Ich glaube, ich habe ein ganz gutes Balance-Vermögen, zumindest liegen mir die Boulder, bei denen man ohne Griffe vorankommen muss, immer ganz gut, aber auf so einer Leine mag das schon wieder ganz anders ausschauen. Ich versuche, es morgen mal auszuprobieren.
Mit Volumen komme ich auch nicht besonders gut klar, wobei ich bisher noch keine Stellen hatte, an denen ich mich ausschließlich auf Kanten verlassen musste. Aber ich fühle mich immer etwas unsicher (hab mir ja daran schon mal beide Schienbeine der Länge nach aufgeschürft) und der Kraftaufwand ist mir meistens auch zu viel.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Am Tag vorher eine knappe Stunde laufen zu gehen und dabei noch ein paar Kraftübungen (Springen, Trizeps-Dips u.ä.) einzubauen und dann am nächsten Tag zum Bouldern zu gehen, war genauso wenig glorreich wie mein erstes Mal Slacklining. Ich war alleine und bin schon dran gescheitert, überhaupt auf die blöde Leine zu kommen. Hab's dann auch gleich wieder gelassen, ich brauche da jemanden zum Halten.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Ursprünglich hätte ich heute wieder zum Bouldern gehen wollen, aber die ersten Bewegungen nach dem Aufstehen haben dann angedeutet, dass ein zweiter Tag Pause ganz gut ist.
Wobei ich üblicherweise diese zwei Tage auch immer habe.
Mein Arbeitskollege und seine Freundin waren vorletzte Woche von Samstag bis Samstag zweimal Boudlern und zweimal am Fels ... das ginge bei mir gar nicht.
Puh, Respekt, das wäre mir auch zu heftig. Ich habe zwischendrin immer mal wieder Wochen, in denen ich an drei Tagen gehe, aber das haut zeitlich meist einfach nicht hin und der dritte Tag ist dann eher... gemütlich. Momentan bin ich auch froh, zwei bis drei Tage dazwischen zu haben, meine Hände müssen erst wieder genug Widerstand aufbauen.
Laufen und Bouldern lässt sich eigentlich ganz gut kombinieren, wirkt sich normalerweise nicht sonderlich aufeinander aus, aber da ich ja vorhabe, auch mehr Kraft in den Armen aufzubauen, muss ich vielleicht doch etwas mehr Abstand zwischen den Tagen halten.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Ich wurde heute tatsächlich mal von zwei Typen gefragt, wie ich einen bestimmten Boulder geschafft habe, so ein Ding, das hauptsächlich auf Balance beruht. Als ich es ihnen gezeigt habe, kamen sie zum Schluss, dass ich einfach "zu klein" bin und das Ding deswegen hinkriege. Zu klein, pfffff. Und Frauen hätten ja eh die bessere Balance und so weiter. Die ist hart antrainiert.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Schön, wie sich da jeder so seine Ausreden sucht. Böse Zungen behaupten ja, dass es große Menschen meist leichter hätten. Aber es ist schon ein klitzekleines bisschen befriedigend, wenn man sieht, dass sich andere an etwas schwertun, was einem zur Abwechslung leicht fällt. *hüstel*
Bei uns war letztes Wochenende auch ein Wettkampf und seitdem hängt eine riesige Felsnachbildung an einer Wand. Leider ist die sehr begehrt, so dass ich noch keine große Chance hatte, sie zu testen, aber ich habe gesehen, wie sich ein kleiner Stöpsel (der war vielleicht 9?) wie ein Äffchen daran entlanggehangelt hat. Ich fürchte, das werde ich ihm nicht nachmachen.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Die Freundin von meinem Arbeitskollegen war beim Bouldern letzten Freitag ganz unterhaltsam. Sie ist gute 1,5 Köpfe kleiner als ich, von daher hat sie schon eine andere Reichweite. Aber wirdklich bei jedem nicht erfolgreichen versuch einen Boulder zu klettern, war ihre Aussage "Also mit 10cm mehr Reichweite hätte ich das ja locker geschafft!"
Ich bin ja der Meinung, dass es kleine Leute meist einfacher haben.
(In Bremen in Oldenburg ist das glaube ich tatsächlich so, in Hannover und Bielefeld eher ausgeglichen. Wobei es da einzelne Boulder gibt, bei denen ich einen ganz erheblichen Vorteil habe.)
Man muss sich als kleinerer Mensch definitiv ein paar mehr Kniffe und Techniken zulegen, um fehlende Zentimeter auszugleichen, vielleicht überträgt sich das dann auch auf die nicht ganz so kniffeligen Boulder. Vorausgesetzt, man bringt noch die nötige Fingerkraft mit und hat nicht wie ich oft Schiss, im oberen Bereich der Wand ein paar gewagte Manöver zu versuchen. Insgesamt sind die meisten richtig guten Boulderer, die ich so bei uns sehe, allerdings immer noch männlich.
Gestern habe ich einen Boulder im 6er-Bereich geschafft, bei dem ich zigmal der Meinung war, dass meine Beine einfach zu kurz sind und ich daher nicht an den zweiten Tritt komme. Am Schluss habe ich dann versucht, eben nicht aufzustehen, sondern mehr oder weniger im Spagat rüberzutreten, weil dadurch einfach die Reichweite der Beine länger wird, und - tadaaa.
Dehnst du dich danach eigentlich ausgiebig, also auch in den Beinen und allem?
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Ich wärme mich auch nur über einfache Boulder und Traversen auf und kenne niemanden, der das auf Dauer anders gehandhabt hat. Ich nehme mir dafür ungefähr zehn Minuten Zeit und habe bisher auch nur gute Erfahrungen damit gemacht, es sind im Endeffekt ja genau die Bewegungen, die man später in extremerem Maße braucht.
