Ich war zuletzt an der Stelle, an der Paalm den Gouverneur in seinem Haus überfallen und seine ganzen Leibwachen umgebracht hat. Wayne ist so herrlich.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Wayne ist total super, egal ob er gerade Dialekte sammelt (und anwendet) oder Dinge eintauscht.
Wayne (im Hotel zur Hauswirtin): "Bekomme ich diese Vase für die Erdnüsse hier?" Hauswirtin: "Aber das sind MEINE Erdnüsse!" Wayne: "Sind sind in meiner Hand und jetzt riiiiichtig wertvoll ... den ich habe echten Hunger."
Ich stand gestern am Flughafen suchend vor der riesigen englischen Sektion und wurde von so vielen Titeln angelacht, unter anderem auch von Brandon Sanderson. 'Oathbringer' ist ja krass dick. Aber so verzweifelt, pauschal 17 Euro für ein Taschenbuch auszugeben, war ich dann doch nicht, da habe ich mich auf dem Heimflug lieber gelangweilt.
Dann lieber demnächst mal wieder ein Raubzug bei Medimops oder Ähnlichem, wo ich für den gleichen Preis fünf Bücher kriege.
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Im Zuge der aktuellen Witcher Lizenz Diskussionen zwischen CD Projekt und Andrzej Sapkowski hat Brandon Sanderson auf Twitter geschrieben er wäre kurz davor gewesen zu schreiben "CD Projekt, wenn ihr Mistborn haben wollt, könnt ihr es haben ... kostenlos".
Ein Rollenspiel von CD Projekt im Mistborn Universum ... das fände ich ja mal sowas von cool vielversprechend.
Im Gegensatz zum Sapkowski dürfte der auch genug mit seinen Büchern verdienen. Aber wenn man nicht gerade Stephen King oder J.K. Rowling ist, sollte man sich diese Art von Altersvorsorge eher nicht entgehen lassen.
Ein Szenario in den aktuellen Romanen stelle ich mir cool vor, vielleicht in den Roughs. Oder auch in der Stadt, dann etwas steampunkiger.
Edit: Ich war neugierig und habe etwas gegoogelt. Sanderson hat ein geschätztes Vermögen von 7,5 Mio. Dollar, Gaiman 18 Mio., King 400 Mio. und Rowling 1 Mrd.
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Ein paar Schauspieler für die Witcher-Serie stehen fest, unter anderem Geralt, Ciri und Yennefer, woanders habe ich aber auch schon von Calanthe und ein, zwei anderen gelesen. Die Yennefer-Darstellerin schaut ganz schön jung aus, aber kann auf dem Bild auch täuschen ... ich hätte mir bei ihr jemanden um die Mitte 30 vorgestellt.
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Bei Gamestar stehen noch ein paar mehr Schauspieler(innen).
Bei erster Eindruck war tatsächlich auch, dass die Yennefer Darstellerin (zu) jung ist, ich meine Anfang 20.
Es wurde in den Büchern zwar gesagt, dass eigentlich alle Magierinnen sich magisch verschönert / verjüngt haben ... so Anfang / Mitte 30 käme mir aber auch passender vor. *grübel*
Ah ja, genau, die hatte ich gestern irgendwo auf Englisch gelesen.
Ich dachte mir immer, dass die Zauberinnen ähnlich wie Elfen/Elben alterslos aussehen: Man erkennt, dass sie nicht mehr jung sind, sie haben sich aber makellos gehalten. Wobei zum Beispiel Triss in meinem Kopf jünger aussieht als Yennefer. Aber sie werden sich beim Casting schon was gedacht haben, ich bin jedenfalls gespannt.
