Kuriositäten ab halb acht Uhr morgens in der Boulderhalle: Ein sehr zierlicher Ostasiate, der mir schon des Öfteren aufgefallen ist, weil er an den Hangboards gerne die Gesetze der Schwerkraft widerlegt, hat mehrere Traversen hintereinander ohne Tritte gemacht. Nicht mit brutalem Hechten und Hangeln, sondern extrem kontrolliert und ruhig, war sehr faszinierend anzusehen. Etwa gleichzeitig mit mir kam eine Frau vielleicht Ende 30, die nur aus Muskeln und Sehnen zu bestehen schien, und ist ca. eineinhalb Stunden nur Traversen geklettert. *schwabbelig und schwach fühl*
Immerhin wurde "meine" Farbe umgeschraubt und das vor allem wieder vernünftiger. Weniger Frust, mehr Erfolgserlebnisse. Ich war etwa eineinhalb Stunden dort, bin dann heim und habe zu heiß geduscht und konnte mich danach quasi eintüten. Gegen Mittag wurde ich langsam wieder wach und inzwischen kann ich bestimmt sogar Essen kochen.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
So früh morgens würde ich auch gerne Bouldern können.
Vor ein paar Monaten war ich mal sehr früh Nachmittags da, da ist einer der Spezies hier mit Bleiweste minutenlang im Überhang unterwegs gewesen. Zwischendurch hing er denn auch mit einer Hand frei an der Wand, um ganz entspannt die andere zu lockern und die Füße baumelten.
Ich habe in der Früh fast eine Stunde gebraucht, bis ich endlich mehr Biss hatte, also keine Ahnung, ob es wirklich empfehlenswert ist, direkt nach dem Aufstehen zu gehen. Aber praktisch auf alle Fälle.
Ich muss generell nach dem Bouldern immer aufpassen, dass ich danach nicht zu heiß und/oder zu lang dusche, um nicht auch reif für ein Nickerchen zu sein.
Mit einer Bleiweste habe ich noch niemanden gesehen, man kann's ja auch irgendwie übertreiben. Ein Freund von mir hat einen Beastmaker (den 1000er) daheim, ich muss ihn noch mal ausquetschen, wie sehr ihn das Ding tatsächlich voran bringt. Gerade Fingerkraft kann man damit sicher gut trainieren...
Aber Fortschritte sind gut, ich habe mein (vermeintliches?) Plateau mittlerweile auch überwunden, glaube ich.
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Ich bin ganz grauenhaft stolz, dass ich heute vier, bzw. bis auf den Top fünf Boulder in Lila geschafft habe, also eine Farbe über meiner "üblichen" Schwierigkeit. Ich bin auch nur heim gegangen, weil mich die Kraft verlassen hat, ich bin schier geplatzt vor Motivation.
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Meine blauen Flecken und Aufschürfungen werden auch schon viel weniger, ich bewege mich also wohl ein Stück koordinierter und brettere nicht mehr so oft mit dem Knie irgendwo dagegen.
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Vermelde: Die Boot Bananas haben meine Boulderschuhe über Nacht zitrusfrisch gemacht.
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Ich gehe heute Abend bouldern, danach kann ich auch sagen, wie haltbar die Auffrischung war, aber sie machen bisher einen guten Eindruck. Ein Boulderfreund von mir ist auch sehr zufrieden mit den Dingern.
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Unsere Halle bekommt diese Woche neue Matten, daher ist aktuell nur jeweils die Hälfte zum Bouldern verfügbar. Da es schon mit der ganzen verfügbaren Fläche recht voll war, bin ich diese Woche noch nicht da gewesen.
Ja, da ist es schwer mit der Motivation. Ich bin allgemein froh, wenn es abends nicht mehr so voll ist, aber dazu muss es erst mal wieder wärmer werden...
Ich hatte am Dienstag einen ziemlichen Reinfall, weil ich einfach nur so zur Abwechslung in die andere große Halle wollte und sie dort aber noch den Hauptbereich für einen Wettkampf geschraubt hatten. Es standen also ca. ein Zehntel der üblichen Routen zur Verfügung und die auf schwerem Wettkampfniveau. (Und es war natürlich voll.) Ich bin dann in den zweiten Bereich ausgewichen, den ich noch nicht kannte - den der Großteil der Leute da nicht kennt, wie sich herausstellte. Der ist direkt unterm Dachboden im vierten Stock und hat den Charme einer Turnhalle aus den 60ern: etwas dunkel, etwas angegilbt und abgenutzt und mit urigen Dachfenstern. An sich recht gemütlich und nett, aber die Routen waren total konfus und undurchschaubar geschraubt, dass ich einfach nicht durchgeblickt und irgendwann frustriert überlegt habe, ob ich nicht einfach wieder heimfahren soll. Zum Glück habe ich mich dann an der Traversenwand versucht und festgestellt, dass die extrem cool ist. Es war zwar entsprechend viel los, aber immerhin habe ich noch was zu tun gefunden und war danach auch ziemlich platt. Ich brauche wirklich mehr Kraft.