Okay, ich hatte schon so einen Verdacht, machen ja auch nicht besonders viele. Warum denn nicht? Ich finde es total angenehm, hinterher noch zehn Minuten oder so alles gemütlich auszudehnen, und bleibe damit auch schön flexibel, wenn ich so wie gestern mal wieder die Maximalspannweite meiner Beine ausnutzen muss. Außerdem tut es mir allgemein ganz gut, besonders im Rücken.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Einerseits habe ich vier Routen in meinem Bastelgrad im ersten Anlauf geklettert. Andererseits bin ich bei vier weiteren Routen, an denen ich mich zum Teil schon seit zwei Wochen versuche, noch nicht zum Top gekommen. Zumindest zwei dieser Routen müssten aber demnächst bezwungen werden.
Und ein Fazit: und Priesmen/Pyramiden sind noch keine Freunde. Bei vier Routen mit Pyramiden/Prismen sehe ich aber sowas von alt aus.
Zitat von Venarin im Beitrag #192Und ein Fazit: und Priesmen/Pyramiden sind noch keine Freunde. Bei vier Routen mit Pyramiden/Prismen sehe ich aber sowas von alt aus.
Vom Festhalten her oder dass du sie als Hindernis nicht überwinden kannst? Bei uns gibt es nicht so viele Wandelemente, bei den existierenden habe ich aber oft das Problem, dass ich einfach nicht an ihnen vorbeikomme.
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Aktuell hängt eine Route, die aus 8 Pyramiden/Prismen besteht und sonst nichts.
Mein Hauptproblem da ist, dass ich shcon am Anfang nicht weiß, wie ich greifen und treten soll, um den Start stabil zu halten. Und wenn das doch mal gelingt, bekomme ich mein rechtes Bein nicht um das nächste Prisma halb herum, um weiter treten zu können.
Und bei anderen sieht das so einfach und elegant aus.
Wobei mein Arbeitskollege ähnliche Probleme hatte. Ich hatte erwartet, dass er da besser durchkommt.
Bei einer anderen Route halte ich das Prisma jetzt akzeptabel gut, ... nur der nächste Griff ist so klein und da ich den nicht gänzlich statisch erreichen kann, kann ich den nicht halten. Es gibt eine Variante, den statisch zu machen, aber dann hängt man waagerecht in der Luft. Das klappt hier aber nur bei kleineren, für mich ist das Prisma, gegen das man für diese Bewegung treten müsste, quasi an meine Hüfte ... keine Chance da gegen zu treten und den Griff zu halten.
Puh, okay, sowas habe ich noch gar nicht gemacht. Ich habe für die schwierigeren Boulder noch keinen rechten Blick, aber in meinem Schwierigkeitsspektrum gibt es sowas gar nicht.
Ich schlage mich immer noch mit meiner Erkältung herum und muss daher leider noch ein bisschen pausieren... schon wieder. *hmpf*
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Nun wäre ich zwar wieder fit genug, um zu bouldern, aber ich habe mir vor ein paar Tagen meinen einen kleinen Zeh angerannt und der ist immer noch geschwollen. So komm ich nicht in meine Schuhe. Das Boulderjahr heuer ist eher unglücklich und von vielen Pausen durchsetzt...
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Dafür, dass du früher den Ruf hattest, ständig irgendwo gegenzurennen oder dich irgendwo festzutackern, warst du in den letzten Jahren ja auch vergleichsweise unfallfrei.
____________________
Dá fhada an oíche tagann an camhaoir - However long the night, the dawn will come
So richtig blöd wehgetan habe ich mir ohnehin immer nur beim Sport: Sprunggelenk beim Volleyball gebrochen, Knie beim Joggen-Springen verletzt und halt die letzten zwei Sachen beim Bouldern. Nur meine kleine Zehen mussten schon immer leiden, den rechten habe ich mir schon mehrfach verstaucht und mindestens einmal gebrochen, bei genau so einer Aktion wie gerade wieder. Man sollte sich das Ding halt nicht im Vorbeilaufen in der Rolle vom Drehstuhl einfädeln.
Durchs Bouldern habe ich aber tatsächlich mehr unbewusstes Körperbewusstsein entwickelt und renne quasi nirgends mehr dagegen oder bleibe hängen. Ich hol mir die blauen Flecken dann halt dort an der Wand...
And in the dead of a moonless night As your path turns into the black You become one with the darkness And in the dead of a moonless night Who knows if you are brothers Or if you will turn against each other
Ich bewundere immer alle Leute, die Volleyball spielen können... ich war dafür Zeit meines Lebens unglaublich unbegabt.
Aber ich habe es immerhin in zehn Jahren Ballett und fünf Jahren Tae Kwon Do geschafft, mir nicht ein einziges Mal irgendwas zu zerren, zu reißen, zu verstauchen oder zu brechen.
Das mit dem Drehstuhl klingt aber außerordentlich ungesund.
____________________
Dá fhada an oíche tagann an camhaoir - However long the night, the dawn will come
Zitat von valacirca im Beitrag #196Das Boulderjahr heuer ist eher unglücklich und von vielen Pausen durchsetzt...
Das ist bei mir ähnlich.
Nach fast drei Woche war ich heute wieder bouldern. Aber es war irgendwie seltsam: - die Schuhe saßen sowas von unbequem - die Unterarme wollten nicht so wie ich - und die Beine waren bei den spannenden Routen ständig am krampfen