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Die Zauberrinnen beim Witcher sehen so toll aus, weil sie mit Magie so unglaublich hübsch erscheinen. Die Story aus den Büchern ist dabei ziemlich mies: die aufgrund ihrer Hässlichkeit und irgendwelcher Entstellungen nicht verheiratbaren und übrig geblieben landen halt manchmal in einem Leben als Zauberin. Wo sie dann eben Illusionen um sich wirken, so richtig toll aussehen und die unfassbar wichtigen und auf gar keinen Fall mehr mob-baren Machtspieler werden. Wie alt die erscheinen wurde glaube ich nie gesagt?
Die Story soll auch recht früh ansetzen, daher passt das zu den jungen Zaubererinnen. Ob das wirklich eine gute Geschichte ist, die sich zu erzählen lohnt oder sich einfach nur an die "ca. 20"-Demografie (die eh keine Ahnung von den Büchern hat und einfach nur über "dreckige Welt", "Verdrehung von Märchen", "Gewalt" und "Sex" ranwerfen möchte, bleibt noch abzuwarten. Aufgrund der Perspektive, sehr früh in die Story einzusteigen und dann eine sehr eigene Linie zu erzählen, macht mich da wieder skeptisch.
"Der Thron der Libelle": Lustig, das ist das einzige Buch von dem, das ich einfach aus Nostlagie behalten habe. Ich werde sicher nicht mehr reingucken, aber es ist irgendwie über die Jahre erhalten geblieben.
Wenn ich eine beliebige Seite aufschlage, steht da bestimmt was von "Die Dunkelheit war finsterer als die reine Abwesenheit von Licht".
Zitat von Chedala im Beitrag #330Die Zauberrinnen beim Witcher sehen so toll aus, weil sie mit Magie so unglaublich hübsch erscheinen. Die Story aus den Büchern ist dabei ziemlich mies: die aufgrund ihrer Hässlichkeit und irgendwelcher Entstellungen nicht verheiratbaren und übrig geblieben landen halt manchmal in einem Leben als Zauberin. Wo sie dann eben Illusionen um sich wirken, so richtig toll aussehen und die unfassbar wichtigen und auf gar keinen Fall mehr mob-baren Machtspieler werden.
Du weißt, dass wir die Bücher auch gelesen/gehört haben? Ich bin auch recht sicher, dass nirgends beschrieben ist, wie alt sie aussehen. Ich habe halt nur ein paar bestimmte Bilder im Kopf und Yennefer oder beispielsweise Philippa und Assire var Anahid stelle ich mir optisch definitiv nicht Anfang/Mitte 20 vor.
Zitat von Chedala im Beitrag #331"Der Thron der Libelle": Lustig, das ist das einzige Buch von dem, das ich einfach aus Nostlagie behalten habe. Ich werde sicher nicht mehr reingucken, aber es ist irgendwie über die Jahre erhalten geblieben.
Wenn ich eine beliebige Seite aufschlage, steht da bestimmt was von "Die Dunkelheit war finsterer als die reine Abwesenheit von Licht".
Ich habe es gerade aus dem Regal geholt und spaßeshalber drin geblättert, aber es war leider langweilig - mir sprang nirgends gruseliger Kitsch entgegen und irgendwie wird fast überall geredet.
Zur Zeit lese ich übrigens die 'Troy'-Trilogie von David Gemmell und die ist unglaublich gut, kann ich total empfehlen. Die ersten zwei Bücher habe ich verschlungen, aber beim dritten lasse ich mir gerade extra Zeit, weil ich nicht will, dass es vorbei ist - außerdem kommt es bald zur Schlacht vor Troja selbst, wo dann das große Sterben fast aller Hauptcharaktere beginnt.
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Ich hatte sie mir immer Ende 20/Anfang 30 oder so vorgestellt und das haben sie aus Absicht gemacht: alt genug, um bloß ernst genommen zu werden, aber nicht so alt, dass die "extreme Schönheit" unnatürlich wirken würde. Anfang 20 funktioniert in meiner Vorstellung nicht, die wollen ja die tollen Berater von Königen sein und sich gegen alle möglichen Fraktionen mit Autorität durchsetzen, das geht nicht so gut mit einem Aussehen von 18 oder 21.
