Die Szene im House of the Undying ist im Buch total wichtig für Daenerys. Sie sieht drei Visionen, die es wirklich von extremer Bedeutung sind - und statt dessen machen sie Drogo-Schnulz draus (ich glaube, ich weiß auch warum, aber es nervt schon ziemlich). Vor allem verliert das House of the Undying ohne die echten Prophezeiungen eigentlich seinen Sinn im Plot und ist überflüssig.
Es gibt so viele vielversprechende Trailer für Season 3... Bin schon so gespannt.
Jetzt müsste der 3. Teil ja in Kürze in den USA starten, und dann... gar nicht mehr so lange... Und da MÜSSEN einfach diverse gute Szenen mit Brienne (Lieblings-Wench) und Jaime drin sein. Die sind im Buch so gut, die kann man eigentlich als Regisseur nicht verbaseln. *vorfreu*
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.
Gerade lese ich mich (sollte nicht, sondern doofe Klausuren korrigieren :redface durch den roten Band, und ich stelle fest, dass ich besonders gerne die anfänglichen "Cersei"-Stellen lese. Ich glaube, keine andere Person (außer Theon Greyjoy, der in dieser Kategorie unerreichbar führt) hat eine dermaßen falsche Einschätzung seiner eigenen Fähigkeiten und Position. Herrlich, wie sie dank zu großer Meinung von sich selbst einen Riesenfehler nach dem anderen macht und es noch nicht mal merkt.
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... und dazu kommt im Verlauf noch ein immer stärker werdender Verlust von "Realität". Wirklich herrlich wird es auch noch, wenn sie dann keine sinnvollen Leute mehr im "Small Council" sitzen hat, sondern nur noch diese Trödel und Fremden.
In der fünften Folge der dritten Staffel kam gerade eine schöne Tywin-Szene, in der Cersei ihrem Vater vorwirft, ihr nichts zuzutrauen, weil sie eine Frau ist. Woraufhin er antwortet: "I do not mistrust you because you are a woman. I mistrust you because you are not as smart as you think you are."
Oftmals nerven mich neue "Zusatzszenen" in der Serie (die sind immer so... plump und hauen Infos raus, die es eigentlich erst zwei oder auch mal fünf Bücher später oder überhaupt nicht gibt), aber in der dritten Staffel sind die für Tywin und Olenna Tyrell sind aber wirklich sauber auf den Punkt und machen Dinge über die Charaktere sehr deutlich, die im Buch eher am Rand vorkommen (gerade Olenna ist ja eher ein Randcharakter, da könnte man leicht übersehen, wie wichtig die ist).
Und vieles versaut sie auch durch pure Bockigkeit. Sie hört das bessere und die richtigen Ratschläge (z.B. von ihrem Onkel Kevan), ist aber so beleidigt, dass sie allein schon aus Prinzip stattdessen einen lungenkranken, kurz vor Exitus stehenden Münzmeister einstellt.
Ich bin gerade gespannt, ob das irgendwann mit Gendry so passieren wird - da hätte ja eigentlich Edric Storm sein müssen. Die Szene habe ich auf jeden Fall nirgendwo wiedererkannt. Und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass Arya bei der Bruderschaft Melisandre (maaaag ich nicht... dieses ständige Glaubensgefasel finde ich schon ziemlich anstrengend, auch in der Serie) getroffen hätte.
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Die Queen of Thorns, die Herrin der Tyrells. Im Buch taucht die eigentlich nur Rande auf. Aber sie ist die wahre Herrin der Tyrells und damit eine der mächtigsten Personen in den Seven Kingdoms. Diese Macht hat sie durch ihre Plots und Intrigen bekommen und gehalten und hier schafft es die Serie, mit den zusätzlichen Szenen ein schöneres Bild zu zeichnen.
Uinen, soweit bin ich in der Serie noch nicht. Aber Arya trifft eigentlich niemanden. Weder Tywin in Harrenhal noch Melisandre. Ich finde es schade, dass Arya in der Serie den Tickler nicht ermordet, die Szene ist für sie ziemlich wichtig. Ich vermute aber, dass sie statt dessen jemand anderen abstechen wird (wie gesagt, wir sind erst bei Folge 5).
Ich vermute auch, dass sie in der Serie Gendry die Rolle von Edric geben.
