Neuer Kurzboulderrekord, nach 40 Minuten war es vorbei.
Ich wollte es Dienstag ja nicht wahrhaben, aber es war kein Muskelkater im Arm, sondern doch eine (leichte) Zerrung. Die erste Route im Überhang hat das denn heute deutlich bestätigt.
Naja, zumindest war ich so früh aus der Anlage wieder raus, dass zwei Mit-Boulderer noch bei Sportscheck besuchen konnte. Dort gibt es eine Felswand-Imitation, die über 4 Stockwerke geht.
Selbst habe ich da zwar noch nicht drin gehangen, aber ich wurde am WE so lange bequatscht, dass ich wohl nächste Woche dabei bin.
Das ist dann aber eine Kletterwand, oder? Je öfters ich in der Nähe der Dinger bin, desto größer ist meine Entschlossenheit, schön bei meinen maximal vier Meter hohen Wänden zu bleiben. Ich war letzte Woche kurz in der vierten Halle, die wir hier haben (von der habe ich nur durch Zufall erfahren), die eigentlich hauptsächlich für Kletterer gemacht ist, aber eben auch ein paar Boulderwände hat. Im alten Industriepark in einem 30 m hohen Gebäude ohne Fenster, man klettert da quasi im Untergeschoss los und durch Röhren durch... schon extrem faszinierend und sehr "urban", aber puh, nichts für mich. (Hier sieht man ein paar Fotos und unter "Hallenrundgang" kann man auch gut hochschauen.) Dass letzte oder vorletzte Woche mal wieder eine in der DAV-Kletterhalle abgestürzt und kurz danach gestorben ist, bestätigt nur meine Meinung, dass mir das viel zu heikel ist...
Aber gute Besserung für den Arm. Mir macht meine linke Schulter seit einiger Zeit auch ein bisschen zu schaffen, besonders seit ich viel mehr Überhänge mache - die ist die Anstrengung einfach nicht gewohnt. Aber seit ich mich ein paar Male an der Stange ausgehängt habe und ein bisschen massieren lasse, geht es besser, das ist bei mir hauptsächlich Verspannung.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Ja, das ist eine Kletterwand, die schön im Top-Rope angegangen wird.
Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, in wie weit das wirklioch was für mich ist, aber ausprobieren möchte ich das zumindest mal.
In Hannover hatte wir am Expo-Gelände eine Seilkletteranlge, die wurde vor einigen Jahren geschlossen, nachdem Zweifel an der Sicherheit aufgeommen waren (und auch zwei Todesfälle gegeben hatte).
Die Bilder sehen schon recht schick aus. Wobei die erste Seilsicherung an der Wand relativ hoch zu sein scheint. *grübel* Vielleicht täuscht das aber auch.
Puh, keine Ahnung, ich kenne mich mit Top Rope ja nicht aus, aber ich denke mal, die werden schon wissen, was sie dort angeschraubt haben.
Hast du die Wand nun schon angeklettert? Bei uns waren alle Unfälle der letzten Zeit definitiv die Fehler der Verunglückten, da entweder Knoten nicht richtig saßen (so der Fall bei dem letzten erwähnten Todesfall, dabei war die eine eigentlich sehr erfahrene Kletterin) oder die Sicherer nicht richtig aufgepasst haben oder ähnliches.
Ich hatte gestern definitiv keinen guten Tag. Mein einer Fuß mochte den Schuh von Anfang an nicht, ich saß dauernd auf der Matte, um rauszuschlüpfen (ein Gewaltakt). Gar nicht schön. Ansonsten war ich aber auch nicht recht motiviert, bei einem Überhang ist mir irgendwann bewusst geworden, dass ich gerade überhaupt keine Lust habe, mich anzustrengen. Hat dementsprechend auch eher wenig geklappt, was auch nicht viel mehr motiviert hat. Angehauen habe ich mich auch ständig, mein eines Knie ist mal wieder schön blau. Und irgendwer muss unsere Bürste eingesteckt haben, pöh. Die war noch ganz neu.
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Nein, der typische Klettertag für die Wand wäre Donnerstag oder Freitag. Für diese Woche gibt es aber noch keine Pläne.
Nach einer Woche Pause war ich heute wieder in der Boulderhalle. Bei fünf Routen habe ich Fortschritte gemacht, aber ganz ans Top wollte es denn doch nicht. Aber es wird jetzt im Winter einfach zu voll. Um 16:45 war ich in der Halle, da war es gut. Aber um 18:30 standen die Leute in Zweierreihen vor der Matte ... da habe ich irgendwo keine Lust zu. Mal sehen, ob ich mir zeit mäßig noch irgendwas anderes einfällt.
Das "blöde" am Seilklettern ist ja, das eine blöde Sekunde schon für ein ziemliches Problem ausreichend sein kann. Ich habe da auch einen gewissen Respekt vor, andere das erste mal zu sichern ...
