Ich hatte auch gerade mal wieder eine Pause von zwei Wochen. Dafür war ich gar nicht so unerfolgreich und positiv überrascht, wie gut meine Kraft noch bis zum Ende durchgehalten hat. Mir ist nur heute einmal am Beispiel eines anderen bewusst geworden, wie sehr mich die ganzen erzwungenen Pausen auf meinem Plateau bleiben lassen. Wir waren vor vielleicht einem halben Jahr auf dem gleichen Niveau und jetzt klettert er gut eine Farbe über mir ...
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Ich glaube, jetzt habe ich eine Chalk-Lunge. So schlimm wie heute war es noch nie mit dem Staub.
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Ich habe heute meine erste 7er-Traverse (UIAA) geschafft.
Und der Bizepskiller, den ich letztes Mal endlich hingekriegt habe, klappte heute im ersten Versuch. Es geht gerade aufwärts.
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Ich habe wohl einfach Glück, bei uns sind gerade ein paar schöne Projekte geschraubt, an denen man sich kontinuierlich steigern kann. Ab und zu hing gefühlt nur fieser Schrott an den Wänden, an dem ich noch so viel üben konnte, ohne was zu erreichen, und da geht dann einfach nichts voran. Sie haben aber auch vor einiger Zeit ein neues Umschraubsystem eingeführt, das wesentlich dynamischer ist als das alte. Damit hängen Routen zwar weniger lang, aber sie vermeiden auch diese endlosen "Wandleichen", die wochenlang sowieso keiner klettern will.
Meine Delle ist gerade am Schienbein.
Kommst du denn regelmäßig dazu? Ich bin seit einer Zeit wieder zweimal die Woche da und merke, dass mich unter anderem auch diese Regelmäßigkeit stark voranbringt, hauptsächlich, was Arm- und Fingerkraft angeht. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie schnell der Körper an den erforderlichen Stellen die Muskeln aktivieren und ausbauen kann, nur weil man viermal an einer bestimmten Route hing. Ich habe drei Sessions an einer gekämpft, die nur aus Halbkugeln bestand und auf der ersten Strecke keine Tritte hatte. Man musste sich also mit den Füßen in die Wand stemmen und nur an diesen ewig weit auseinanderhängenden Kugeln zur Seite hangeln. Beim ersten Mal bin ich nach Überwinden der Crux einfach rausgefallen, weil ich schlichtweg keine Kraft mehr hatte, und hatte danach Gummiarme. Beim zweiten Mal habe ich es nach ein paar Anläufen geschafft und gestern habe ich das Ding im ersten Versuch geflasht.
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Es klappt wieder regelmäßiger. Die letzten 3 Wochen müssten es wieder 2mal die Woche gewesen sein.
Das kenne ich aber auch. Bei uns gab es eine Route, in der man (oder genauer "zumindest ich" ) so halbdynamisch ein drei-Finger-passen-so-gerade-Loch treffen musste. Die ersten 7-8 Versuche bin ich entweder gar nicht so weit gekommen oder habe den Griff nicht ausreichend gut getroffen oder mich einfach nicht halten können. Letzte Woche hat dei Route denn auch beim ersten Anlauf geklappt und fühlte sich dabei sogar sehr flüssig an.
Mal schauen, ich habe im Moment noch so eine Route, bei der ich immer mit der rechten aus dem Top rausrutsche bevor die Linke dazu kommt. Der Griff wäre eigentlich eine echte Tasche ... die aber an einem recht starken Überhang geschruabt ist.
Was mir ausßerdem gefällt ist, dass ich Fortschritte bei Routen gemacht habe, die zu einem wesentlichen Teil gar nicht aus Griffen/Tritten sondern aus Wandelementen wie Pyramiden oder Prismen bestehen.
Das klingt doch alles gar nicht schlecht, sondern definitiv nach Fortschritt. Jetzt nur hoffen, dass uns nicht wieder irgendwas dazwischengrätscht. Bei mir wollte sich letztens eine Erkältung einschleichen, aber die konnte ich zum Glück erfolgreich abwehren.