Die Schlacht von Troja zieht sich ja über ein paar Jahre, da wird dann sooo schnell auch nicht gestorben.
Zitat von Chedala im Beitrag #333Die Schlacht von Troja zieht sich ja über ein paar Jahre, da wird dann sooo schnell auch nicht gestorben.
Naja, ich habe zusammen mit den beiden Bänden davor insgesamt ca. 1.500 Seiten gelesen und es bleiben nur noch um die 280, ich schätze daher, dass die Schlacht um die Stadt selbst auch etwas anders abläuft als der Rest der ganzen Legende. Er hat sich nämlich die ganzen Mythen genommen, die sich darum ranken, und recht clever in ein realistisches Szenario gepackt. Inklusive Odysseus' Irrfahrt und Aeneas' "Gründung" der Sieben Hügel, und auch das mit Helena ist wesentlich sinnvoller gelöst, als dass zig Nationen dämlich wegen einer einzigen Person einen zehnjährigen Krieg anzetteln würden. Es ist wirklich sehr cool aus der Perspektive einer Handvoll von Charakteren zu lesen - und nachdem Aeneas (Helikaon) mit die Hauptfigur ist, besteht für den immerhin schon mal eine Überlebenschance. Um Hektor wird es mir nur wie immer sehr leid tun.
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Die Irrfahrt ist vor dem eigentlichen Krieg? Immerhin endet man dann mit dem Höhepunkt, tötet die Charaktere und kann dann eben zu einem Ende kommen. Scheint sinnvoll.
Die Götter auf dem Hügel kommen vermutlich nicht vor?
Die Sache mit der Helena ist im eigentlichen Mythos ja auch nur so drin, um einen bestimmten Ehrenkodex zu transportieren. "Es geht um die Ehre - und wenn man einmal angefangen hat, zieht man es bis zu Ende durch". Das ganze aber ein wenig auf realpolitische Beine zu stellen, macht aber wohl Sinn... meine Frage wäre aber: "Sinn" für den modernen Leser oder ist es auch in der (fremden) Zeit sinnhaftig?
Spannend an Geschichte finde ich häufig, dass vergangene Gesellschaften von Menschen uns ein paar hundert Jahre später teils so extrem fremd sind, als wären die auf einem anderen Planeten entstanden und dann mit Raumschiffen her geflogen.
Die Irrfahrt ist vor dem eigentlichen Krieg? Immerhin endet man dann mit dem Höhepunkt, tötet die Charaktere und kann dann eben zu einem Ende kommen. Scheint sinnvoll.
Die Götter auf dem Hügel kommen vermutlich nicht vor?
Die Sache mit der Helena ist im eigentlichen Mythos ja auch nur so drin, um einen bestimmten Ehrenkodex zu transportieren. "Es geht um die Ehre - und wenn man einmal angefangen hat, zieht man es bis zu Ende durch". Das ganze aber ein wenig auf realpolitische Beine zu stellen, macht aber wohl Sinn... meine Frage wäre aber: "Sinn" für den modernen Leser oder ist es auch in der (fremden) Zeit sinnhaftig?
Spannend an Geschichte finde ich häufig, dass vergangene Gesellschaften von Menschen uns ein paar hundert Jahre später teils so extrem fremd sind, als wären die auf einem anderen Planeten entstanden und dann mit Raumschiffen her geflogen.
Zitat von Chedala im Beitrag #336Die Irrfahrt ist vor dem eigentlichen Krieg? Immerhin endet man dann mit dem Höhepunkt, tötet die Charaktere und kann dann eben zu einem Ende kommen. Scheint sinnvoll.