Ich finde das ständige Glaubensgefasel so schlimm, weil die Priester überhaupt nichts wissen. Melisandre weiß von ihrem Gott nur, dass es den gibt und er ihr ein paar Zauber gewährt. Ebenso geht es den Ironborn mit ihrem Drowned God. Ansonsten wissen die nichts und wiederholen nur ihre Phrasen (The Night is Dark and Full of Terrors und eben das andere Ding... und gerade Melisandre lebt ja das Konzept "Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit" ). Die Priester von den Seven sind noch viel schlimmer, die faseln nur ihr Glaubenszeug... haben aber nicht einmal Zauber und deren Götter sind doch arg still.
Die Bruderschaft ist während der Ausbildung schon ziemlich schlimm, ja. Aber immerhin wird es bei denen wirklich konkret. Die wissen, was sie warum sagen und haben nicht nur Phrasen und die Hoffnung, dass ihnen selbst alles mal irgendwann etwas klarer werden könnte.
Ich meinte hier die "Brotherhood" um Beric Dondarrion. Die, bei denen Arya erst ist, wo sie aber definitiv nicht auf Melisandre trifft, die erstmal Gendry abtransportiert.
Bei dem "Drowned God" finde ich wenigstens noch die Rituale überzeugend. Dieses ständige Ertränken und Wiedererwecken. Aber für den ganzen R'hllor-Kult habe ich gar nichts übrig, der nervt nur, und Melisandre nervt mich sogar noch mit ihrem Namen. Muss jede Zauberin wie eine Kopie der mittelalterlichen französischen Fee "Melisande" heißen? Das kommt in der Literatur soooo oft vor. "Melisan", "Melisanda", "Melisandre", "Melissan"... Laaaangweilig.
Gerade erfreue ich mich beim Lesen vor allem an Brienne, Jaime und Cersei. Und Sansas Passagen mag ich auch. Bei Sam kommt jetzt endlich wieder etwas Schwung rein, und Asha muss ich noch näher kennenlernen.
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ZitatGepostet von Chedala Die Queen of Thorns, die Herrin der Tyrells. Im Buch taucht die eigentlich nur Rande auf. Aber sie ist die wahre Herrin der Tyrells und damit eine der mächtigsten Personen in den Seven Kingdoms. Diese Macht hat sie durch ihre Plots und Intrigen bekommen und gehalten und hier schafft es die Serie, mit den zusätzlichen Szenen ein schöneres Bild zu zeichnen
OK, denn war meine Vermutung richtig. Ich hatte nur erwartet, dass es bei mir bei der Nennung des Names deutlicher *klick* macht.
Hm ... die 3. Staffel soll erst nächstes Jahr auf DVD gerauskommen?! Das ist ja noch soooo laaaaange hin.
Die Brotherhood... ja, die wiederholen nur den R'hllor-Krams. Was daran liegt, dass die überhaupt nichts von R'hllor wissen. Er verbrennt nur gerne Sachen und Menschen, das ist alles. Dann gibt es zwei Kleriker (Thoros und Melissandre) die wohl "was können" und noch einen Haufen über die Welt verteilte Leute, die "Plan haben" und immer wieder kryptische Plotpoints raushauen. Aber so wirklich informiert sind wir leider nach wie vor nicht. Das macht es auf Dauer etwas langweilig, dem zu folgen.
Die Drowned wissen zwar auch nicht wirklich was vom Drowned God, aber die tun wenigstens etwas. Die bauen einen Kult aus Ertrunkenen auf und... ziehen dann damit in die Gegend. Das finde ich übrigens bei der Brotherhood gut. Die benutzen ihren Kleriker für etwas praktisches, anstatt wie Melisandre nur von Storm's End die Übernahme der Welt zu planen und dabei ein ums andere mal zu scheitern. Irgendwann im Buch fünf gibt sie ja sogar zu, nicht so wirklich zu wissen, was sie eigentlich warum tut. Sie folgt nur ihren schwammigen Prophezeiungen aus ihren Feuern und interpretiert die so, wie sie glaubt, dass das wohl sein müsste. Melisandre hängt alles in allem erst planlos bei Stannis herum und dann reist sie planlos mit ihm zur Wand und hängt dort schließlich planlos mit Jon Snow herum. Da muss mal etwas Richtung rein, fürchte ich. Die Rituale sind in der Tat etwas langweilig. Einfach immer nur in die Flammen starren... das ist irgendwie nichts zum anfassen.
