Nicht dass ich es dir gönnen würde, aber ein bisschen tröstet mich es schon.
Ich habe mir neue Schuhe kaufen müssen, weil mir jetzt, nach einem guten Dreivierteljahr, der rechte Fuß angefangen hat wehzutun. Ich fürchte, ich habe da eine typische Haglund-Ferse entwickelt, was mich gar nicht glücklich macht. Dieses "Schuhe bloß so eng wie möglich kaufen" hat mich reingeritten, weil mein rechter Fuß nun mal eine halbe Größe größer ist als mein linker. Ich muss demnächst mal zum Orthopäden und mir graust ein wenig vor der Diagnose... Die neuen Schuhe (eine Dreiviertelgröße größer) sitzen aber natürlich enger als meine eingetragenen alten, das heißt, ich muss die wieder mühevoll einlatschen. *gna* Mache ich jetzt schon mal "trocken", indem ich sie am Tag zwischendurch am Schreibtisch anziehe.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Also meine nächsten Schuhe werde auch größer als das zuletzt gekaufte Paar. Wobei mir eher Druckstellen am großen Zeh "Probleme" machen.
Mittlerweile halte ich das "Schuhe so eng wie irgend möglich" auch eher für eine Legende. Es gibt zwar Routen die mit meinem ausgelatschten ersten Paar etwas problematischer sind (eine einzige ging tatsächlich gar nicht), aber das wiegt den Tragekomfort aus meiner Sicht nicht auf.
Die These wird aber nach wie vor vehement vertreten, habe ich gerade wieder beim Kauf der neuen Schuhe mitgekriegt, als die Verkäuferin hinter mir einen anderen beraten hat. Aber ich halte es auch für total unnötig, besonders Anfängern ultraenge Schuhe zu empfehlen, selbst wenn sie sich mit der Zeit noch dehnen. Man muss ja erst einmal herausfinden, wie die Füße das mögen, wie stark man sich routenmäßig verbessert usw. Wenn der mir eine Größe größer gegeben hätte, hätte ich jetzt keine Probleme am rechten Fuß.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Freude, Freude! Zum ersten mal habe ich eine Route bezwungen, die meine beiden Mitboulderer (noch) nicht geschafft haben.
Und bei einer anderen Route habe ich "Bouldern mit Köpfchen" wörtlich genommen. Die hat erst geklappt, als ich mich mit dem Kopf an der Wand angelehnt habe.
Ich muss gestehen, dass ich so frustriert wegen meiner Ferse und des aufgezwungenen Nicht-Boulderns war, dass ich hier gar nicht mehr reinschauen wollte.
Du hast offensichtlich schon tolle Fortschritte gemacht, yay. Und deinen Link merke ich mir auch gleich mal.
Ich war endlich beim Orthopäden. *hust* Der Knubbel, den ich hinten am Fuß habe, kommt wohl von einer Entzündung an der Achillessehne und die wiederum dank meiner ungleich großen Füße durch den rechts zu eng sitzenden Schuh. Ich habe nun eine Bandage und Einlagen und Entzündungshemmer verpasst bekommen und soll in drei Wochen noch mal vorsprechig werden. Ich hoffe mal schwer, dass sich das zurückbildet und ich bald wieder problemlos in engere Schuhe reinpasse. Momentan kann ich nicht mal normale Stiefel tragen - nicht dass die nicht eh viel zu warm wären, aber trotzdem nicht gut.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Das hört sich gar nicht gut an. Ich drücke die Daumen, dass es bald wieder gut ist.
Nach dem Boulder am Montag (davor hat es 2 Wochen irgendwie nicht geklappt), habe ich allerdings auch den Entschluss getroffen, dass ich neue größere Boudlerschuhe brauche. Bei "normalen" Schuhgröße von 45, sind mit die Boulderschuhe in Größe 44 1/2 einfach zu unbequem und sorgen für nervende Druckstellen am großen Zeh. Während ich andererseits den Vorteil von sehr engen Schuhen nicht nachvollziehen kann.
Ja, von 2 Wochen hatte ich in der Tat eine Phase, die extrem schick war. Montag war es wieder etwas anders.
Danke - ich bin ehrlich gesagt froh, dass es "nur" eine Entzündung ist, ich habe mir von Dr. Google einreden lassen, ich hätte eine Haglund-Ferse entwickelt, also eine Verknöcherung über der Sehne. Daher auch mein ewiges Nicht-zum-Arzt-Gehen, ich war der Meinung, dass man da eh erst mal nichts machen könnte.
Diese verdammten zu engen Schuhe sollte man sich wirklich sparen, wenn man es nur hobbymäßig betreibt und nicht gerade schwere Wettkampf-Boulder klettert. Der Preis, sich die Füße kaputt zu machen - Überbeine an Zehen und Ferse oder wie in meinem Fall nun eine entzündete Achillessehne - ist meiner Meinung nach viel zu hoch.
Bei aller Vorfreude, wenn ich dann wieder bouldern gehen darf (definitiv erst nach dem Urlaub, also erst im September wieder), graust es mir ein wenig davor, wie sehr ich in der Pause nun abgebaut habe. Da wird ein schrecklicher Muskelkater und eine schmerzhafte Wiedereingewöhnungsphase der Hände auf mich zukommen.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Der Muskelkater bestätigt zumindest, dass man ordentlich was gemacht hat.
