Hmh, mal überlegen... och, eigentlich könnte ich schon... ...aber eigentlich ist es viel zu viel zu erzählen.
Allerdings waren wir am Samstag auf einer Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht - Kriegsverbrechen von 1941 - 1944". Einige Dinge sind ja nur zu gut über unsere 'Sünde' bekannt, einige Dinge aber... Manches was ich dort gesehen und/oder gelesen habe, hat mich bis ins Mark erschüttert...
...was ich aber am heftigsten fand, war die typisch deutsche Art der 'Buchführung'. xxx.xxx Tote davon xxx durch Hunger xx durch Erschöpfung x.xxx durch Erschiessungen...
Dort ist jeder Mord der begangen wurde, bis aufs Kleinste aufgeführt. Die Kleinen Soldaten können nichts für, den sie mussten die Befehle ausführen und es wurde dafür gesorgt, dass sie sie ausführen...
Ja, die Ausstellung ist zu empfehlen. Allerdings kann man die nicht an einem Tag schaffen. Nicht, dass sie so groß ist aber es sind viel zu viele Informationen. Irgendwann kann man einfach nichts mehr aufnehmen.
BTW: Im Frühjahr 2000 sollte eine Kaserne nach Feldwebel Anton Schmid (hingerichtet 1942 - wird in der Ausstellung gewürdigt) benannt werden. Der Führungsstab der Streitkräfte schlug darauf hin die Feldwebel-Boldt-Kaserne (dieser rettete 1961 zwei Kameraden, in dem er sich auf eine detonierende Ladung warf) vor. Umbenannt wurde schließlich die General-Hüttner-Kaserne (Hüttner war überzeugter Nazionalsozialist und an vorderster Front bei der Eroberung Shitomirs - auch in der Ausstellung behandelt).