich rum, und waren damit auch nicht allein.
ZitatGepostet von Arakano Irgendwie waren die letzten Konzerte aber eher enttäuschend in der Hinsicht - meine Begleiter standen größtenteils nur unbeweglich rum, und waren damit auch nicht allein.
Das ist natürlich echt traurig. Vor allem, weil die Band in den seltensten Fällen etwas dafür kann. Allerdings habe ich mich in diesem Thread schon hinreichend zu dem Thema ausgekotzt. Welches Konzert war es denn bei dir?
Och, erst das Hammerfall-Konzert, das war schon etwas öde - aber da waren zumindest 2 Freunde von mir dabei, die mit mir etwas rumgehopst haben, bis die Mittvierziger um uns das Weite suchten -, und dann das In Extremo Konzert. Beide definitiv exzellente Konzerte, Bands in Topform, aber Publikum... 3+ maximal.
Bin mir gerade nicht ganz sicher obs hier reingehört aber ich machs mal trotzdem
Hm suche schon seit langem nen Song der mal kurz in Mission Impossible 1 eingespielt wird. Also Tietel Interpret
Is aber kein offizieller Sound zum Film Und zwar wird der zum ende eingepielt wo Even und Luther am ende in der Bar sitzen und darauf anstoßen das sie nicht mehr auf der Liste der Verräter stehn. (naja war fast zitiert) wäre gut wenn da jemand was hätte