Ich sollte auch wieder etwas stärker an meiner Höhenangst arbeiten und an die höheren Wände gehen. Gestern habe ich mich an zwei bestimmte Routen gewagt und ab einer bestimmten Höhe mal wieder gemerkt, wie meine Hände prompt schwitzig und ich allgemein zittrig wurde ... Da musste ich mir richtig einreden, dass die Griffe gut sind und einen Meter tiefer schon überhaupt kein Problem mehr wären, aber toll war es nicht. Zumal ich bei der einen dann auch abgesegelt bin. *brrr*
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Ich konnte pünktlich Feierabend machen und war gegen 16:00 in der noch schön leeren Halle. Von neuen Routen in meinem aktuellen Grad haben 5 Routen im ersten oder zweiten Anlauf geklappt. Bei einer Route an einer senkrechten Wand, an der ich mich schon öfter probiert habe, weiß ich jetzt auch, wie ich mit den maximal 5-10mm hervorstehenden Griffen und Tritten umgehen muss.
In der Kidsgruppe war heute ein Mädchen, die war gut drauf. Grundschulalter nehme ich mal an (bin ja soo schlecht im schätzen ), vielleicht gerade 1,10m groß ... die hat die selben Routen gemacht wie ich. Und dabei auch Züge hingelegt, bei denen ich dachte, dass sie es mit ihrer Reichweite nicht machen kann. Und sehr ausdauernd ... hmmm ... ich bin jetzt gerade in 3 Minuten 6 mal aus der Route gefallen ... denn probiere ich es noch weitere drei Minuten.
Die war dann also einen knappen Meter kleiner als du. Die Kinder/jungen Teenies bewundere ich auch immer, die stemmen ihr Fliegengewicht mit einer Leichtigkeit die Wände hoch ... Letztens habe ich ein vielleicht 14-jähriges Mädel gesehen, das sich wie ein Äffchen über eine 8er-Traverse im Überhang gehangelt hat, bei der sich die nachfolgenden Männer entweder die Zähne ausgebissen oder sich nur in einer Zitterpartie durchschlagen konnten. Immer sehr bewundernswert und manchmal leicht deprimierend, besonders wenn sie unrealistisch viel Reichweite rausholen, die man selbst nicht hinkriegt.
Platten mit Minicrimps mag ich sehr gerne, die kriege ich meist relativ gut hin. Laufen bei meiner Freundin und mir unter "Keks-Routen". Ich werde jetzt verstärkt wieder Überhang und Dach üben, das habe ich in letzter Zeit recht vernachlässigt ... ist so anstrengend. *hüstel*
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Die Keksroute klappt jetzt auch recht gut, wenn ich den Start denn mal hinbekomme.
Heute Morgen was das Bouldern aber in Summe sehr schick. Auch nett zu sehen, wie Routen im 3. oder 4. mal deutlich besser klappen. Eine Route hatte ich letzte Woche schon, war aber in der Mitte ein Gewürge und Geknote, heute hat die ziemlich flüssig geklappt. Eine neue Route hatte ich heute zwar im ersten Anlauf geschaffr, aber auch nur so gerade. Als die Mitboulderer gekommen sind, habe ich dann noch zweimal gemacht und gerade der letzte Versuch, war sowas von nett.
Das klingt doch sehr erfreulich. Und den Keks-Start knackst du auch noch.
Bei uns war gestern eine kleine Veranstaltung, im Rahmen derer überall in der Halle Routen für eine ganz bestimmte Technik - Balance-Boulder, Hook und Dynamos - geschraubt waren (/sind, hängen noch eine Weile weiter), inklusive diverser Trainer, die danebenstanden, um einem zu sagen, was sich besser machen ließe. Den einen Dynamo habe ich erfolgreich statisch gelöst. *hust* Beim anderen hatte man zwei verschiedene Griffsets zur Auswahl (einmal Henkel, einmal Sloper) und sollte im Überhang nach oben springen - auch da wieder zu verschiedenen Griffsets, je nachdem, wie weit man hochkam. Das war witzig, Sprung-Dynamos sind bei uns sehr selten und wenn, dann nur auf den hohen Schwierigkeitsstufen geschraubt, ergo kann ich die nicht gut. Aber habe immerhin nach ein paar Versuchen den mittelschweren Sprung geschafft. Zusätzlich zu den normalen Routen haben wir uns am Schluss noch ans Campusboard geklemmt und prompt bin ich heute leicht gerädert ...
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Das finde ich auch mal cool, nach solchen Kriterien zu schrauben und dann Trainer danaben stellen.
Sprungrouten gibt es bei uns immer mal wieder. Eine Wellenwand ist dafür ganz gut geeignet. Ich bin nur zu lang, kaum hänge ich am Griff schleifen meine Beine über die Matte. Und irgendwie reicht meine Körperspannung nicht, dass zu kompensieren.