Ich bin ja wie gesagt noch nicht durch, aber ich habe den Eindruck, dass es gar keine epische Irrfahrt geben wird. Die meisten fantastischen Elemente sind nur Themen in Odysseus' Geschichten (er wird als großer Geschichtenerzähler gefeiert) und manche sind in die Handlung eingebunden, dann in Form von realen Personen oder wesentlich glaubwürdigeren Ereignissen - wo man sich dann selbst auf die Schulter klopfen kann, wenn man die Referenz kapiert hat.
ZitatDie Götter auf dem Hügel kommen vermutlich nicht vor?
Nein, das einzige Fantasy-Element sind die Visionen verschiedener Charaktere (Kassandra prophezeit munter vor sich hin, wird aber wie gehabt von den wenigsten ernst genommen), es gibt also keine Monster, Halbgötter, Manifestation von Göttern oder direkten übermenschlichen Kräfte.
ZitatDie Sache mit der Helena ist im eigentlichen Mythos ja auch nur so drin, um einen bestimmten Ehrenkodex zu transportieren. "Es geht um die Ehre - und wenn man einmal angefangen hat, zieht man es bis zu Ende durch". Das ganze aber ein wenig auf realpolitische Beine zu stellen, macht aber wohl Sinn... meine Frage wäre aber: "Sinn" für den modernen Leser oder ist es auch in der (fremden) Zeit sinnhaftig?
Beides, würde ich sagen. Helena wird nur als lahme und für alle relativ offensichtliche Ausrede vorgeschoben, um den Krieg offen zu erklären, während Agamemnon schon lange nebenher Vorbereitungen am Laufen hatte und seit Jahren inoffizielle Kämpfe stattfanden - mit "Piraten" und Ähnlichem. (Die Bücher beschreiben die ganzen Jahre vor der Schlacht und wie es sich so zuspitzen konnte.) Es gibt auch fast kein Schwarz-Weiß, die letztlich gegnerischen Parteien bestehen aus vielen Fraktionen, die irgendwann gezwungen waren, sich aus diversen Gründen und teilweise sehr widerwillig für eine Seite zu entscheiden, obwohl sie damit offiziell mit eigentlichen Freunden verfeindet sind. Sehr vielschichtig und kontrovers und zwischendrin und am Ende leider tragisch.
ZitatSpannend an Geschichte finde ich häufig, dass vergangene Gesellschaften von Menschen uns ein paar hundert Jahre später teils so extrem fremd sind, als wären die auf einem anderen Planeten entstanden und dann mit Raumschiffen her geflogen.
Deswegen bevorzuge ich auch historischen und Fantasykram, das ist meist wesentlich spannender für mich als zeitgenössische Themen. Und naja, Eskapismus und so.
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Das historische Troja hatte wohl auch das Problem, dass es strategisch ziemlich günstig am Zugang zum Schwarzen Meer lag und daher auch den Zugang zu den fruchtbaren Korngebieten dort kontrollieren konnte. Das wird so manchem Stadtstaat im Mittelmeer nicht geschmeckt haben. Das ist zumindest eine der Erklärungen für einen echten möglichen Kriegsgrund.
Alternative Thesen sind auch, dass die Stadt durch Fischreichtum und/oder große Pferdezuchten so wohlhabend wurde und damit ein verlockendes Ziel für Eroberer war. Ich lese gerade nebenher 'In Search of the Trojan War' von Michael Wood, das ist ziemlich spannend - naja, "nerdspannend".
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Kann auch sein, aber "Reichtum" alleine reicht finde ich nicht wirklich als Erklärung für wirklich große Konflikte. Da geht es eigentlich immer primär um geostrategische Ziele von auf die Welt bezogen global agierenden Mächten, das dürfte auch vor 3000 Jahren nicht anders gewesen sein als heute. Wobei Pferde sicher auch diese militärische Komponente erfüllen dürfen, jedoch ist ein Großteil der damaligen-dortigen Kriegführung an die Schiffe und Küstenschifffahrt gebunden und zumindest die griechische Landschaft ist nicht unbedingt das Gebiet für große Kavallerieaufgebote...