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Von wegen weniger blaue Flecken... ich bin heute total zerbeult und zerschlagen rausgekommen. Aber war toll. Erkenntnis: Meine Technik ist inzwischen passabel bis gut, aber an der Kraft hapert's.
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Ich habe hauptsächlich aufgehört, weil mir die Füße wehgetan haben, die Zehen quetscht es irgendwann doch noch ziemlich. Ich war über zwei Stunden allein da und habe kaum Pause gemacht, aber so richtig gemerkt, wie platt ich bin, habe ich wie üblich erst daheim. Dafür so richtig...
"Hardmoves", hehe. Bei uns gibt es die Bavarian Boulder Battle und Soulmoves. Aber ich klettere lieber in Ruhe und ohne Publikum vor mich hin, abgesehen davon bin ich noch nicht gut genug für sowas. Machst du mit?
Ach ja, die Bananen haben die Schuhe nicht komplett deodorisiert, aber passabel genug, ich habe beim Ausziehen immer nur den Patschuli-Zitrusgeruch wahrgenommen. Ich hatte die Kissen aber nicht mal einen ganzen Tag in den Schuhen, dafür finde ich das Ergebnis schon sehr sauber. Ich lasse sie jetzt mal länger drin, ich komme die nächsten Tage leider eh nicht zum Bouldern.
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Auch bei euch gibt es die HardMoves ... da nehmen europaweit Hallen dran teil (OK, über 80% der Hallen dürften aus Deutschland kommen).
Das Finale wird im März 2016 in der Wuppertaler Schwimmoper stattfinden. Jede teilnehmende Halle wird dafür ein Team stellen. Die Qualifikationen der einzelnen Hallen dürften ab November 2015 starten.
(Genauer Sinn und Zweck dieser Kick-Off Veranstaltung in Hannover ist mir zugegeben nicht gänzlich klar.)
Meine Chancen in der Qualifikation von Hannover einen Platz im oberen Drittel einzunehmen sind quasi bei Null. Dennoch werde ich wohl teilnehmen, da die Qualifikation über 4-6 Wochen gehen dürfte und es eben doch ein Ziel ist, in dieser Zeit möglichst viele definierte Boulder zu schaffen.
Auf Youtube gibt es zig Videos zum letzten Finale 2013. Ganz gut ist das hier.
Beim Flatlander oder anderen Turnieren, die nur einen/zwei Tage gehen mache ich nicht mit. Zu viel Gewusel und ich bin zu schlecht.
Was für eine Poser-Show, in dieser Schwimmarena mit den Paddelbooten und allem Drum und Dran.
Ich habe noch nicht alles angeschaut, aber die hängenden Würfel sind ja fies. Mein Ziel wäre es schon, irgendwann mal so hoch zu klettern, ohne Schweißausbrüche und Panikanfälle zu kriegen.
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Die gelbe Route in der Welle, die lange einfach nicht wollte, hat heute im zweiten Anlauf geklappt. Und eine grüne Route, die ich schon mal mit sehr viel Kraft gemacht habe, ging heute total elegant ... was ein richtiges "Hüfte an die Wand und Schwerpunkt verschieben" doch ausmacht.
Und Ausdauer ist bei fast 4 Stunden in der Halle (mit einer Schokoladenpause) auch nicht zu kurz gekommen.
Ja, "Hüfte an die Wand" ist ohnehin das Zauberwort für viele Routen, bei einer momentan bei uns geschraubten macht das den Unterschied zwischen "bombensicher an der Wand kleben" und "an dem rutschigen Griff wegflutschen und rausfallen" aus. Wir haben auch ein paar sehr hübsche Balance-Akte, die ohne gar nicht funktionieren.
Aber klingt nach schönem Fortschritt. Mein Level-Up motiviert mich nach wie vor total, leider war vorhin laut Webseite die Halle voll, sonst hätte ich vorm Heimfahren noch auf zwei Stündchen da vorbeigeschaut. Vier Stunden würde ich übrigens nach wie vor nicht packen, ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie lange du dort bleibst.
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