Was bei den Drowned schön ist, ist dass die das ja schon immer gemacht haben, auch bevor die Magie funktioniert hat. Da sind die Leute wohl ohnmächtig geworden und (meistens, nicht immer) wieder aufgewacht. Jetzt geht das auch "in echt" und natürlich fühlen sie sich nun toll.
Brienne und Jaime lese ich auch immer sehr gerne. Sansa ist voll ok (was eine Verbesserung zu vorher ist), die ist in Ordnung - und da freue ich mich drauf zu sehen, was passiert, wenn sie die ganzen Lektionen die sie nun dauernd verklickert bekommt wirklich mal umsetzt.
Cersei zuzuschauen, wie sie von einer Dummheit in die nächste stolpert und dabei Kopf und Mut hoch erhoben hat und gar nicht versteht, warum es nicht so läuft, wie sie es sich wünscht (und wie es früher immer bei "den anderen" lief), ist einfach nur herrlich. Diesem Charakter beim Untergang zuzuschauen finde ich sehr unterhaltsam.
Stannis gefällt mir auch deutlich besser, seit er einen Teil seiner Selbstherrlichkeit verloren hat.
Momentan fehlt mir auch noch der Sympathie-Träger bei den Greyjoys. Meinetwegen könnten die Kandidaten auf den Königstitel (mit ihrem doch etwas dämlichen, nicht allzu viel Weitblick zeigenden "We do not sow"-Slogan) alle mal getrost absaufen. Hmm, vielleicht freunde ich mich noch mit Asha an. Die beiden Onkel kenne ich noch zu wenig.
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Victarion hat auch 1-2 sehr gute Szenen in den Büchern, um dann wieder irgendwie stark nachzulassen. Er trifft ja auch noch auf einen Priester des Rhallor, der einiges abfackelt.
Ich bin ja noch im roten Buch, bisher war Asha wohl noch zu selten dran. Aber auf jeden Fall hat sie viel, viel, viel mehr Realitätssinn als ihr Eumel von einem Bruder.
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Ich bin mir mittlerweile übrigens schon sehr sicher, dass der Hound nicht tot ist. Ob er noch mal vorkommt, weiß ich nicht, aber es spricht soviel dafür:
- der Bruder in dem Kloster, das Brienne besucht, möchte nicht, dass sie weiter nach Sandor Clegane jagt - Sandors tolles Pferd ist da und wird sogar als sein Pferd bezeichnet - es gibt da diesen Laienbruder, der als "grave-digger" arbeitet, und auffällig "huge and tall" (noch deutlich größer als Brienne) ist, aber immer das Gesicht unter der Kapuze abwendet und sich komplett wegdreht, als Brienne näher kommt - besagter "huge, tall" Laienbruder hinkt stark, als hätte er mal eine sehr schlimme Beinwunde erlitten, was auch perfekt passt - die Beschäftigung das Gräbergrabens passt perfekt zu Clegane, der von all dem Getöte ("Fuck the King, fuck the Queen, fuck everybody! I'm done with serving!") komplett genug hat - die Beschreibung der "Broken Men" passt perfekt auf Sandor, und ist so extrem detailliert geschrieben worden wie eine Charakterstudie - der Bruder im Kloster weiß soviel über Cleganes Charakter und Motive, dass er mit ihm lange und wie in einer Beichte gesprochen haben muss - es ist dem Bruder im Kloster wichtig, Brienne klar zu machen, dass da jemand den Helm des Hounds missbraucht, aber dass das keinesfalls Clegane selbst ist - es heißt zwar, "the Hound is dead" (was ja auf jeden Fall stimmt), aber auf Rückfrage nur: "Sandor Clegane is at rest" - was perfekt auch auf ein zurückgezogenes Leben und einen kompletten Neuanfang passen würde
Bin ich ja so dafür.
Und es scheint auch sehr so, als hätte Cersei ihren ersten Mord extrem früh begangen, oder? Ist noch nicht explizit genannt worden, aber den ersten scheint sie begangen zu haben, als sie dreizehn war. Daher hat der missratene Sohn das also.
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Ja, Cersei hat sehr früh angefangen - und auch ansonsten gibt es immer wieder Hinweise auf schon frühe Grausamkeit. Ihre Familie ist ja teilweise schon ziemlich seltsam drauf.
