In der Stufe waren so ca. 100 people. Und Abi in Rh-P. Problem bei uns auf dem WG war, dass es Kurskombis gab (z.B. Mathe, BWL und Deutsch oder Englisch, Deutsch und VWL) Dann haben alle gewählt und die 4 meisgewählten Kombis sind zustande gekommen. Der Rest musste umwählen. Tolles System .
100 ? Naja, normal, schätze ich. Ich war nur auf einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Wir waren nur 45 (und der Jahrgang vor uns war noch kleiner ).
Wir waren zu Beginn der Zwölf 107, vor dem Abi dann noch 83... aber wir hatten wenigstens eine vergleichsweise große LK-Auswahl, jedenfalls für die Tatsache, dass wir mit keiner Schule kooperiert haben.
Wir waren knappe 50 (allgemeinbildendes Gym). Und es gab alle "normalen" LKs ausser Sport (nicht erlaubt bei uns). Bio und Latein ist IMO nicht zustande gekommen. Die 2 Biologen sind dann notgedrungen auf Chemie umgeschwenkt.
Wie gesagt, Sport durften wir auch nicht, Chemie ist nicht zustande gekommen, aber dafür waren bei Bio 30 Leute und wir hatten zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder einen Physik-Lk (mit 9 Leutchen...)
Physik war bei uns verrufen...der Lehrer war/(ist?) ein Fanatiker Der hat nachmittags einmal wöchentlich für 2 Stunden noch eine AG angeboten (die dann als Extrastunden für den Physikstoff genutzt wurde) plus einer zusätzlichen "nullten" Stunde ab 7:00 Uhr Also 8 Stunden für den LK...die Leute waren dann allerdings auch gut fürs Abi gerüstet
Naja, der Grund, warum es in den zehn Jahren davor nie einen Physik-LK gegeben hat, war auch der Lehrer... der Mann ist einfach nur sowas von verwirrt und verplant, dazu ist er rot-grün-blind und hat bis heute keine sinnvolle Möglichkeit gefunden, rote von grünen Kabeln oder die farblich gekennzeichnete Polarität von Magneten zu unterscheiden... was das für die Richtigkeit von Versuchsaufbauten bedeutet, ist unschwer vorstellbar, außerdem macht er alles kaputt, was er anfasst... ich hatte ihn drei Jahre und in der ganzen Zeit haben vielleicht fünf Versuche mal so funktioniert, wie sie sollten. Die 9 Leute haben das dann einfach mal gewagt und hatten Glück, weil unter ihnen ein wirklich Hochbegabter war, der den anderen das dann nach der Stunde immer erklärt hat.
Ich hatte nur Mathe-GK, aber das hat mir schon echt gereicht mit der Lehrerin... Standardsprüche waren Dinge wie "Ich weiß nicht, ich muss das zuhause noch mal im Buch nachschlagen", "Ich weiß nicht, da müsste ich erst meinen Mann fragen", "Ich bin doch nicht dazu da, ihre Fehler zu finden" und "Kann sein, dass Sie da recht haben und Ihre Lösung die richtige ist, ich bin aber nicht sicher". Die war nicht mal in der Lage, bei Klausuren die Punkte korrekt zusammenzuzählen und hat häufiger mal einfach vergessen, eine Seite zu bewerten... Wir haben uns da wirklich gefragt, wie wir das im Abi schaffen sollen (wir mussten parallel mit zwei anderen Kursen dieselbe Abiklausur schreiben...)
Unser Mann war da was kompetenter ... hat aber oft mit Mehrkornbrot im Mund gesprochen oder sein Birchermuesli mit dem Loeffel waehrend der Klausur ausgekratzt ... und Zentralabi gibts in BW schon seit den 80ern !
Physiklehrer und Mathelehrer scheinen häufiger seltsame Gestalten zu sein, ging bei uns ähnlich zu...
Wir hatten ne recht große LK-Auswahl, weil wir mit zwei anderen Schulen kooperiert haben. Unser eigener Abijahrgang hatte am Ende so 60 Mitglieder (am Anfang 65).
@Yavanna: Ich finde, man muß nur die richtigen englischen Gedichte finden, die kann man auch runterleiern (was man natürlich nicht sollte, nein nein, mehr Ausdruck bitte... )
@AZOG: Wah, nein - mir hat der amerikanische Prof letztes Semester schon gereicht. Da rede ich lieber hässliches deutsches Englisch und halbwegs vernünftiges Französisch, als so zu klingen.
Ich glaube deutsches Englisch ist irgendwie zu neutral, es hat zuwenig Höhen und Tiefen. Die Engländer hören es jedenfalls immer heraus, wenn men Deutscher ist. Und einige sprechen mit einem dann sogar mit Absicht deutsches Englisch nur damit man sie eventuell besser verstehen kann.
Also, ich erkenne einen Engländer auch immer an der Aussprache... oder einen Franzosen... oder oder oder...
Aber naja, stimmt schon, ist nicht gerade perfekt, die durchschnittliche deutsche Aussprache des Englischen. Aber manche geben sich wenigstens Mühe, nicht so wie gewisse Präsidenten aus amerikanischen Südstaaten...