Klingt nach freier Spielwiese für den . Ein Bekannter von mir hat freitags immer frei und geht dann morgens in die Halle. Nachdem es inzwischen selbst an den bis vor Kurzem sehr spärlich besuchten Vormittagen am Wochenende auch brechend voll ist und abends unter der Woche eh, hätte ich schon auch Lust, mal an einem arbeitsruhigen Vormittag unter der Woche zu gehen...
Ich merke langsam leider, dass ich auf einem Plateau angekommen bin. Wo ich in den ersten Monaten noch rasant Fortschritte gemacht habe, geht das inzwischen reichlich zäh. Über 5b bin ich jedenfalls noch nicht raus.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Wer braucht schon Schlaf, wenn man dafür eine leere Halle kriegt... Ich habe mir vorhin definitiv ein paar Balancepunkte dazuverdient, an so einem Ding, das erst mal ohne Hände startet. War cool.
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Meine Bilanz gestern war recht ernüchterned. In meinem Bastelschwierigkeitsgrad habe ich nichts zu stande bekommen. Bei 2 Routen war das Problem, dass man an den Griffen nur das letzte Element der Finger auflegen kann und dann fast nur auf Reibung. Mit den Steinen habe ich noch große Probleme, das halten meine Finger nicht.
An den anderen Routen war das Problem, dass ich einfach keine Idee hatte, wie die Route zu klettern wäre (und auch so wenig los war, dass keine diese Routen sonst gemacht hätte). Das ich das bei 2-3 Routen mal habe, OK, aber an 6 Routen, war doch schon -mäig.
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Ich kann momentan auch kaum Erfolge verzeichnen und freue mich daher schon, wenn ich bei meinen Problemrouten mit jedem Mal eine Etage höher komme. Wenn ich mich nicht schicke, schaffe ich es an manchen allerdings nicht mehr, bis sie abgeschraubt werden.
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Was ich schon länger mal fragen wollte: Hast du eigentlich bemerkt, dass du dich ab ein paar Monaten auch im Alltag ein bisschen anders bewegt hast? Bei mir macht sich der Zugewinn an Körperspannung echt bemerkbar - vermutlich nur für mich selbst, aber mir fällt es quasi täglich auf.
Ansonsten bin ich immer noch in bei meiner Farbe "5a - 5c", aber in letzter Zeit vermehrt mit Überhängen. Die Technik stimmt bei mir jetzt größtenteils, nun muss ich mehr Kraft aufbauen...
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Eine andere Bewegung im Alltag ist mir eher weniger aufgefallen.
Eine andere "Belastbarkeit" ist mir aber aufgefallen. Im Frühsommer habe ich einen Tag lang Dachziegeln aufs Dach meiner Schwester hochgereicht. Da hätte ich früher tierischen Muskelkater in den Armen von gehabt, diesmal war aber in den Armen gar nichts.
Jetzt im Dezember schwächle ich gerade ein bisschen mit Bouldern ... Halle so voll ... Turnier ... diese Woche kränkele ich etwas. Im Prinzip bastel ich nach wie vor an den Grünen Bouldern in Hannover, ohne dass ich die genau einem Schwierigkeitsgrad zuordnen kann. Es gibt da nach wie vor alles ... im ersten Versuch gleich am Top ... oder absolut gar keine Chance. Wobei letzteres meist an der Fingerkraft scheitert oder ich mich bei dynamischem Kram nicht so traue.
Mir fällt es nur bei kleineren, nicht so wichtigen Bewegungen auf: Strecken, auf einem Bein stehen, runterbeugen und was aufheben usw., was alles mit wesentlich mehr Balance und Körperspannung abläuft. Aber wenn ich bedenke, wie fertig ich am Anfang war und wie viel Muskelkater ich damals am ganzen Körper hatte, muss sich wirklich einiges an der Gesamtbelastbarkeit getan haben.
Ich gehe momentan auch lieber vormittags als abends, um die Menschenmassen zu meiden, aber einmal die Woche ist mir zu wenig, also beiße ich an einem Tag immer in den sauren Apfel und fahre erst gegen halb neun hin. Wird dann zwar nach hinten raus spät, aber besser, als ewig an den Wänden anstehen und warten zu müssen. Am Wochenende vormittags ist es dagegen immer klasse, besonders zum Aufwärmen, wenn man in einem Rutsch mehrere Routen hintereinander machen kann.
Dynamisch ist auch noch nichts für mich, ich versuche nach wie vor, alles mit möglich viel Technik und Statik zu lösen, um ja nicht bei einem gescheiterten dynamischen Schwung abzustürzen. Gerade wenn's um den Top an der 5-Meter-Wand geht oder so, da mag ich echt nicht runterfallen. Ich gehöre auch eher zu der Sorte, die lieber kompliziert runterklettert statt zu springen, diese Höhen sind mir nach wie vor nicht geheuer.
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Wo Du es näher beschreibst, das allgemeine Balance Gefühl bzw. auf einem Bein in die Hocke zu gehen, klappt in der Tat besser als früher.
In Hannover hat die Halle in der Woche vormittags leider nicht auf, sondern öfter erst um 13:00. Da ich aber aktuell nach wie vor gegen 07:00 - 07:30 im Büro bin, kann ich durchaus einmal die Woche gegen 15:00 gehen. Da kann man noch sehr schön klettern. Jetzt im Dezember hat das aus verschiedenen Gründen eher seltsam geklappt.
Unser "Jahresabschlussbouldern" am Samstag habe ich auch abgesagt. Ich schniefe gerade einfach zu viel.