Ja, gerade beim Sichern hätte ich auch kein gutes Gefühl, so viel Verantwortung für jemanden übernehmen zu müssen. Ich habe beim Bouldern in der Kombihalle schon Top-Rope-Kurse mitgekriegt, in denen Fallen und Abfangen geübt wurde, und gesehen, wie es die Sicherer da teilweise in die Höhe und in die Wand reinhaut...
Direkt nach klassischem Feierabend braucht man hier leider auch nirgends hinzugehen, das war aber schon im Sommer so. Ich richte es unter der Woche so ein, dass ich erst ab 21 Uhr da bin, da wird es dann schon erträglich, aber halt recht spät hinten raus. Aber bevor ich mich ewig anstellen muss, bis ich auch mal an die Wand kann, bin ich lieber am nächsten Tag etwas unausgeschlafener. Falls die Halle rechtzeitig aufmacht, könntest du vor der Arbeit gehen?
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Unsere macht um 7 Uhr auf, aber ich konnte mich bisher noch nie überwinden, zumal für Hin- und Rückfahrt und Umziehen und Duschen schon alleine eineinhalb Stunden draufgehen. Frühsport ist zwar an sich total okay für mich, aber für's Bouldern kann man eben nicht einfach wie beim Laufen oder so das Hirn ausschalten und einfach machen, da braucht es ein bisschen mehr Motivation...
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Zitat von valacirca im Beitrag #84Hast du die Wand nun schon angeklettert?
Heute, heute.
Das ist echt noch mal was anderes, so eine künstliche Felswand, als eine Boulderwand. 3/4 der Zeit war ich damit beschäftigt, Griffe und Tritte zu suchen ... und das obwohl die Wand auf dem ersten Blick sehr griffig und spaltig aussieht und direkt zuvor ja die anderen geklettert sind.
Und ich habe irgendwie zu krampfhaft mit den Fingern geklettert, meine Unterarme wollten schnell nicht mehr.
Dafür ist mir das ins Seil Setzen leichter gefallen als in Norwegen am echten Fels.
Ohne den Überhang (der wohl sehr schwer ist) dürfte die Wand etwa 14 Meter höhe haben. Mit dem Oberkörper dürfte ich im dritten Anlauf bis etwas unter 5m gekommen sein.
In der Wand gibt es dann also keine angeschraubten Tritte und Griffe, sondern man arbeitet sich über diese Nachbildung nach oben? Ist die dann auch so rau wie die Wand in den Hallen? Klingt auf alle Fälle sehr interessant, sowas würde ich auch gerne mal ausprobieren.
Gestern haben sie uns das Licht ausgeknipst. Fünf Minuten vor Hallenschluss habe ich zufällig auf die Uhr geschaut, irgendwie ist die Zeit so arg schnell vergangen und wirklich aufgefallen, dass es total leer ist, ist es uns auch nicht, obwohl wir zu dritt waren und eher abwechselnd geklettert sind. Als wir dann beim Dehnen waren, wurde es plötzlich kurz dunkel, weil erst mal überall aus- und dann nur der Gang, auf dem wir standen, wieder angemacht wurde. *hust* Es war auf jeden Fall der Abend der blöden Sprüche, ungefragte Tipps von Fremden brauche ich jedenfalls nicht - ganz zu schweigen von Kommentaren wie "Das muss noch geübt werden", vor allem bei einer Route, die ich quasi problemlos hingekriegt und bei der ich nur den Schluss übersehen habe, und vor allem von keinem, der dann hinterher an derselben Route gescheitert ist. Von meinen Freunden lass ich mir ja noch sagen, dass ich kein Loch in die Wand treten soll, wobei mein großer Zeh es heute immer noch nicht besonders lustig findet. Mein Knie ist auch schon wieder gut blau, dafür stammten die Blutflecken, die ich an einer meiner Problemrouten entdeckt habe, glücklicherweise nicht von mir, auch wenn ich es kurzzeitig dachte, weil ich mich da auch ständig aufschramme.
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Richtig es ist nicht geschraubt, sondern alle "Griffe" und "Tritte" ergeben sich aus dem künstlichen Felsen. Dieser Fels ist sehr unterschiedlich, glatt, rau, große Tritte, kleine Tritte. Es gibt ein Beweisfoto von mir an der Wand, wenn ich das habe, kann ich das hier mal posten.
Es gibt auch eine Sportscheck Filiale in München. Vielleicht haben die auch so eine Wand? Wobei man jemanden dabei haben muss, der sich auf das Sichern versteht.
Meine Knie sind aktuell auch sehr verschrammt. Aber am Sonntag habe ich 5 Routen in meinem Bastelgrad geschafft, das war sehr schick.
Ungefragt Tips gibt es hier auch öfter mal. Wobei das eigentlich immer gut gemeint ist und keine blöden Sprüche sind.
Ja, unser SportScheck hier hat auch eine Felsimitation, aber die ist nicht mal deckenhoch und gerade groß genug, um Schuhe daran zu testen - und war gesperrt, als ich dort war, um Schuhe anzuprobieren. Wenn du das Bild in die Finger kriegst, darfst du es jedenfalls gerne zeigen.
