Man kann in den Sommerferien aber auch nicht "ohne Arbeit" verreisen. Da plant man die Reihen, und in der Oberstufe (egal, ob Leistungs- oder Grundkurs) bedeutet das massive Arbeit, und großes Büchergepäck.

Planstelle klingt gut. Komisches Wort, aber Beamtentum halt.

Die Sommerferien sind in der Tat lang genug, um die letzte Woche zu arbeiten. Vor allem, weil es ja auch ohnehin andauernd wieder neue Ferien gibt.

Mir gefallen auch die Brückentage, die hier und dort mal eingebaut werden, wenn ein Feiertag nahe am Wochenende liegt.

Ich habe nicht verstanden, ob Angestellte auch auf einer Planstelle sitzen oder ob das nur eine Stelle ist (die eben mit einem Angestellten oder einem Beamten besetzt werden kann). Eigentlich müssten aber auch Angestellte eine Planstelle haben, weil "Planstelle" ja nur bedeutet, dass die Position im Haushalt der Behörde fest vorgesehen ist.
Das alles ist mir für den Moment aber einfach zu kompliziert.

Mit Bewerben, Stellen und Bezeichnungen beschäftige ich mich, wenn ich ein Examen habe. Keinen Tag eher.
Ein Stellenangebot habe ich sogar schon, aber das will ich nicht. So gar nicht.

Und einem Lehramts-Referendar, der seit Beginn der Sommerferien quasi ununterbrochen auf sein Examen hinarbeitet (enorm viel Arbeit), null Herbstferien (nicht einen Tag) hatte und auch vorher ununterbrochen UBs geplant, durchgeführt und eine Staatsarbeit geschrieben hat, kann man auch zu zweit nicht zwei Tage vor besagtem Examen klar machen, wie angenehm, ferienreich und entspannt der Beruf im Vergleich zu anderen ist. Wird nicht klappen.
Und sollte ich die Prüfung schaffen und eine Stelle kriegen, muss ich auf 26 Stunden + Korrekturen pro Woche hoch, und wenn mich jemand mit Deutsch und Englisch einstellt und Geschichte aus meinem Plan streicht, wird das auch erstmal das Schreibtisch-Grauen werden. Sehe ich gerade bei einer übernommenen Referendarin, die jetzt gleich im allerersten "echten" Jahr gleich zwei LKs in Sprachfächern aufgedrückt bekommen hat. Die rotiert und korrigiert nur noch.

Deine Schule will dich behalten?

Oh, das würde ich mit Handkuss annehmen. Leider nein. Mich will die Schule gegenüber, ein Berufskolleg. Die würden sogar wohl extra eine Stelle auf mich zuschneiden, sagten sie am Telefon. Würde aber heißen, dass ich

a) kein Geschichte unterrihten würde (gibt es da nicht)
b) keine Fünfer und Sechser mehr unterrichten könnte (mache ich am liebsten)
c) mein Leben damit verbringen würde, wie meine Cousine Kosmetikerinnen und Automechaniker in englischer Kommunikation zu trimmen, wonach mir irgendwie der Sinn nicht steht

Also: Wenn ich nicht mit 4,0/4,0 bestehe und miserable Noten kriege, werde ich die Stelle ablehnen, so nett das auch an sich wäre. Und die Bezahlung wäre auch besser, weil die halt händeringend suchen. Aber da würde ich nicht glücklich werden bei, also lasse ich es besser bleiben, wenn ich nicht zwangsläufig muss.

Meine Schule ist leider keine Option. Die haben vor einem Jahr erst mehrere junge Leute mit meinen Fächern eingestellt.

Ganz furchtbar. Das gibt mir immer das scheußliche Gefühl, der Tag (und damit meine Arbeitszeit) wäre schon komplett rum.

Regen und schmelzender Schnee hier. Dürfte, wenn der Regen nicht äußerst fleißig ist, aber auch ein interessanter Abend und ein noch interessanterer Montag werden. Ich glaube, mein Auto möchte in der Parkposition verweilen, schön unter seinem Thermoschutz...

Ich bin auf jeden Fall stark für eisfreie Tage von Dienstag bis Donnerstag.

Aber deprimierend sieht es draußen aus. War schöner mit Schnee.

Soeben hat mich meine arme Oma angerufen - in großer Panik, weil draußen Schnee (2cm?) liegt und wir doch am nächsten (!) Samstag zum Kaffeetrinken kommen wollen. Ob das denn auch sicher sei? Die Autos könnten steckenbleiben.

Ich habe Oma beruhigend mitgeteilt, dass mein Balkon schon wieder ganz frei ist.