Gefühlt hängen in Hannover gerade recht viele grüne Routen, die weite Abstände haben. Für jemanden um die 1,65m ist es von der Reichweite her einfach unmöglich das Statisch zu machen. Ich komme da noch gerade dran.
In Oldenburg hatte ich mich letztens etwas "verklettert". Ich bin zwar ans Top gekommen, aber in dem ich meine Reichweite genutzt habe und zwei Griffe vor dem Top (war eine leichte Traverse am Ende) ausgelassen habe. Diese Griffe konnte ich nicht halten. Da hing aber auch keine andere Route in der Nähe, die ich zum Abklettern hätte nutzen könnten. Das war ein etwas mulmiges Gefühl aus der Höhe abzuspringen (hat aber alles geklappt), das war nämlich höher als die üblichen Höhen in Hannover.
Dann gute Besserung, lieber ein bisschen ausruhen und danach wieder gescheit loslegen.
Ich hänge zur Zeit auch an ein bis zwei Routen, bei denen ich das Gefühl habe, einfach zu kurz zu sein. Ich habe schon andere Frauen und Mädels an denselben Stellen verzweifeln sehen, es geht also nicht nur mir so. Aber da dann die Kraft aufbringen, sich aus einer eh schon wackeligen Position hochzuschubsen, ist echt verdammt hart. Wenn ich alleine unterwegs bin, versuchen mir manchmal, männliche Mit-Boulderer Tipps zu geben, und bei denen merke ich dann immer, dass sie sich einfach nicht vorstellen können, wie es ist, zehn Zentimeter oder mehr kleiner zu sein.
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Ich muss mal nachlesen, wann ich meine Schuhe gekauft habe, heute war jedenfalls das erste Mal, dass ich sie komplett durchgehend und schmerzfrei anhaben konnte. (Und mit dem "Eingetragensein" kam leider auch schon das "Stinken". Das Kunstleder tut da leider keine schönen Dinge, ich glaube, ich sollte mir Spray dafür besorgen. *hüstel*)
Im Winter sind die kalten Zehen, mit denen man in der Halle ankommt, aber immer ziemlich unangenehm, die muss ich immer erst an die Heizung halten oder durchkneten, bevor ich zu klettern anfangen kann.
Dafür war ich heute in der Happy Hour da - unwissentlich - und konnte mir Eintritt sparen.
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Meine Füße haben halt vor lauter Eingequetschtsein keine Zeit zum Schwitzen gehabt. Ich habe meinen Kram in einer Stofftasche drin, die ist zum Glück ein bisschen atmungsaktiv, zumindest müffelt meine Hose nicht nach Schuhen. Letztere aber schon ganz gut, puh, da sollte ich nun wirklich mal was machen.
Ich schwitze allerdings allgemein nicht so leicht. Ich sehe oft genug Leute (aber hauptsächlich Männer), die schon einen dunklen Streifen das Steiß runter oder einen großen Fleck zwischen den Schulterblättern haben - entweder strengen die sich extrem viel mehr an als ich oder die haben eine ungünstigere Transpiration. Wahrscheinlich strengen sie sich mehr an.
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Da würde ich dem Hockenden aber auch widersprechen.
Wenn ich viele eher leichte Boulder am Stück mache, komme ich schon ins Schwitzen, wenn auch nicht so, dass man Teile der Klamotten auswringen könnte, wenn ich eher an schwierigeren Bouldern bastel, denn eher nicht.
Also ich habe ein paar Problem-Boulder, bei denen ich absolut keine Chance für mich sehe, weil mir einfach ein paar Zentimeter fehlen. Bei denen müsste ich mich wirklich mit sehr viel Schwung abdrücken und hochspringen und darauf sind sie nicht ausgelegt.
Ich finde es immer wieder kurios, wie sehr man selbst bei "ruhigen" Routen außer Atem kommen kann. Man bewegt sich zwar kaum, aber es kostet einfach so viel Kraft, fällt mir dann immer erst auf, wenn ich wieder unten bin.
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Also bei meinen allerersten gelben Routen (der 2. Schwierigkeitsgrad in Hannover) habe ich nach einer Route nach Luft geschnappt, wie früher nach einem 75m oder 100m lauf. Da habe ich echt gemerkt, dass ich jahrelang gar keinen Sport gemacht habe und gerade meine Kondition irgendwo zwei Etagen tief im Keller war.
Ich hatte heute meine erste intensivere Begegnung mit Fingerlöchern, die haben eine ganze Route damit gepflastert. Zwei bis drei hätten es meiner Meinung ja auch getan...
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Puh, gestern waren wir ca. zwei Stunden in der Halle und ich merke es heute überall ein bisschen. Müssen die zweieinhalb Traversen gewesen sein, ansonsten wüsste ich nicht, was ich anders als sonst gemacht hätte.
Dafür habe ich mir das Knie, das Schienbein und einmal extrem hart und mit einem lauten Schlag den Ellenbogen angehauen. Meine Beine sind gut blau, der Ellenbogen nicht - das tat der Wand mehr weh als mir, scheint's. Kein Wunder, dass im Kampfsport gerne mit der Stelle zugeschlagen wird (wo der Ellenbogen gerade in den Unterarm übergegangen ist), da ist nicht mal ein blauer Fleck zu sehen.
Aber um was Positives zu erwähnen: Ich habe die Fingerloch-Route geschafft, ha.
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Nach über zwei Wochen war ich heute auch wieder bouldern. Aber irgendwie ging heute nicht soooo viel ... zu lange Pause oder zu viel in den letzten zwei Wochen gefuttert oder die Nachwirkungen der Erkaltung.