Warum macht ihr euch so einen Kopf um das Setting? Das Setting ist recht egal, viel wichtiger ist doch erstmal, was überhaupt (stiltechnisch) gespielt werden soll... meistens passt sich das Setting dem an, vielleicht ist das, was sich die meisten Spieler vorstellen, nur schwer in dem Setting möglich, auf das ihr euch geeinigt habt und ihr fangt wieder von vorne an...?
Äh, habe ich damit die Gespräche bezüglich eines neuen Spiels beendet? Wollte ich nicht... ich war gestern einfach nur extrem schlecht gelaunt, als ich das geschrieben habe. [f1](2h nach M gebraucht, weil die BOB eine Haltestelle, bevor ich aussteigen musste, mal spontan 5min gehalten hat, so dass ich dann meine Anschluss-S-Bahn verpasst habe, die zwar noch dastand, als ich endlich ankam, aber abgefahren ist, sobald die BOB ihre Türen aufgemacht hat. Daher musste ich dann 20min heimlatschen. )[/f]
Besteht da überhaupt noch Interesse? Problem ist immer noch der fehlende SL, oder?
Setting und Spiel gehen Hand in Hand? Das Problem ist, dass das sicher nicht bei allen so sein muss und selbst wenn es das tut, so hat sicher jeder eine andere Vorstellung, was nun der Stil eines Settings ist.
Man muss einfach nur mal einen Zettel mit "Spiele Shadowrun 3.01D" oder "Vampire: Masquerade" auf einem Rollenspielcon aufhängen. Beim ersten hast du plötzlich den Typen mit dem "Behemoth" in der Garage der mit seiner Delta-Ware bis auf 0.00001 Essenz runter ist und die Lady, für die ein AlphaWare-Titanskelett das krasseste überhaupt ist (man kommt aber sowieso nicht ran). Bei dem zweiten Beispiel haben die einen Charaktere Sturmgewehre und Phosphormunition dabei und jeder Charakter hat schon mindestens einen Werwolf eigenhändig getötet (kein Problem, wenn man sich auf Generation 6 diableriert hat), auf der anderen Seite hast du wieder jemanden, der sich 20 Stunden nonstop über die Charakterfascetten seines Toreadors gedanken geamcht hat, für den es ein Unding ist, mit dreckigen Schuhen zu einer Kunstaustellung zu gehen (andere Leute einfach so abzuballern kommt schon gar nicht in Frage). Davon abgesehen, was spielt man so? Eher schleichend oder guns-blazing? Wie ist das mit dem Hintergrund? Gerade bei Shadowrun ist das riesige Problem, dass man da mit dem Grundregelwerk (und allen zehntausend Erweiterungen) nicht weiter kommt. Wie stark sind die Cons eigentlich? Kann ich SIN-los überhaupt U-Bahn fahren? Was passiert, wenn ichs doch versuche? Verhaftung? Erschießung? Oder einfach nur eine Computerstimme "Hau ab?" - Das Regelwerk schweigt sich beharrlich aus oder behauptet gar Verschiedenes/Entgegengesetztes, die anderen Bücher machens eher noch komplizierter.
Natürlich existiert auch alles andere dazwischen.
Ich sehe irgendwie nicht so problemfrei, wenn du also "setting und stil" sagst, sollte vielleicht auch zusammen mit dem Setting auch über den Stil oder die Vorstellungen gesprochen werden. (Ein Beispiel war das "Stargate-Beispiel", bei dem ich anscheinend was ganz anderes im Kopf hatte, als das was dann im nächsten Halbsatz vorgeschlagen wurde (wobei auch noch gar nichts zum Stil gesagt wurde).)
Meines Erachtes muss man folgende Dinge ansprechen, sonst gibts unspielbare Konfusion: Setting, Stil und Powerlevel (wenn mehrere Leute das Setting/den offiziellen Hintergrund kennen, muss man das dann auch noch zumindest ansatzweise snychronisieren, passiert meist mit im "Stil").
Kling kompliziert? Ist es auch, geht mit einer Spieltischrunde aber meist recht gut. In einem Forum sollte man sich das aber nicht zu leicht machen, sonst merkt man nach drei Monaten, dass man vollkommen aneinander vorbeispielt (Realrunde: 1-2 Sessions) und das irgendwie nicht klappt. Variiert auch nach Setting, das neue Vampire: Requiem ist einfacher zu klären als ein Shadowrun3.01D (+ Zusatzmaterial).
Nun ich hoffe halt, dass jemand von all denn tollen, unglaublich kreativen Ideen, die wir produzieren werden, so angetan ist, dass er/sie sich sofort als DM freiwillig meldet
ok, fang ich eben mit einer (noch) unausgegorenen Idee an...