Heute war ich nach laaaanger Abwesenheit mal wieder in Oldenburg. ... und es hat sich mal wieder bestätigt, dass Routen bei denen am Start Tritte (winzig) und Griffe (etwas größer als winzig), die nur 50 cm auseinander hängen, für mich gar nichts sind. Das ist ein elendiges Drücken ... und gefühlt gab es soo viele Routen davon.
Und überraschend viele Routen, bei denen ich keine Idee hatte, wie der Start theoretisch überhaupt hätte gehen sollen.
Vorteil: Es ist kaum einer in der Halle (In Halle 2 waren wir heute zeitweise mit 4 Leuten). Nachteil: Man ist warm ohne eine Route gemacht zu haben und nach zwei einfachen Routen möchte man am liebsten zur Dusche.
Ich glaube, ich würde wie ein nasser Waschlappen an der Wand hängen und nach einer halben Stunde keinen Tritt mehr schaffen.
Mein nächster Halt nach dem Urlaub ist dann erst mal der Radiologe, weil der Orthopäde nach zwei Terminen nicht ganz sicher war, was dieser lästige Knubbel nun ist. Die Sehne ist zum Glück nicht (mehr) entzündet, aber ich komme nach wie vor in keine engen Schuhe rein, weil der Knubbel, vermutlich eine Verkalkung an der Sehne, so dick ist, dass alles daran reibt und die Sehne reizt.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Dem geht's super - ich hatte ja auch schon länger keine Boulderschuhe mehr an. Wir sind im Urlaub ca. 300 km zu Fuß gelaufen und meine Sehne hat kein einziges Mal gemuckt, aber der Knubbel hat sich leider nicht in Luft aufgelöst, sondern ist immer noch genauso da. Ich muss mir morgen endlich einen Tritt verpassen und beim Radiologen einen Termin ausmachen.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Meine Bouldern war heute irgendwie semi-erfolgreich, aber vielleicht war meine Erwartungshaltung nach den letzten drei teils sehr erfolgreichen Wochen auch etwas hoch. *grübel*
Hat's, ich habe kommenden Dienstag einen Termin für ein MRT. Dann muss ich wieder zum Orthopäden und dann mal schauen. Ich bezweifle langsam, dass ich ohne OP aus der Sache raus komme, aber immerhin würde dann mal was passieren. Ich vermisse das Bouldern total, das ist in relativ kurzer Zeit ja zu einem sehr leidenschaftlichen Hobby geworden.
Wenn ich irgendwann wieder darf, werde ich vermutlich ziemlich wegen Muskelkater und Schmerzen an den Händen jammern.
Hast du vom Schwierigkeitsgrad in den letzten Monaten Fortschritte erzielt?
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Also mein aktuell gekletterter Schwierigkeitsgrad ist in Hannover nach wie vor der 3. (von 5). Aber der funktioniert immer besser. Wenn bei uns ein neuer Schwung Boulder geschraubt wird, sind das meist so 3-6 Boulder in diesem Grad. Da war noch vor 1-2 Monaten meist nur einer dabei, der auf Anhieb geklappt hat und dann noch 1-2 die mit Wiederholungen irgendwann geklappt haben. Bei den letzten 3 Schrauberaktionen hat aber mindestens die Hälfte auf Anhieb geklappt und dann noch 1-2 mit Wiederholungen. Wobei bei jedem Schwung auch noch 1-2 Boulder dabei waren, die nach wie vor nicht klappen.
Gestern war eine Wand neu geschraubt, aber fast alles mit Anspringen oder Wandhochlaufen oder Sprüngen im Boulder ... das mag ja ja irgendwie noch gar nicht.
Anläufe und richtige Sprünge sind auch nicht meins. Mal kurz irgendwo rüberwuchten geht schon, aber richtig lang kann ich den Kontakt auch nicht verlieren, dafür hatte ich bisher noch nicht genug Kontrolle und/oder Sprungkraft. Und Anläufe sind gern ein Rezept für blaue Flecken. Was ich mich schon an den routenfremden Bouldern angehauen habe, weil sie im Weg waren...
Bei uns gab es ein paar Routen, bei denen man sich erst mit dem vollen Gewicht auf den Start stützen und dann mittels Armkraft hochschieben musste, um den ersten Tritt zu finden. Bei dem einen waren es zum Beispiel ein relativ breiter Startstein auf etwa Hüfthöhe, der gleichzeitig auch der Starttritt war. Sowas ist schon fies.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Es geht weiter... Nach dem Urlaub hatte ich erst einen Termin beim Radiologen für's MRT (gruselige Erfahrung, da 20 min in dieser Raumstation halb in der Röhre zu liegen), danach noch mal beim Orthopäden und der hat mir nun Physiotherapie verschrieben, weil er eine vage Hoffnung sieht, dass es sich dadurch beheben lässt. Immerhin ist nun geklärt, was ich habe: einen ca. 2 mm großen Entzündungsherd in der Hülle der Achillessehne. Der Arzt rät dringend von einer OP ab, würde sie nur empfehlen, wenn es mich massiv stört. Tut's mich leider ja. Aber der Physiotherapeut, bei dem ich heute Morgen meinen ersten Termin hatte, ist sehr zuversichtlich, dass er die Entzündung wegkriegt. Er hat massiert (schmerzhaft), mir einen Ultraschall und anschließend noch einen Stromtherapie verpasst.
Warten wir mal ab, aber ich würde so ziemlich alles tun - Räucherwerk, Wünschelruten, Kerzen in der Wallfahrtskapelle anzünden - um mir eine Operation zu ersparen.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other