Sansa ist keiner meiner Lieblingscharaktere, dennoch emfinde ich alles, was da passiert, als sehr passend und sehr gut entwickelt. Und die Arme stolpert auch immer vom Regen in die Traufe. Ich bin gespannt, wie ihre aktuelle Situation weiter verlaufen wird.
Jamie und Brienne sind ein klasse Team (jeder für sich, aber auch beide zusammen). Jamie ist von allen Charakteren im Moment der, von dem ich am meisten lesen möchte.
Tyrion ist bei mir im Moment etwas unten durch. Das wird sicher wieder besser in Band 6, aber im Moment (Band 5) ist der zu sehr zum Riesenarsch geworden. Dennoch ein sehr spannender Charakter.
Und Davos ist einfach großartig. Stannis und Melissandre von dieser Plotecke sind ok, aber Davos ist wirklich ein toller, netter Charakter. Die Davos-Kapitel sind immer schön zu lesen.
Ich möchte auch mehr von Samwell lesen. Seinen aktuellen Plotstrang bekomme ich noch nicht wirklich eingeordnet, aber ich lese immer gerne von ihm.
Mit Tyrion geht es mir ähnlich, bis einschließlich Buch 4 topp, aber in Buch 5 doch irgendwie nachgelassen.
Jaimie fand ich etwas kurz gekommen in Buch 5.
Samwells Plotsrang ist der einzige bei dem ich auch irgendwie etwas den Überblick verloren habe. Da soll bei dem auch irgendwie eine Sandschlange (eine der Töchter von Oberyn Martell, kein Plan wie die im englischen heißen) herumlaufen.
Von Stannis lesen ich gerne, der ist irgendwie so absolut konsequnt.
Victarion fand ich auch mal sehr gut ... aber da gab es in Buch 5 auch Abstriche.
Victarion muss ich noch kennenlernen, aber von Stannis lese ich auch gern. Es tut weh, ihn so beeinflussbar zu sehen und gleichzeitig so ungesund prinzipienfest - ungünstige Mischung, die ohne Zweifel nicht gut für seinen nächtlichen Gesundheitsschlaf ist.
Mir geht leider Daenerys immer etwas auf die Nerven. Vor allem, wenn sie "Dany" genannt wird. Getan hat sie mir eigentlich nichts, aber die Mischung... hmmm.
Arya driftet langsam definitiv in richtung "so nicht mehr ok" ab, vorher habe ich sie auch gern gemocht. Aber so entwickelt sich halt ein Kind in ihrem Alter mit ihren Erlebnissen, wenn niemand da ist, der so ein wenig moralischen Halt geben könnte.
Ah, und wen ich noch mag: Hodor. HoDOR, hoDOR, hoDOR! Hooooodor! HODOR!
Sowieso sollte sich Jaime von Cersei trennen und sich mit Brienne zusammen tun.
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.
Naja, Tyrion ist im Moment fertig und hat eine Identitätskrise. Das wird aber wieder, denke ich. Und wie er Aegon dazu manipuliert hat, doch einfach mal nach Dorne statt nach Mereen zu gehen, war einfach nur herrlich. Dennoch ist der für den Moment einfach zu sehr "Arsch", als dass ich ihn mögen könnte.
An Sam hängt ja im Moment der ganze Oldtown Plot und dass wir bislang noch nicht wirklich wissen, was es mit den Maestern überhaupt auf sich hat. Das wird sich auch nicht klären, bis wir dazu mehr erfahren (und was will da eigentlich der "Alchemist"? Und wer ist das? Wirklich Jaqen H'ghar oder eine noch mal neue Fraktion?) Bei den Sandsnakes habe ich auch etwas den Überblick verloren.
Victarion läuft bei mir unter "ferner liefen". So wirklich spannend finde ich den nicht, der hatte nur einen großen Auftritt am Anfang.
Jetzt in der 2. Staffel fallen mir im TV irgendwie an allen Ecken und Ende fehlende Szenen und fehlende Personen auf.
Dass das eine durchaus logische Folge ist, wenn man solche Bücher verfilmt, liegt auf der hand, aber in der ersten Staffel hatte ich irgendwie nicht soo viele soclher Erlebnisse.
Das erste Buch ist ja auch, trotz der Spaltung der Hauptgruppe in mehrer Stränge, eine relativ gerade verlaufende Erzählung.
Spannend wird das Chaos ja aber erst mit dem ganzen Kuddelmuddel im 3. und 4. Buch. Buch 2 ist da noch verhältnismäßig harmlos.