Ort: Vvardenfell (Spielwelt von Morrowind), (als Ausgangspunkt würde mir die Stadt Caldera vorschweben)
Womit: von mir leicht angepasstes D&D 3.5
Powerlevel: Man beginnt als normaler Mensch/Dunmer/Khajit/sonstwas, also lvl1 und arbeitet sich bis zum Ende der Kampagne in den Bereich zwischen dem gehobenen Mittelfeld und den wirklich starken Leuten vor (gibt also auch relativ spät noch vereinzelte Leute, die auch alleine der ganzen Gruppe gefährlich werden könnten. Stufenanstieg etwas langsamer als in normalem D&D
Worüber: jedenfalls nicht die 08/15 Story vom wiedererwachenden Dämonenfürsten, dem Erzmagier mit Traum von der Weltherrschaft oder soetwas. Ich würde gerne mal etwas spielen, wo die Charaktere eher persönlichere Gründe haben, die Schurken(?) aufzuhalten.
Fokus auf: naja, kommt drauf an, ob die Spieler roleplay/rollplay/wasauchimmer bevorzugen ;-)
An sich finde ich die Idee nicht schlecht - ich liebe Morrowind. Ich könnte halt mit verbundenen Augen von Suran zum Urshilaku-Camp laufen, weiß nicht, inwieweit die anderen das Spiel auch so gut kennen und evtl. Vor-/Nachteile dadurch haben. Die Rassen sind ja ziemlich vielseitig (ich mag die Khajits und Argonier), haben eigene Merkmale und können sich mal mehr, mal weniger leiden. Man könnte da die herrliche Arroganz der Dunmer ausspielen... Rein vom Rollenspiel her stelle ich mir das also recht schön vor, was einen dann in der Welt erwartet, ist ja alleine vom SL abhängig...
Hm, wie gesagt, ich bin schon angetan, was meinst Du denn mit "noch nicht ganz ausgegoren"? Und sehe ich das richtig, dass Du Dich als Meister anbietest?
"nicht ganz ausgegoren" bedeutet, dass ich erst morgen abend nach meiner großen, hoffentlich erfolgreich verlaufenden, Zulassungsprüfung fürs Psychologiestudium daran machen werde, aufgrund der Werte im Computerspiel die Statistiken für die einzelnen Rassen und Ausrüstungsgegenstände festzulegen, sprich das Numbercrunching zu erledigen.
Für jene, die mitspielen wollen, aber sich mit Morrowind nicht so gut auskennen wie wir, möglicherweise also Chedala, werde ich auch noch jene Infos zusammentragen, die ein auf Vvardenfell lebender Durchschnittsbürger haben sollte. Ist imho sogar ein wenig spannender, wenn man in einer Welt spielt, die man noch nicht 3 mal bis in den letzten Winkel erforscht und von allen Vampirclans gesäubert hat :-)
Und des weiteren muss ich ja noch meine ganzen Ideen bezüglich Npcs und Abenteuer, welche gerade ungeordnet in meinem Kopf rumschwirren, zu einem Outline der Kampagne ordnen.
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Und was das Meistern angeht: Lieber wäre es mir zwar schon, zu spielen, aber wer weiß, ob sich sonst jemand zum Meistern findet und außerdem kenne ich mich selbst - in spätestens einer Woche werde ich wohl jedem, der sich in Entstehung/Planung/Verlauf Kampagne einmischen will, mit einem Daedric Longsword auf die Finger klopfen. :|
Intrigen, Vampire, Geheimnisse, Rätsel, eine Reise quer über die Insel nach Solstheim und zurück, Erforschung, Spionage, ein Wettlauf gegen die Zeit, etwas Schlimmeres als den Tod vor Augen.
Hm, irgendwie habe ich diesen Thread bisher übersehen.
Hallo erstmal an die Neuen. Wobei, zumindest bei Alucatraxa habe ich doch ein starkes Bekanntheitsgefühl...
Hm, also, meistern käme bei mir wohl nicht in Frage. Erstens weil anscheinend nicht alle bereit sind, mit mir als SL mitzumachen (schade, aber was soll man machen), und zweitens, weil ich zeitlich auch ziemlich ausgelastet bin - ich schaffe es ja nicht mal, meinen Fortsetzungsroman weiterzuführen im Moment.
Mitspielen würde ich vielleicht schon, wenn sich die Pläne konkretisieren. Zumal ich mit D&D, aber nicht mit Morrowwind vertraut bin, was vielleicht echt die beste Mischung ist.
nimm dir nicht zuviel vor, meine erfahrung ist, dass wirklich komplexe verläufe nicht funktionieren. Ein komplexer hintergrund ja, eine schwere frage ja, aber eine dreischichtige intrige? keine chance, dass das funktioniert. Was am Spieltisch eine Stunde dauert, verbraucht mitunter mal einen monat, da weiß am ende keiner mehr, was am anfang war. Außerdem tendieren spieler dazu wichtiges zu überlesen. Von subtilem Horror fangen wir besser gar nicht an. (ist nur ein tipp oder meine persönliche einstellung/erfahrung). Daher würde ich eher ein setting nehmen, das einfach etwas robuster ist und das auch für alle funktioniert, wenn leute gestresst nach feierabend mal reingucken und was schreiben (ist ja hier schließlich kein disziplinwettbewerb).