@Yavanna: wenn ich dir jetzt einen schokokeks geben würde beginge ich einen gravierenden fehler. Du hast die 6 wochen keinen Sport gemacht und daher nicht das ganze essen weggesportelt, wenn ich dir jetzt einen chokokeks geb kommt das noch dazu... und irgendwann bin ich dann schuld dass du übergewichtig wirst
Öhm, ich hatte nicht sechs Wochen frei, sondern ein paar Monate. Und was den Sport betrifft, glaub nicht, dass ein dreiwöchiger Trekking-Paddel-Urlaub, bei dem man seine 17, 18 kg Gepäck die ganze Zeit mit sich herum schleppt, dafür aber keinen Supermarkt zwecks Keksversorgung zur Verfügung hat, unbedingt dazu geeignet ist, zuzunehmen.
Sportunterricht *seufz* das war immer lustig. Einmal haben wir Kindergartenspiele gespielt, das war vielleicht bescheuert... Dann haben wir einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen gemacht...so in der 9 Klasse. Das war nicht übel, wir haben so was ähnliches wir Ringen gemacht und Bretter durchgeschlagen
Wir hatten auch nie getrennten Sportunterricht - war auch besser so, denn Rugby war dadurch extrem lustig... :vala: Naja, als wir später selber halbjährlich die Sportarten auswählten, war der Fußballkurs allerdings nicht unbedingt gemischt... Und was soll es bitte bringen, wenn die Sportlehrer für Jungen und Mädchen jeweils das entsprechende Geschlecht haben müssen? Es gibt schließlich auch schwule Sportlehrer! (Fragt nicht woher ich das weiß, GLAUBT mir einfach... )
Manchmal weiß ich echt nicht ob ich lachen oder weinen soll, unsere Dorfeigenen Tratschrunden bringen Grund genu gfür beides.
Vor ein paar Jahren hatte mal irgendwer im Dorf erzählt, dass meine Mutter ausgezogen wäre(ok, jetzt zieht sie wirklich aus, aber damals war es noch nicht abzusehen). Das hat sich dann im Dorf rumgesprochen, die Leute haben bei unseren Nachbarn angerufen, um zu erfahren ob sie wirklich weg war und all solche Scherze. Das ging ganze drei Monate so, ohne das wir irgendwas davon gemerkt haben. Rausgekommen ist das ganze nur, weil eine Bekannte meiner Großmutter aus einer 10km entfernten Stadt hier angerufen hat, um meiner Großmutter Beileid zu wünschen, weil ihre Schwiegertochter ja ausgezogen wäre
Gestern habe ich dann von meiner übliche Ausheulstation erfahren, dass sich die ganzen alten Damen im Dorf neuerdings erzählen, meine Mutter wäre den ganzen Tag nur high und würde Hasch ohne Ende konsumieren(schönes wort). Gut sie ist manchmal etwas sehr hyperaktiv und hat Stimmungsschwankungen wie ein Teenager, aber das heißt ja nicht, das meine Mutter drogenabhängig ist
Wie groß ist Dein Dorf denn? Man muss die Anonymität einer Großstadt ja nicht gut finden und es gibt bestimmt genügend Kritikpunkte, die gegen die Großstadt sprechen, aber manchmal ist es auch nett, wenn jeder sich nur um seinen Kram kümmert . Obwohl... getratscht wird da auch. Aber in dem Ausmaß ? Eher nicht. Jedenfalls denke ich, dass man nichts um das Gerede der Leute geben darf. Früher habe ich mir immer unheimlich viele Sorgen gemacht, was so über mich geredet wird - oder über meine Eltern (z.B. bei ihrer Trennung). Aber heute habe ich zum Glück genug Abstand von diesen Dingen gewonnen. Was andere sagen oder denken, ist sch***egal .
Es ist mir im Grunde egal, was die Leute reden, nur finde ich das Ausmaß langsam etwas bedenklich. In einem Jahr wird meine Mutter vermutlich auf einem Scheiterhaufen verbrannt, weil irgendwer sagt sie würde schwarze Magie praktizieren
Wahrscheinlich sollte ich meine Schwester mal rumerzählen lassen ich wäre entlaufen, mir die Haare abschneiden lassen und nurnoch hintenrum ins Haus gehen. Mal sehen was dann passiert
Mit der Magie bringst Du mich auf was . Gerade habe ich einen Roman von Marion Zimmer Bradley und Holly Isle gelesen, "Im Schatten der Burg". Die Heldin der Geschichte lebt in einer Kleinstadt. Sie selbst gehört dem Wicca-Glauben an, weshalb im Laufe der Geschichte ihr Pferd getötet wird, ihr Laden geschlossen und von Demonstranten belagert wird und ihr Haus niedergebrannt wird. Es ist natürlich nur eine Geschichte, aber das mit der Hexenverfolgung gehört leider gar nicht mal all zu sehr der Vergangenheit an. Ich finde es immer wieder erschreckend, was Mob + Herdentrieb so anrichten können .
Ja, zumal die "Hexen" von damals normalerweise keinem wie auch immer gearteten Glauben angehörten, wenn sie nicht selber Christen waren. Die Vorstellung von mystisch-esoterischem Geheimwissen unterdrückter Frauen entstand doch erst in den letzten Jahrzehnten in den Köpfen einiger Leute, die sich mit der heutigen säkularen Welt nicht abfinden wollen...