Die größte Frage, die ich mir in der 2. Staffel aber stelle: Warum sieht Daenerys Khal Drogo in ihrer Vision im House of the Undying. Ok, die echten drei Visionen sind zu unklar un würden im Fernsehen wohl auch zu viel verraten. Aber warum trifft sie Drogo wieder?
Und wie Leute ihr Kind nach Daenerys benennen können (davon gibt es jetzt wohl ganz viele), ist auch komisch. Die Frau macht dem Namen ihres Hauses "Fire and Blood" alle Ehre und überall, wo sie auftaucht gibt es ein paar Tage/Wochen/Monate später nur noch Unmengen an blutgetränkter Asche. Das ist echt kein positiver Charakter.
Ich bin zwar gespannt auf die dritte Staffel, die ja bald startet, weil sie eine nette Unterhaltung ist, aber insgesamt geht die Serie total an mir vorbei. Die erste Staffel war noch sehr nett, aber bei der zweiten habe ich gemerkt, dass ich ohnehin nur darauf warte, dass dieses und jenes passiert, und es eigentlich nur eine abgehackte Aneinanderreihung von Ereignissen ist, bei denen nie wirklich Spannung aufgebaut wird. Die Schauspieler sind größtenteils toll und machen ihre Sache gut, aber irgendwie lässt die Serie die Geschichte zur Belanglosigkeit werden, weil sie nur von Szene zu Szene hüpft und keinerlei Tiefen ergründet. Bei all den Charakteren kann es nicht anders umgesetzt werden und dafür machen sie ihre Sache ganz gut, aber Euphorie lässt das nicht gerade in mir aufsteigen.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Mir gefällt die Serie sehr gut - als Serie zum Buch. Während der ersten Staffel, ich hatte das Buch noch nicht gelesen - hatte ich immer den Eindruck, dass die Serie von Plotpoint zu Plotpoint springt. Das ist wohl wegen des umfangreichen Buches auch nicht anders möglich. Aber eine dem Medium angemessen gelungene und unterhaltsame Umsetzung ist die Serie allemal.
Ich kann damit leben, dass die Serie verkürzt und verdichtet und die Charaktere nicht so tief erforscht. Die Änderungen sind auch fest immer ok, was ich etwas schade finde, ist dass manche Punkte wirklich mit dem Holzhammer reingeprügelt werden, damit sie auch wirklich jeder versteht. Auf der anderen Seite... das Buch macht das auch gelegentlich. Manche "überraschende" Wendungen werden im laufenden Kapitel vorher durch die benutzte Atmosphäre deutlich angekündigt (nicht zu vergessen, dass die Prophezeiungen im Buch wirklich präzise und zutreffend sind).
Beide Varianten gefallen mir aber und die Serie ist mir die Zeit sie zu sehen auf jeden Fall wert. Nicht so gut wie das Buch, unterhaltsam aber auf jeden Fall. Aus Budgetgründen kann die Serie eben auch nicht so episch werden, wie es das Buch ist.
Ging mir ähnlich. Insgesamt durchaus unterhaltsam, aber da fehlt so viel... Dafür kommt Ygrittes nervigem Gerede enorm viel Zeit zu. Die ging mir im Buch schon so auf den Senkel. Teilt sich bei mir den Platz des "nervigsten Charakters" mit Melisandre.
Extrem enttäuschend fand ich die Einname Winterfells durch Theon. Etwas mehr als "Bran wird gemütlich geweckt und die sind da und alles ist entschieden" hätte ich schon erwartet.
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Und ich bin nicht umsonst sehr skeptisch, was die Umsetzung des 4 Buches in der Serie angeht... wenn es weniger spannende Plotpoints gibt, zu denen man springen kann... schauen wir mal, vielleicht nutzen sie diese Zeit dann, die ganzen Charaktere tiefer auszuloten, was vorher nicht so möglich war?
Ich mag den Vorspann gerne, den mit der Titelmelodie - da bauen sich alle Städte und Festungen so schön mit hübschen, kleinen Zahnrädchen auf und ab...
Noch steht mir nach Weiterlesen aber noch nicht der Sinn (abgesehen davon, dass mir eh die Zeit fehlt). Habe den möglichen Verlust meines favorisierten Charakters noch immer nicht verwunden. Ausgerechnet einen der wandlungsfähigsten, interessantesten, coolsten Charaktere... So ganz will ich es auch immer noch nicht glauben.
