Unsere (eigentlich die meiner Schwester) Kaninchen haben sich eigentlich nie gewehrt, wenn sie im Nacken angehoben wurden. Mit der anderen Hand wird dann ja rasch am Bauch unterstützend zugegriffen oder das Kaninchen auf den angewikelten Arm gesetzt. Mit dem Griff in den Nacken wird dann nur noch verhindert, dass das Kaninchen nicht doch mal plötzlich weg hüpft.
Gewehrt haben die Kaninchen sich dafür, sobald es ans Krallenschneiden ging oder sie vom Auslauf, im Haus oder draußen, wieder in den Kaninchenstall sollten.
Die Bilder hier stammen aus einem Tropenhaus, in dem Regenwaldklima herrscht (sehr angenehm bei Kälte draußen!)
Als der kleine, graue Elefant auf den Baum geklettert ist, kam (unnötigerweise!) der Aufseher vorbei - hat sich aber nur vernehmlich geräuspert und den Elefanten im Baum gelassen!
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.
Hummi und Hansi hatten viel Spaß im Tropenhaus. Wir dachten erst, wir fliegen raus, als der Aufseher vorbei kam, aber er scheint nicht allzu große Probleme damit gehabt zu haben, dass ein kleiner Hummer und ein kleiner Elefant in den Bäumen spielen und Blümchen besuchen.
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.
Hansi hat von einem (heruntergefallenen!) Blatt abgebissen - aber nur ein ganz kleines Stückchen. Da stand nämlich dran, dass das eine aromatische Kakao-Pflanze ist.
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.
Und auf dem rechten mittleren Bild des mittleren Beitrags ist wieder so ein schöner Baum.
Gehen die Klippen da so steil herunter, wie es aussieht? Wenn ja hätte mich wohl meine gelegentlich aufkommende Höhenangst von dieser Position abgehalten.
Die Klippen gehen so steil runter, wie sie aussehen. Hoch kommen war auch nicht leicht - vor allem, weil ich sehr erkältet bin. Aber mein Begleiter hat auch leichte Höhenangst und ist doch oben angekommen, dass hätte der bestimmt auch irgendwie geschafft. Es lohnte sich aber sehr, da hoch zu krabbeln. Der Blick um die Ecke war es wert, und ansonsten kaum erhaschbar.
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.
Meine Höhenangst ist irgendwie mit einem (etwas seltsamen) Gefühl für Sicherheit verbunden.
Ich kann z.B. nur mit Bauchschmerzen in einem normal hohem Raum auf der der Leiter stehen um eine Glühbirne zu wechseln. Dabei eine (Schlag-) Bohrmaschine nutzen geht gar nicht. Andererseits bin ich ohne Probleme in einer Lagerhalle ein 8m hohes Regal mit einem Stahlträger in einer Hand rauf und runtergeklettert. (Leiter wackelt, Regal *richtig* massiv)
Auf irgendwelchen Fernsehtürmen mit ihren 3m hohen Zäunen gehe ich ohne große Probleme bis an den Rand. Das wiederum mache ich höchst ungerne bei einer Galerie im 3. Stock, die nur einen 1,2m hohen Zaun hat.
Ich hatte aber auch durchaus meine Probleme, als ich in meinem Zimmer die Decke gestrichen habe. Die Leiter war gut, aber mein Streichstil und meine Kraft so erbärmlich, dass ich dabei furchtbar gewackelt habe - und als ich in der Mitte des Raumes war und nur eine bis keine Hand für die Leiter frei hatte, fühlte ich mich auch doch eher unwohl.
Obwohl ich das nicht unbedingt unter Höhenangst verbuchen würde (waren ja nur 1,50 Meter oder so), sondern unter einem gesunden Gefühl für gefährliche Situationen.
Bei mir setzt Höhenangst ein, wenn ich zb auf einem hohen Gebäude ohne Geländer laufe, oder auf einem Glasboden, der sehr hoch ist. Brücken, Bäume, Berge, Klippen und so machen mir wenig aus, aber ich muss wissen, dass der Grund unter mir stabil ist - und er muss stabil aussehen. Fies wird's, wenn die Sachen schwanken - dann kehre ich lieber flux zurück.
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.
So allein von der Höhenangst her (die ich überhaupt nicht habe), könnte ich fast überall hingehen... aber es gibt halt Grenzen, die ein annähernd vernünftiger Mensch, der nicht lebensmüde ist, einfach nicht überschreitet. Zum Beispiel käme ich niemals - wie zwei offenbar wahnsinnige Franzosen - auf die Idee, bis auf 20 cm an den alleräußersten Rand von 200 (!) Meter hohen Steilklippen mit jeder Menge kleineren Klippen und tosendem Meer darunter zu gehen, wenn es windig ist, überall Schilder warnen, dass die Klippen bröckelig sind, und ich noch dazu einen riesigen schweren Rucksack auf dem Rücken trage, der mein Gleichgewicht unkontrollierbar beeinträchtigt.
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Dá fhada an oíche tagann an camhaoir - However long the night, the dawn will come
Aber dafür baumelst du mit den Beinen auf dem Pont du Gard und jagst deiner armen kleinen Schwester furchtbare Schauer über den Rücken! Das Ding ist hoch!!
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.
Ich hatte schon damit gerechnet, dass die Franzosen da runter fallen würden. Irgendwen anzurufen hätte man sich dann eigentlich auch schon sparen können...
Ich möchte hier immer den Radfahrern was sagen - Mountainbike, steile, stockfinstere Gassen hinunter oder gleich durchs Gebüsch, kein Licht, keine Reflektoren, kein Helm, Tempo so hoch wie bei Rad eben geht, keine Klingel.
Gut, dass ich eine hellblaue Regenjacke habe, die hat mir vermutlich an dem Abend im Dunkeln etwa zehn, fünfzehn Frontalzusammenstöße erspart. Die Rentner sind da viel mehr auf Zack. Wenn die ihren Abendspaziergang am unbeleuchteten und dunklen Strand machen, haben sie immer ihren Taststock dabei, rufen alle paar Meter "G'd-ev'ning!" oder "Car'ful ther'!"
Und gestern, als ich im Zug von Cardiff zurück kam (schöne Strecke zwischen Meer und Hügeln), kam tatsächlich eine kleine, runde, alte Frau mit einem Süßigkeitentrolley, und sie fragte mich tatsächlich exakt die Worte: "Anything of the trolley, dear?" Willkommen im Hogwarts-Express.
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You can not cage the wind, nor can you quieten him.