Gegen gut gemeinte Tipps habe ich auch nichts einzuwenden. Ich hing nur gestern zum wiederholten Male nach diverser Vorschläge und Vorkletterei meiner Begleiter an einem 45°-Überhang und habe mich trotz verschiedener Methode und Ansätze einfach nicht in die Höhe gekriegt, weil der nächste Griff viel zu hoch für mich war. Ein älterer Mann, der hinter mir stand, meinte, ich müsse viel mehr Gewicht auf die Füße kriegen, um nicht so drinzuhängen. Als ob ich das nicht schon selbst festgestellt hätte.
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Das -Bild dauert noch etwas, aber einen ersten Eindruck von der Wand gibt es hier.
Das obere Bild zeigt (fast) die ganze Wand, der unterste Meter fehlt. Rechts und links im Bild sieht man die Geländer der einzelnen Etagen, um die Größenverhältnisse etwas einschätzen zu können.
Das untere Bild zeigt den Überhang ganz oben. Der wohl sehr anspruchvoll ist. Meine 3 Mitkletterer klettern jeweils 2-4 "Routen" bis zum Beginn des Überhangs, aber dann ist Schluss.
Sieht schon ziemlich fies aus. Bis wohin bist du ungefähr gekommen?
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Mit den Händen etwa auf Höhe des untersten gläsernen Geländers, das man rechts im Bild sieht.
Wenn man unten vor der Wand steht, sieht sie recht griffig aus. Wenn man in der Wand hängt, sieht das etwas anders aus. Wobei mein Hauptproblem war, meine Füße unterzubringen.
Doch sehr hoch. Ich glaube sofort, dass es schwer war, passende Tritte zu finden, wobei der Teil zwischen dem zweiten und dritten Geländer noch viel glatter und gemeiner aussieht. Da beginnt sogar schon der Überhang, oder? Ist jedenfalls eine nette Sache, dass sie sowas im Laden stehen haben.
Ich bin etwas zwiegespalten, was das "echte" Bouldern angeht. Einerseits sehe ich das in der Halle als vollkommen eigenständigen, losgelösten Sport und habe an sich kein Problem mit der Künstlichkeit der Sache, andererseits denke ich mir, dass man um des urtümlicheren Erlebnisses willen doch mal am echten Fels gehen sollte. (Wiederum andererseits: Die Natur wird natürlich geschont, wenn die Leute hauptsächlich in der Halle sind.)
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Der Überhang beginnt dort, wo das Seil das erste mal in einen Harken an der Wand geht. Weiter unten gibt es zwar auch vorstehende Elemente, aber noch keinen echten Überhang.
Bouldern am echten Fels ist schon ein ganz anderes Erlebnis, finde ich. Man ist auch stärker mit Tritt- und Griffsuche beschäftigt. Es braucht außerdem eine ganz andere Vorbereitung (Crashpad und Co will ja erst einmal zum Fels hinkommen).
Was die Natur angeht: In Norwegen haben wir natürlich mit dem Crashpad ein paar Pflanzen nieder gedrückt. Aber da gibt es einerseits so viel Natur und Felsen, bei so wenigen Boulderern, dass es keine wirkliche Beeinträchtigung ist (wenn man nicht gerade wie die Axt im Walde vorgeht). Andere Bouldergebeite kann ich, was das angeht nicht einschätzen.
Die meisten Leute gehen vielleicht auch eher gleich "richtig" klettern, als mit Crashpad auf ein paar Meter Bodenhöhe rumzuhantieren. Wenn ich nicht so ein Höhen-Schissi wäre, würde mich das jedenfalls deutlich mehr reizen, schon alleine wegen der Aussicht.
*surfstöbersuch* Ich habe gerade grob bei meinen Eltern (ein Dorf weiter und dann den Berg rauf) ein Bouldergebiet geortet, angeblich über 100 Boulder definiert und markiert. Wenn ich den Winter über ganz arg übe, lohnt sich nächstes Jahr vielleicht mal ein Besuch. Anschauen kann man es sich ja so schon mal.
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Ich habe vorgestern hauptsächlich Überhänge und Aufleger gemacht (zwei auf Grad 7 geschafft, wuhu) und merk's heute echt in den Bauchmuskeln. Kurios.
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Nach über zwei Wochen war ich heute endlich mal wieder in der Boulderhalle.
Und 14:00 ist eine total tolle Zeit ... schade, dass das nicht öfter so früh bei mir klappt.
Vorletztes WE war in Hannover ein Turnier, das heißt es wurde alles neu geschraubt, in Summe ~100 Boulder, mehr oder weniger gleichmäßig auf alle 5 Schwierigkeitsgrade verteilt. Mein Ziel war alle Boulder der ersten beiden Grade heute zu klettern.
Mit ~40 hatte ich da gerechnet ... waren aber 49 (wenn ich mich nicht verzählt habe) ... für die letzten zwei hat die Kraft in den Fingern nicht gereicht und bei einer Route fehlte mir eine Lösung für den Start.