ZitatGepostet von Arakano ... Und was soll es bitte bringen, wenn die Sportlehrer für Jungen und Mädchen jeweils das entsprechende Geschlecht haben müssen? Es gibt schließlich auch schwule Sportlehrer! (Fragt nicht woher ich das weiß, GLAUBT mir einfach... )
1. Du musst Dich z. B. nicht mit einem Lehrer rumschlagen, der in der 5. Klasse mit einem locker um die Hueften geschlungenen Handtuch durch die Umkleide laeuft.
2. Du hast keine Probleme mit islamischen Maedchen bzw. vor allem mit den Eltern derselben.
3. Manchen Maedchen (z. B. meinen) soll es tatsaechlich unangenehm sein, dass ihnen irgend ein Mann beim Bockspringen zwischen die Beine greift.
Denke aus Sicht des Rektors bietet es auch weniger 'Moeglichkeiten' ... und das mit dem schwulem Lehrer ist eine ... aeh Verharmlosung des Themas, die ich nicht so angebracht finde.
Gemeinsame Sportstunden, dagegen habe ich nix aber jede Hilfestellung / Aufrechterhaltung der Disziplin in den Duschen und Umkleidekabinen ... sollte einer gleichgeschlechtlichen Person anvertraut werden.
Und sollte der Fussballtrainer meiner Tochter sich einmal in der Kabine beim Umziehen aufhalten ... hat er ein Problem ... und das mittem im Gesicht und u. U. auch noch woanders. Aber bisher ist er sehr korrekt.
@Anessa .... na wie laeuft die Arbeit ... und der ... Apparat !
ZitatGepostet von Arakano Ja, zumal die "Hexen" von damals normalerweise keinem wie auch immer gearteten Glauben angehörten, wenn sie nicht selber Christen waren. Die Vorstellung von mystisch-esoterischem Geheimwissen unterdrückter Frauen entstand doch erst in den letzten Jahrzehnten in den Köpfen einiger Leute, die sich mit der heutigen säkularen Welt nicht abfinden wollen...
Ich bin der Meinung, dass es so nicht ganz richtig ist . Klar, Wicca und so entstanden erst in den 50er, aber berufen sich doch mehr oder weniger auf heidnische Traditionen, die es schon lange vor dem Christentum gab. Demzufolge waren vielleicht doch einige Frauen bei der Hexenverfolgung "Hexen" in dem Sinne, wie es z.B. heute die Wicca-Gläubigen definieren. Damit will ich sagen, dass es auch damals Hexentum gab, das aber nichts mit Zauberei zu tun hatte, sondern ein Volksglaube war. Bin mir nur nicht sicher, ob sich die Leute damals auch "Hexen" genannt haben .
@ AZOG: Der Apperat macht Fortschritte . Die Arbeit läuft mäßig. Ab und zu mal ein Geistesblitz und dann wieder Langeweile. Bei uns gab es übrigens NIE eine Aufsicht in den Duschen oder in der Mädchenumkleidekabine. Der Sportlehrer hatte eine eigene Kabine und Dusche und der Rest hat ihn nicht so interessiert . [f1][ Editiert am: 13-09-2003 19:53 ][/f]
Musstest du unbedingt Marion Zimmer Bradley und Holly Isle erwähnen?
Von denen ist das Lieblingsbuch meiner besten Freundin(Glenraven, vielleicht kennst du es ja). Ich war gerade ein paar Stunden nicht damit beschäftigt an sie zu denken
Denke aus Sicht des Rektors bietet es auch weniger 'Moeglichkeiten' ... und das mit dem schwulem Lehrer ist eine ... aeh Verharmlosung des Themas, die ich nicht so angebracht finde.
[/b]
Ähm... ich meinte das schon ernst und wollte das Thema keineswegs verharmlosen. Auch bei uns gab es Lehrer, welche die Mädchen beim Sportunterricht bespannert haben (zu schlimmerem ist es glücklicherweise nie gekommen). ABER es gab da auch einen Sportlehrer, der eher an Jungen Interesse hatte. ICH finde es weder harmlos noch angenehm, von meinem Sportlehrer begrabbelt zu werden...
@ANESSA: Naja, zum Höhepunkt der Hexenverfolgung war das Heidentum nach allgemeiner Forschermeinung längst "ausgestorben" bzw. in Form seltsamer Bruchstücke zum Aberglauben verkommen. Einige der "Hexen" jener Zeit mögen vielleicht noch solche Bruchstücke bekannt gewesen sein, aber das machte sie weder zu Heiden noch zu Hexen, denn es war weder eine eigenständige Religion noch gab es ihnen magische Kräfte (von gelegentlichen Kenntnissen in Kräuterkunde einmal abgesehen).
1. Dann habe ich es falsch verstanden ... denke aber es ist EIN Weg der Vorsorge, der schon angebracht ist ...! Das andere Problem ist ja, dass in den meisten Schulen Sport und die Probleme da drumherum so nebenher laufen und nicht unbedingt im Focus der Schulleitung stehen ... !
2. Naja, die Aussenwahrnehmung entscheidet ... und nicht wenige 'Hexen' sind wohl auch aus Gruenden der Konkurrenz von 'Heilern & Aerzten' denunziert worden ... und das einfachste war ja nun mal, diese als 'Hexen' zu bezeichnen.