Eine einer Ecke sind bei uns gerade ganz spannede Balance Routen geschraubt. An der längsten muss ich mich noch versuchen, die anderen (in meinem Grad) sind geschafft.
Fand ich auch gut, ich will auch noch mal an die einzelnen Stationen, wenn etwas weniger los ist. Besonders an der Wettkampfwand wartet ein Balance-Boulder, bei dem ich gekniffen habe, weil er recht hoch geht, aber wenn man dort klettert, zieht man automatisch viele Blicke auf sich. Dafür habe ich oft nicht genug Selbstbewusstsein und lass die Wettkampfwand daher meistens in Ruhe.
... was langsam Schwachsinn ist, weil ich mittlerweile immer häufiger feststelle, dass ich mich selbst etwas unterschätze. Zumindest dachte ich mir in letzter Zeit schon ein paar Male, dass ich hier oder da nie hochkomme, und dann ging die Route absolut problemlos.
Zwei Lektionen, die ich mitgenommen habe:
Bei froschartigen Sprung-Dynamos gleich eine höhere Stelle anvisieren, um sich selbst auszutricksen. Und mit den Händen erst dann loslassen, wenn man kurz davor ist, mit der Nase in die Wand zu klatschen, weil das der Punkt ist, an dem man am meisten Schwung zusammen hat und der Wand am nächsten ist.
Heel-Hook an einer senkrechten Kante ist einem Toe-Hook manchmal vorzuziehen, selbst wenn die Position etwas unbequemer ist. Der Abstand lässt sich besser anpassen (weil sich das Bein einknicken lässt), wohingegen man beim Toe-Hook quasi nur mit dem ausgestreckten Bein arbeiten kann und den Abstand allein über die senkrechte Positionierung reguliert.
Ob ich beides für die Zukunft mitnehmen kann, wird sich noch zeigen.
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Ich war heute endlich mal wieder morgens und habe dabei dann auch den Balance-Boulder geknackt. Kaum stehen hinter mir weder Trainer noch wartende Zuschauer ... Ich habe mich nur erst nicht mehr runtergetraut und Runterklettern war unmöglich. Ich hasse es, wenn ich springen muss.
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Puh, mal wieder fieser Muskelkater im ganzen oberen Rücken, vermutlich vom Campusboard, mit dem ich am Samstag wieder angefangen habe. Wobei ich es eigentlich gar nicht so anstrengend fand, viel mehr hat mich meine Traversenübungen geschlaucht: An drei Punkten stabil sein, weitergreifen, Hand drei Sekunden lang direkt überm nächsten Griff schweben lassen und dann erst zugreifen. Ich habe eine 6+-Route (UIAA) gemacht und nicht mal ganz fertig geschafft, weil mir die Kraft ausging.
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Selten haben mir meine Finger so gebrannt, wie heute ... und ich weiß nicht genau, warum.
Aufgrund eines Turniers letzte WE ist die ganze Halle neu geschraubt gewesen. Nach ca. 25 Routen, die aber fast alle unter meinem Bastelgrad sind, haben meine Finger sehr konsequent gesagt "heute nicht weiter, nein".
Und es gab noch so viel zu klettern.
In Stuttgart, ca. 500m vom Büro, ist eine neue Halle. Wenn ich mal wieder länger dort bin, wann auch immer das sein wird, muss ich da unbedingt hin. Dort scheinen alle Routen nach UIAA eingestuft zu sein.
Waren die Griffe vielleicht noch ein bisschen rau?
Ich finde es total fies, dass eure Halle die Routen nicht klassifiziert. Ich würde so gerne vergleichen.
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Nein, eigentlich nicht, das waren die (teils stark) abgenudelten Griffe, die immer hängen. So ganz kann ich mir nicht erklären, was da passiert ist.
Wir müssen einfach irgendwann mal zusammen Bouldern, zum Vergleichen ... am besten weder in Hannover noch in München, damit niemand einen Heimvorteil hat.
Uh, die wenigen Male, die ich bisher in anderen Hallen war, habe ich mich immer ziemlich angestellt. Aber ja, wäre mal witzig.
Es gibt in München ja noch ein bis drei andere Hallen, in die ich nie gehe, das wäre also eine Option - aber meine Stammhalle ist nun mal echt toll.
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