Ich glaube auch nicht, dass der Hound tot ist. Du hast die ganzen In-Book-Gründe aufgezählt, aber es gibt auch einen Out-Book-Grund: In A Song of Ice and Fire scheinen die "wichtigen" Charaktere mit ihrem Tod alle eine Rolle zu spielen. Sie werden aufgebaut und sehr viel um sie herum und an ihnen ist symbolisch, dazu gibt es auch ziemlich viel Forshadowing vor allen "großen" Vorkommnissen. Von den wirklich wichtigen Leuten sterben auch nur wenige und wenn es passiert, dann in einer wirklich herausragenden Szene - die für einen anderen Charakter wichtig ist (z.B. Tywin. Das war beim Hound ja nun nicht so.
Ich bin ziemlich sicher, dass es die Rolle vom Hound ist, seinen Bruder endgültig zu vernichten - oder zumindest gegen ihn zu sterben. Bevor das nicht passiert ist, glaube ich nicht daran, dass Sandor Clegane aus dem Spiel sein kann. Er bekommt jetzt aber vielleicht etwas Character Development. Oder um es anders zu sagen: Dass der "Hound" tot ist, kann ich mir eventuell schon vorstellen. Sandor Clegane dürfte es aber noch nicht sein.
Der "Hound" ist definitiv tot. Aber in Sandor Clegane steckt noch viel mehr drin, denke ich, was er vermutlich selber erst entdecken muss. Das hat ja schon angefangen, als Sansa ihm dieses Kirchenlied vorgesungen hat und er auf einmal weinen musste, vermutlich, weil der Gegensatz zu seinem eigenen Leben und der alltäglichen Brutalität so krass war in dem Moment.
Ich denke ja, dass er noch irgendwie eine Rolle im Kirchen-Bereich spielen könnte. Wer weiß, vielleicht taucht er auch irgendwann nochmal bei Sansa auf, die für ihn ja bei seiner Charakterentwicklung eine ganz wichtige Rolle gespielt hat. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass er jetzt nicht mehr Kämpfer sein wird, sondern vielleicht in eine ganz andere Richtung geht. Wer genug Gräber gegraben hat, könnte vielleicht tatsächlich im Leben kein Schwert mehr anfassen wollen. Gekämpft hat er mit Stahl genug, und nie so, dass er irgendeine Erfüllung darin gefunden hätte. Daher vielleicht ein komplett neuer Start.
Mir scheint es auf jeden Fall so, als hätte Cersei ihre Begleiterin bei der "Maegi" im Zelt nachher in den Brunnen gestoßen. Klang sehr so, versteckt, aber schon irgendwie nach Absicht... Und mir fallen so viele andere, von Cersei nicht realisierte Besetzungen für den "Valonqar" der Prophezeiung ein: Kevan, Jaime, Loras, Tommen...
Ich rätsele auch sehr, welches Wort Brienne gesagt haben mag, als man sie hängen wollte (oder gehangen hat? nicht, dass sie auch nur wiedererweckt ist).
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Ich glaube, das Wort war "Arya". Zumindest hatte ich das immer angenommen. Sie hat die eine Tochter nicht finden können, aber von der anderen hatte sie was gehört. Macht jedenfalls Sinn und ich wüsste nicht, was es sonst sein sollte.
Die Kirchenleute (der neue, nun bewaffnete Bettelorden) scheint jedenfalls noch ziemlich wichtig zu werden. Cersei dürfte jede Herrschaft verlieren, wenn die in Kings Landing ihre Macht wirklich ausspielen (und wegen Lancel wissen sie ja auch, was Cersei so für eine ist). Da möchte ich auf jeden Fall noch weiterlesen.
Brienne lebt denke ich. Die ist nicht wiedererweckt. Hoffe ich.
Ich weiß nicht... bei dem Wort bin ich mir noch nicht so sicher. Könnte sein, aber mir fallen auch Argumente ein, die nicht so dazu passen.
Gespannt bin ich aber auch, was Qyburn da noch so bastelt in seinen "Dark Cells". Oder wo auch immer. Und Cersei ist wirklich eine äußerst psychopathische Person. Finde ich sehr schön gemacht - erst denkt man, hmm, bei Joffrey muss irgendwas falsch gegangen sein, da wirkt ja Cersei immer noch ein wenig wie die auf einmal von der Persönlichkeit des Sohnes unangenehm überraschte Mutter. Aber danach kommt dann doch sehr schön raus, woher er das wohl hat.
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