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Ich schaue es mir schon gerne an, ist ein netter Zeitvertreib mit hübschen Bildern und durchaus einigen amüsanten Dialogen, so ist es nicht. Aber abgesehen von der Optik und dem erkennbaren Potential der Schauspieler ist es halt - wie schon gesagt, es lässt sich bei der Masse an Material eben nur so wiedergeben - ein Szenengehüpfe.
@Uinen: Bei welchem Buch bist du denn? Ich habe für den vierten Teil recht lange gebraucht (gut, die ersten drei habe ich in drei Wochen aufgrund von "Juhu, Uni ist vorbei und ich habe schon ewig nichts Nicht-Wissenschaftliches mehr gelesen" verschlungen, das ist kein Maßstab), weil er sich stellenweise arg zieht, und beim fünften ist es mir in der ersten Hälfte auch ähnlich gegangen, aber es gelingt ihm zum Glück immer wieder, Spannung aufzubauen und einen zum Weiterlesen zu motivieren. Und ich möchte bitte jetzt sofort Band VI haben.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Einfach zu sagen. Ich bin bis zu der Stelle, an dem mein Lieblings-Charakter verstorben ist. Danach war ich dann erstmal zu empört, um weiterzulesen, und so ganz ist das noch nicht abgeflaut. Ich bräuchte andere neue Lieblingscharaktere. Hmm. Neben Sandor Clegane habe ich eine Vorliebe für (eher unerklärlich) Sansa, (erklärlich) Brienne und (wachsend) für Jaime. Tyrion mag ich auch einigermaßen. Arya schwindend. Und Joffrey vermisse ich ebenfalls. Nicht, weil ich ihn in irgendeiner weise mochte, aber er war unterhaltsam in seiner kompletten Gestörtheit.
Ich wünschte auch, manchmal wäre das ganze etwas straffer. Manche Sätze werden so oft wiederholt, dass sie mir wirklich zum Hals raushängen, z.B.:
- "Swift as Shadow!" - "You know nothing, Jon Snow!" - "I am Daenerys Stormborn, etc.!"
Alles an und für sich gute Sätze, aber wenn sie - wie besonders bei Arya - quasi non-stop wiederholt werden, nerven sie mich nach einer Weile.
Jetzt brauche ich wieder Motivation zum Weiterlesen. Käme z.B. sofort, wenn es doch noch ein Wiederauftauchen von Sandor Clegane gäbe. Oder ich eine Romanze zwischen Jaime und Brienne wittern könnte.
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Ach so, RW. Da war ich zu geschockt, um empört zu sein, glaube ich...
Mein Lieblingscharakter ist tatsächlich unter anderem Jaime, vorzugsweise in Kombination mit Brienne.
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Ich mag Jaime und Brienne auch immer mehr und mehr. Zumindest in Kombination lese ich immer gerne von ihnen. Davos finde ich auch klasse.
Arya ist etwas zu Standard und vor allem auch zu offensichtlich "Alter Ego des Autors". Bei Tyrion (der das erste Alter Ego ist) stört mich dich das nicht so sehr, Tyrion ist cool.
Bei der RW habe ich mir gedacht: "Das war schon etwas hart", dann ist mir klar geworden, wer wirklich dahinter steckt und dann war es "Das macht echt Sinn. " (und der ist in den Anführungszeichen). Zuerst hatte ich aber gar nicht gepeilt, dass das permanent sein soll.
Gewittert habe ich sie ja übrigens schon, diese Romanze. Immerhin hat Jaime bereits Fantasien im Bad gehabt, die nichts mit Cersei zu tun hatten, und hat ihr dieses tolle Schwert gegeben. Nur ob darüber hinaus noch was kommt... Muss ich wohl auf Ferien warten und dann weiterlesen.
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Ich habe ein bisschen Angst vor Ramsay Bolton, der wird nämlich von einem Schauspieler gespielt, den ich total gerne mag. Ich kenne ihn zwar nur aus Misfits (der Serie) und in der hat er den gleichen starren Psychopathenblick drauf, aber er zeichnet sich hauptsächlich durch Hilfsbereitschaft und große Sanftheit aus. Genau genommen ist er da mein Lieblingscharakter - was ich von Ex-/Reek nicht gerade behaupten kann.
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Ich finde es dagegen nett, dass Brienne größer ist als der Jaime-Darsteller. Wobei ich gestern diese Episode "Daenerys trifft Drogo im Haus der Toten" irgendwie endlos und nervig fand. Da hätte ich lieber in der Zeit mehr von anderen Charakteren mitbekommen. Mir fehlen auch die Reeds... Und warum aus "Gilly" "Goldie" werden musste, ist mir auch nicht ganz klar.
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